Props

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    • Hallo zusammen,

      eine Frage die mich beschäftigt ist die, wie es sich mit den Propellern (oder auch Rotoren) verhält.
      Ich fliege zur Zeit fast jeden Tag mindestens eine Stunde, heute waren es drei Stunden am Stück (das macht keinen Spaß mehr). so unterm Fliegen ist mir dann eingefallen wie es unseren großen "Brüdern", den Helis geht. Bei denen muss nach x Flugstunden der Rotor, resp. eben die einzelnen Rotorblätter ausgetauscht werden. Bricht bei uns einer von den vieren bedeutet die Absturz.
      Da die Rotoren sich je schnell drehen werden sie durch Staub und Sand in der Luft stark belastet, im Endeffekt werden sie dabei regelrecht "geschmirgelt".
      Irgendwann ist dann der Punkt erreicht an denen diese strukturell versagen und eben brechen.

      Wie viele Stunden also kann man in der Regel mit einem Satz fliegen, wenn man davon ausgeht keine Bodenberührungen usw. zu haben?

      Im übrigen hebt meine Pv2+ butterweich ab und ist auch so zu laden. In vielen Tutorials wird ausdrücklich gesagt man müsse beim Starten mit einem Ruck nach oben und beim Landen mit einem Ruck nach unten vorgehen.. dies kann ich so nicht bestätigen, es geht wie geschrieben butterweich, fast .. FAST .. wie bei einer Hydraulik (wenn man vereinzelte Windböen beim Landen außer acht lässt).
    • Guten Morgen Quasimi Ich würde meine Propeller erst tauschen wenn sie unregelmäßige Verschleißerscheinungen an den Kanten ; Verformung ( durch Hitze im Auto ) oder wenn ich merken würde das sie nicht mehr so richtig elastisch wären ! Ich hab auch festgestellt das wir in der Luft so mancher Mücke den gar ausmachen aber so lange es noch nichts optimales aus Carbon gibt und meine orginale noch keine riefen haben fliege ich die Dinger , die sind schon ziemlich robust eher zu vergleichen mit Flugzeugpropeller . Mir hat es mal eine Schaumwaffel an meinem Heli zerlegt und das aber gottseidank nur wärend eines Probeanlaufs auf dem Bügelbrett mit der Hand auf den Kufen da hat sich der Schaumstoff von der Kunstoffkante gelößt . Der Heli war drei Monate gestanden und die Rotorblätter waren nicht abmontiert , gab Spannung , selber Schuld ! Aber mit solchen Sachen brauchen wir uns bei unseren Pantom's nicht herumschlagen . Gruß Rainer


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    • Ich halte es für wichtig, und so mache ich es, zunächst nach jedem Flug die Props sensorisch auf Kratzer/Riefen zu überprüfen.

      Sollten sich solche zeigen ergibt sich daraus automatisch eine mehr oder weniger große Unwucht. Diese kann unbehandelt auf Dauer bei den enormen Drehzahlen schlimmstenfalls Rotorachse/Lager/Motor beschädigen, abgesehen von mehr "Lärm" bis hin zu sich verschlechternden Flugeigenschaften.

      Ich selbst prüfe zusätzlich die Props am Wuchtgerät ca. 1x wöchentlich, oder nach ca. 2 Flugstunden, und was soll ich sagen....es ist jedes Mal ein Nachwuchten erforderlich.

      Ich erledige das Wuchten mit lösungsmittelarmen schnelltrocknendem Acrylspray (Amazon), welches sich fast Milligrammweise auftragen läßt, ohne die Propellerform zu beeinträchtigen oder die Struktur zu schwächen (wie beim Abschmirgeln).
      Sollte ich mal etwas zuviel aufgesprüht haben, so lässt sich das innerhalb Minuten noch mit einem einfachen Küchentuch abwischen. Kann ich nur empfehlen....

      Euer Copter wird es mit konstanten Flugeigenschaften und längerer Motorlebensdauer danken..

      Gruß Uwe


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    • P.S.: ich fliege mit den 9x5" CamCarbon light von Aero-Naut, und auch mit Vollcarbon-Props im Original DJI-Format 9,4x4,3".
      Diese beiden lassen sich auch in einen Prop-Balancer einspannen und gut auswuchten, sind erkennbar leiser als die Original-Props, und die Flugreaktionen sind knackiger/spontaner/präziser.

