Drohne finanzieren / Geld verdienen

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Drohne finanzieren / Geld verdienen

      Hallo zusammen,

      wie in meinen anderen Beiträgen bereits beschrieben habe ich mir eine DJI Mavic 2 Pro gekauft und denke darüber nach, mir weiteres Zubehör oder sogar noch eine weitere Drohne zu kaufen. Das möchte ich gerne querfinanzieren bzw. die Anschaffung der Drohne sowie des Zubehörs finanzieren.

      Ich bin dabei auf diesen Artikel gestoßen Geld verdienen mit Drohnen. Für mich kommt dabei mit meiner Drohne vor allem der Bereich Immobilien und Baubranche in Frage.

      Hat jemand im Forum Erfahrung in diesen Branchen und kann mir Tipps geben um typische Anfängerfehler zu vermeiden?

      Viele Grüße,

      Caro
    • Das lohnt in meinen Augen nur, wenn man eh schon ein Gewerbe betreibt und bereits davon Kenntnis hat wie man so etwas durchkalkulieren kann von den erforderlichen Genehmigungen einschl. Zeit + Kosten dafür mal abgesehen.

      Wenn man nicht schon Kontakte zu den Abnehmern der Dienstleistung hat ist das Ganze nicht gerade etwas um Geld zu verdienen. Hat allerdings den Vorteil, dass Du die Equipment von der Steuer absetzen kannst und die MwSt sparst wenn Du denn wirklich dem FA Deine Gewinnabsichten glaubhaft machen kannst bzw. welche dabei raus kommen.
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
    • Ich halte es für durchaus möglich, dass man seine Drohne refinanzieren kann, die Anwendungsbereiche werden ja wirklich immer vielfältiger. Aber: Als Anfänger dürfte der Gedanke relativ illusorisch sein, es sei denn, man ist ein echtes Naturtalent.

      Deshalb würde ich mir die erste Drohne nicht unter der Prämisse des Geldverdienens anschaffen. Da sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Spätestens, wenn man unter Zeitdruck arbeiten muss, einem Leute beim Fliegen über die Schulter gucken oder das Ergebnis mit Profiprodukten verglichen wird, wird einem klar werden, dass man ziemlich lange braucht, um so cool und erfahren zu sein, dass man unter allen Bedingungen gute Ergebnisse zustande bringt. Das heißt jetzt nicht, dass man nicht einem Makler mal fix ein paar Bilder/Filme seiner Objekte schießen kann, aber die 08/15-Ergebnisse kann er mit den Automatikfunktionen der neueren Modelle natürlich auch selbst erzielen, und er wird schnell überlegen, sich selbst eine Drohne anzuschaffen, bevor er für maximal semiprofessionelle Ergebnisse viel Geld ausgibt.
    • Wie mein Vorredner, als Nebentätigkeit kann man wenn man schon hat.
      Alleine davon leben oder gar seinen "Fuhrpark" finanzieren, eher nein.
      In jedem Kuhkaff gibt es mindestens einen der so ein Spielzeug hat, und große Traume.
      Schau mal bei Kleinanzeigen rein.

      Diese Portale die so etwas anpreisen, Dummenfang, die sammeln nur Daten.
      immer etwas Kolofonium in der Nase
    • GThomas schrieb:

      Hat allerdings den Vorteil, dass Du die Equipment von der Steuer absetzen kannst und die MwSt sparst wenn Du denn wirklich dem FA Deine Gewinnabsichten glaubhaft machen kannst bzw. welche dabei raus kommen.
      Wenn Du Fotograf/Journalist o.ä. bist, wird es dem FA aber nicht reichen, wenn Du einmal im Jahr ein Drohnenfoto veröffentlichst, schätze ich. Wäre aber mal interessant, ab welcher Größenordnung man die Verwendung einer Drohne seinem Gewerbe oder einer Nebentätigkeit zuordnen kann.

      (Wirklich interessant wird es wahrscheinlich wirklich für Leute, die mit Baudokumentation, Vermessung, Land- und Forstwirtschaft usw. zu tun haben. Da kann man sicher recht ordentlich argumentieren, dass man für derartige Aufgaben regelmäßig ein Flugobjekt mit Kamera und entsprechenden Funktionen benötigt.)
    • Ok, wenn ich eh schon für das Bau- und/oder Immo-Gewerbe arbeite und Gewinn damit mache ist das ein ganz anderer Schuh. Allerdings habe ich gerade in dem Bereich auch vieles per Inkasso eintreiben oder abschreiben müssen - da vergeht einem vielfach der Spaß und die kommen auch nicht noch mal zu Dir :(
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
    • GThomas schrieb:

      Allerdings habe ich gerade in dem Bereich auch vieles per Inkasso eintreiben oder abschreiben müssen - da vergeht einem vielfach der Spaß und die kommen auch nicht noch mal zu Dir :(
      Kreative Leistungen werden beim Bezahlen eben gern hintenan gestellt bzw. als lapidar bewertet - der Kreative musste ja nicht mit Mörtel und Steinen in Vorleistung gehen, sondern "bloß" mit Wörtern jonglieren oder ein bisschen mit der Kamera-(Drohne) spielen. Am besten ist der Spruch: Das hätte ich auch gekonnt.
    • Tievvlieger schrieb:

      Kreative Leistungen werden beim Bezahlen eben gern hintenan gestellt...
      Aus meiner Erfahrung sind es eher einige Branchen bzw. Arten von Kunden die sich da stur stellen und meinen wegen so kleiner Forderung scheut man den Aufwand es einzutreiben. Die haben es ja mit erheblich größeren Summen zu tun. Dazu kommt oft, dass man die Besitzverhältnisse bei den Kunden* nicht kennt und nicht immer einen (schriftlichen) Auftrag vorweisen kann.

      *) ein großer Immo-Kd hier (kürzt sich mit "E & ..." ab) ist z.B. nicht eine große Firma sondern "verleiht" nur den Namen und besteht aus vielen kleinen Firmen die es mit dem Bezahlen nicht immer sehr genau nehmen.
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
    • Carolin schrieb:

      Tipps geben um typische Anfängerfehler zu vermeiden?
      Hi Caro,
      hm, versetz' Dich mal in die Lage des potentiellen Auftraggebers der bereit ist einiges an Geld zu investieren: der geht mit einem gerüttelt Maß an Sicherheit nicht zu einem Einsteiger/Anfänger (außer es ist ein Verwandter/Nachbar/Vereinskollege/... der am Einsteiger aus einer Art moralischer Verpflichtung nicht vorbei kommt) ;)
      D.h. anders rum wird ein Schuh draus: gewinne Erfahrung mit dem Thema (Lehrjahre sind sprichwörtlich keine Herrenjahre) und danach ggf. über gewerbliche Nutzung nachdenken.
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!