      Mit den originalen sehr weichen DJI-Props fliege ich überhaupt nicht mehr.
      Deren Vibrationen sind unterirdisch.
      Haltet den Copter mal im Schwebeflug bei Euch und greift mal ans Landegestell, dann wisst ihr was ich meine.....

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    • Hallo Uwe,

      danke Dir für Deine ausführliche Schilderung.. jetzt hast Du nur ein Problem :(
      Ich verfolge Deinen Gedanken schon einige Zeit hier im Forum und was soll ich sagen, als Premiumkunde sind die Sachen schnell bestellt und auch geliefert :) Ich habe mir also Deinen Tipp schon zu eigenen gemacht ... warte nur, in ein paar Wochen ist es dann meine Idee gewesen (natürlich ein Scherz) :)

      Ich kann aber Deine Ausführungen nur unterstreichen, selbst Blinde wie ich mit einer Feinmotorig eines Leo 2 bringen das Wuchten mit der Methode ohne Probleme hin. Natürlich habe ich im Netz viele Videos über das Schmirgelwuchten gesehen .. jetzt bin ich nur Informatiker mit einem Drang zur Technik aber mit viel Liebe zum Detail und Deine Methode ist daher nicht nur die einzig logische, sondern auch die Sicherste, ich kann sie daher wie Du nur empfehlen.

      Die Materialkosten sind lächerlich gering aber das Resultat perfekt. Mit der Schmirgelmethode nehme ich den Props ja zusätzlich Material, nur schade das man die original Porps nicht wuchten kann :(
    • ....gern geschehen.....
      Ich freue mich, wenn ich helfen kann...
      Auch habe mal "ahnungslos" angefangen und war froh, in Foren von erfahrenen Mitgliedern lernen zu dürfen.
      Mit wachsendem Interesse und steigender Erfahrung ergibt sich dann der Rest von selbst....

      Es muss auch nicht jeder für sich selbst das Rad immer wieder mühsam neu erfinden.....

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    • Rrrrrrrichtig.... Man weiß ja nie, was der - möglicherweise kpl. - ahnungslose Leser weiß....
      Deshalb lieber etwas ausführlicher und logisch zusammenhängend aufgebaut, als das der Hilfesuchende mit knappen Erläuterungen ggf auch noch mit tech. Abkürzungen doch nichts richtig anzufangen weiß...
      Bei vielen neuen Hobbies ist eigentlich jeder Anfangs ein "DAU" (Dümmster anzunehmender User).....

      ging mir genauso..

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    • So, ich habe jetzt den "ultimativen Propeller-Flugzeiten-Vergleichstest" -:) endlich geschafft:

      wie an anderer Stelle angekündigt, konnte ich in den letzten Tagen mit Verzögerungen durch widriges Wetter einen Vergleich der Flugdauer unter Verwendung und im Vergleich der Akkus

      - DJI-Akku 5200 mAh NEU
      - DJI-Akku 5400 mAh NEU (China-Kopie)

      beide vor dem 1. Test jeweils 1x ent- und wieder vollgeladen, durchführen.
      Anschließend wurde jeder Akku bis zur automatischen Landung (15% Restladung) bei mittlerer Belastung (gleichmäßiger Flug in geringer Höhe zwischen 5-15 m mit Steig/Sinkflug am Erreichen des jeweiligen Zielpunktes von A nach B und zurück, keine Vollgasmanöver oder abrupte Flugänderungen) geflogen.

      Da der Copter ab dem Einschalten bereits Strom zieht, habe ich mit dem Start der Motoren gewartet, bis mindestens 6 Satelliten eingelockt waren, und dann ab Motorstart die Zeitmessung bis zum Touchdown des Autolanding durchgeführt.

      Gleichzeitig habe ich zu jeder Testreihe (und zu jedem Akku) unterschiedliche Props aufgesetzt:

      - Vollcarbon-Props im DJI-Format 9.4x4.3" (aus China)
      - AERO-NAUT CamCarbon light Props im Format 9x5"
      - originale NEUE DJI-Props 9.4x4.3" aus dem Lieferumfang der Phantom 2 Vision plus

      d.h., je 2 Flüge mit gleichen Props, also zu jeder Akku-Variante je 1 Flug mit gleichen Props.

      Zu guter letzt habe ich noch einen Test zur Lautstärke mit geeichter Profi-App (Dezibel) in 1m Entfernung im (vergleichbaren) Schwebeflug gemacht. Je nach Manöver steigt die Lautstärke natürlich mehr oder weniger deutlich an.

      Ich versuche mal, eine einfach lesbare Tabelle darzustellen:

      Propeller DJI-Akku 5200 mAh DJI-Akku 5400 mAh KOPIE Lautstärke in
      Flugdauer Min:Sek. Flugdauer Min:Sek. Dezibel/1 m Entf.

      Voll-Carbon Props 19:25 19:32 77.4 dB
      CamCarbon light Props 17:36 17:51 80.3 dB
      DJI Orig. Props. 19:14 19:22 87.0 dB

      Vergleich mit einem 20x
      geladenen DJI-Akku
      mit Orig.-Props: 18:29

      --> Leistungsverlust bei
      "Gebraucht-Akku" ist bemerkbar

      Interpretation der Ergebnisse:

      1. Akkus
      Es gibt hinsichtlich der Flugdauer nur völlig unwesentliche Unterschiede im Bereich von wenigen Sekunden,
      die der nominell (angeblich) um 200mAh stärkere Fremdakku länger arbeitet. 200 mAh entsprechen ca. 3.5 % mehr Kapazität, die sich aber nicht ansatzweise auf die Flugdauer auswirkt. 3.5% mehr Flugdauer würden bei den CamCarbon light Props (wo der Fremdakku den einzigen "etwas besseren" Wert zeigt) ca. + 37 sec bedeuten, erreicht werden jedoch nur + 15 sec.

      Von der praktischen Leistung her sind beide Akkus jedoch absolut gleichwertig. Von einer "Billig-Kopie" kann derzeit zumindest der Leistung nach nicht die Rede sein. Das Langzeitverhalten nach div. Ladezyklen im Vergleich mit dem identisch / abwechselnd von mir benutzten (neuen) DJI-Akku wird von mir weiter beobachtet.

      2. Propeller

      a) "Verlierer" hinsichtlich Flugdauer ist der CamCarbon light von AERO-NAUT, der insgesamt bis zu durchschnittlich 1:30 Min weniger Flugzeit bietet. Da er kürzer als das Original ist, trotz mehr Steigung im Profil, bedeutet dies wohl dennoch Mehrarbeit für die Motoren, so dass die Akkus erkennbar früher leergesaugt werden.

      Bezüglich Lärmentwicklung findet dieser Prop sich im Mittelfeld zwischen Original und Voll-Carbon Variante wieder.
      Da es sich beim CamCarbon light um einen Propeller überwiegend aus Kunststoff handelt, der mit Carbon-Anteilen versteift wird, schlägt sich dies offenkundig und beinahe erwartungsgemäß in einer Lärmentwicklung zwischen dem lautesten (Vollkunststoff) und dem leisesten (Vollcarbon) Propeller nieder.

      b) "Verlierer" bezüglich der Lärmentwicklung ist eindeutig der weiche Original-DJI-Propeller.
      Dennoch teilt er sich mit dem Vollcarbon-Propeller die annähernd gleichen Flugzeiten, mit leichten Vorteilen für den Vollcarbon-Propeller. Dies dürfte dem gleichen Format geschuldet sein.

      c) Testsieger sowohl von der Flugdauer als auch von der Lautstärke her ist eindeutig der "harte" Voll-Carbon Propeller aus China im DJI-Format 9.4x4.3 Zoll. Vernünftig ausgewuchtet ist der Prop in ca. 20 m kaum mehr zu hören, während der deutlich weichere DJI-Original-Propeller im gleichen Format dann noch deutlich hörbar vor sich hin brummt.

      Hier offenbaren sich auch die Auswirkungen unterschiedlichen Produktionsmaterials deutlich in der Lautstärke.

      "Weich" (DJI) verursacht offenkundig deutlich hörbar mehr Lärm wg. der materialbedingten "Flexibilität"
      "Mittel" (CamCarbon light) liegt auch im "Mittel"-Feld hinsichtlich Lärm und ggf. auch zur Flugdauer (anderes Format)
      "Hart" (Vollcarbon) schneidet aufgrund der materialbedingten "Steifheit" präzise durch die umgebende Luft mit im Vergleich minimierter Geräuschentwicklung, vermutlich wg. weniger bis keinen zusätzlichen Schwingungen des härteren Materials (im Vergleich zum weichen DJI-Propellermaterial)


      Fazit:

      Nicht alles was aus China kommt muss "schlecht" sein.....
      Akku-Kopie gleichwertig, Propeller-Kopie BESSER als das Original...

      angenehme geringe Geräuschentwicklung gepaart mit maximaler Flugzeit je Akkuladung......
      Mitgeliefert mit diesem "harten" Propeller - nach meiner persönlichen Erfahrung - werden knackiges und präzises Umsetzen der Steuerbefehle, erkennbar präziseres Halten der Position beim Hovern, z.B. bei stationären Schwenks, sowie - im Gegensatz zum DJI-Propeller - die Möglichkeit eines Wuchtens in herkömmlicher handelsüblicher Wuchtvorrichtung.
      Derzeitige Wuchtmöglichkeiten für den DJI-Propeller machen aktuell noch einen eher halbfertigen unausgereiften Eindruck (wie z.B. die teuer zu erwerbenden langen Schrauben mit Rechts- und Linksgewinde zum Eindrehen in den Propnut, mit anschließendem Auflegen auf (möglichst dünne) Weinglasränder zum Feststellen einer Unwucht.....

      Meine Propeller werden zukünftig Vollcarbon-Props bleiben....
      Vielleicht gibts die auch bald in der BRD "Made in Germany" zu erwerben....

      Gruß Uwe

      P.S.: Der Disclaimer fehlt noch....
      Also, es handelt sich NICHT um einen wissenschaftlich durchgeführten Test.
      Die Testergebnisse lassen sich aufgrund nicht konkret reproduzierbarer Variablen (zuallererst Wetter-/Windeinflüsse beim Testflug, sowie unterschiedliche Vorlaufzeiten bis der Copter mindestens 6 für sicheren Start erforderliche Satelliten nebst Homelock gefunden hat, geringfügige Variablen beim nicht identisch reproduzierbaren Flug durch den Piloten u.ä.) sicherlich nicht mit identischen Ergebnissen wiederholen.

      Dennoch habe ich nach bestem Wissen und Gewissen versucht, die Testflüge vergleichbar zu gestalten, um verwertbare Ergebnisse zu erzielen.

      Ich gehe davon aus, dass Wiederholungen der Tests lediglich Abweichungen im Sekundenbereich ergeben würden

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Uwe3005 ()

    • Wie ich gerade feststellen musste, funktioniert die geordnete Darstellung meiner Tabelle NUR in der "Drohnen&Multicopter"-App, in der Web-Ansicht ist die Darstellung leider durcheinandergewürfelt :(
    • Hi,

      Die im Test verwandten Vollcarbon-Props (wichtig! Im DJI-Format!) habe ich über einen chinesischen Händler, der sich "Flug51" nennt, und jetzt GLÜCKLICHERWEISE das Vertrauen von Amazon gewonnen hat, sodass der Versand nun per Amazon (Prime) innerhalb1-2 Tagen erfolgt (früher 2-3 Wochen).

      Hier der Link:

      Link zum Amazon-Produkt

      Dazu benötigt man noch die Hutmuttern, die kann man aus Deutschland z.B. über

      Globe-Flight.de

      für je 1,99/Stück erwerben (Suchbegriff Hutmutter, dann direkt auf der ersten Seite).

      Zum Wuchten habe ich bereits weiter oben etwas geschrieben.

      Hier noch der konkrete Link zur silbernen Hutmutter:

      globe-flight.de/DJI-Phantom-I-…utmutter-CW-silber-PART23

      Auf derselben Seite ganz unten ist dann der Link zur schwarzen Prop Nut.

      Man kann die Hutmuttern auch per Amazon bestellen, z.B. beim China-Händler "CamRepublic",
      Kostet in etwas das Gleiche, Lieferzeit aber ca. 14 Tage.

      Gruß Uwe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Uwe3005 ()

    • ....Danke!
      Ich suche noch einen Sponsor für einen Hexa-oder Octacopter.......;-) ;) :)
    • Arg .. das darfst Du ja nicht verraten .. aber nun ist das Kind schon in den Brunnen gefallen .. daher auch die relativ günstigen Preise.
      Zudem sind nun auch endlich die flay away erklärt, die Leute fliegen einfach an der falschen und für die NSA uninteressanten Position :)