Drohne und Fotoausrüstung auf Wanderung

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Drohne und Fotoausrüstung auf Wanderung

      Ich starte bald meine Hüttentour, also mehrtägig, mit der Mavic 2 Pro. Da ich auch gute Fotos machen möchte, kommt auch die Panasonic F1000 mit dazu. Leider bin ich damit alleine schin bei 4 kg! Mit Gepäck liege ich dann bei gut 12 kg und kann mir beim Testlauf mit dem vollgepackten Rucksack gerade nicht vorstellen, am Tag 2000 Höhenmeter zu laufen.

      Hat jemand schon mal seine Drohne und Fotoausrüstung auf einer Mehrtagestour mitgenommen ? Wie lässt sich da noch Gewicht einsparen?

    • Also ich hab zwar die Drohne bei sowas noch nicht gehabt, aber, Gewicht sparen bei Ausrüstung lässt sich nur durch weglassen von Teilen. (Ok, es sei denn man ist Crazy und macht so Dinge wie die Japaner im Motorradbau, die anfangen Schrauben hohl zu bohren, ...)
      Sogesehen also nur dann möglich, wenn ich von Vornherein weiß, ich brauche dieses oder jenes nicht. Wenn ich auf so ne Tour gehen würde, würde ich wahrscheinlich überlegen ob ich dringend das 18-55er Objektiv brauche, was ich zu meiner DSLR habe, oder ob ich unbedingt das Ladegerät und anderes Zubehör der DSLR mitnehmen muss. Meine DSLR ist abe rnoch die "alte schule" und hat damit mir einem Akku wohl grobe 1000 Auslösungen im Minimum, eher noch deutlich mehr, und zwei Akkus habe ich auch, so dass ich da also ohne Ladegerät und Kabel aus käme. Da macht mir eher die Speicherkarte mit nur 4GB einen Strich durch die Akkuleistung ;) Deine Kamerawahl ist da ja schon mal deutlich im Vorteil, wenn ich das richtig sehe etwa 800g für die Kamera inkl. allem? Das wäre ja nun echt schon sehr optimiert.
      Bei der Drohen dürfte es schwer werden Ladegerät und Akkus weg zu lassen, das schmälert die Einsatzmöglichkeiten im Falle der Nutzung ja doch stärker. Sogesehen, da musst du leider mit der Thematik irgendwie zurecht kommen. Die einzige wirklich nennenswerte Gewichtsersparnismöglichkeit: Parrot Anafi statt DJI Mavic 2 Pro :D aber, das ist glaube nicht die Lösung, oder? ;)

      Am Ende bleiben auch nur noch die Themen wie Kleidung und anderes, was man so braucht, wo man auf Gewicht achten kann, und ggf. halt riskiert mit dreckigen Klamotten weiter wandern zu müssen, ...
      Eine Hüttentour mit Fotoausrüstung und Drohne wird allerdings so oder so keine Leichtgewichts-Wanderung.

      Was man noch überlegen kann, um nicht das Problem der Gewichtsthematik nur auf dem Rücken zu haben: Da du das Molle System verwendest, soweit ich weiß, eine Tasche vorn zu haben, die einen teil des Gewichts auch vorn an setzt, das müsste etwas ausgewogener sein am Ende.

      12kg sind dann auch in meinen Augen kein so extremer Wert. Trotzdem schlaucht das natürlich schon , wenn man dass den ganzen Tag mit schleppt, das ist auch keine Frage. Werden das Gewaltmärsche oder entspannte Wanderungen? Letzteres ist mit 12kg sicherlich etwas eher machbar, ersteres wird nerviger, wobei, die Jungs die beim Bund waren, da auch deutlich mehr mitschleppen mussten ;)

    • Also, Thema abspecken. Damit habe ich schon vor 3 Wochen angefangen. Aktuell von 82 kg bei 175cm auf 78 kg runter gehungert und mit 3 Mal die Woche 1 h Laufen und rudern. So hab ichb auch die Fitness gestiegert. Gelaufen bin ich schon immer. Im Moment kann ich eine Stunde mit Steigungen laufen und mache dabei 9 km.

      Die Tour ist eine rote Tour mit ca. 8 Stunden Gehzeit pro Tag, dazu 1500 Höhenmeter Auf und Abstieg. Alles oberhalb der Waldgrenze im Verwall in Österreich. Keine Gipfel und keine Klettersteige. Aber Geröll und Schneefelder, aber keine Gletscher.

      ich besitze einen Deuter Trek 36 als Wanderrucksack und hatte schon überlegt, die Mavic vorne in einem kleinen Rucksack wie meinen Lowepro Tahoe 150 zu tragen. Der wiegt aber auch wieder 800g. Anderseits brauche ich im Rücksack auch Taschen, also mind. 2, eine für die Mavic und eine für die Fernbedienung. Der Deuter hat den Vorteil, dass ich ihn unten nur öffnen kann und so immer schnell an die Mavic ran komme. Mit der FZ1000 wird es dann aber voll. Ich bin zur Probe mal mit 10 kg gelaufen und das war schon heftig, mit 8 kg war es locker. Allein 2 kg sind ja schon die Getränke.

      Klamotten habe ich schon alle neu gekauft, weil mir meine Jacken zu schwer sind. Also Softshell UL etc. So eine Jacke wiegt nur 400g.

      Wenn man den Rucksack erst vorne anlegt und dann hinten den Deuter, wäre das schon praktischer, da man super einfach an Drohne und Kamera kommt. Aber das könnte beim Laufen aber auch stören, da man vorne eingeschränkte Sicht hat und weniger beweglich ist.

      Dann denke ich wieder, ich lasse die Drohne da und nehme nur meine FZ1000 mit. Die wiegt eben nur 800 g, die Mavic mit 3 Akkus mehr als 2 kg. Ggf. nehme ich dann nur einen Akku mit, sofern man den dann auf der Hütte auch wieder alden kann.

    • Chris-W201-Fan schrieb:

      Hast du für Östereich überhaupt ne Fluggenehmigung?
      Seit wann braucht man in Österreich für unbesiedeltes Gebiet eine Fluggenehmigung?

      Du brauchst eine Genehmigung fürs Filmen und Fotografieren. Fürs reine Fliegen brauchst du gar nichts. Die kostet ca. 320 Euro und gibt es bei der Flugsicherung online. Leider war die sehr aufwändig. Drohne fotografieren, alle Daten mitgeben. Für Fotos!!! Dabei haben die das doch alles da.

    • Lach, wo du Überweisung sagst, fällt mir auch was ein ;)
      Wäre es vielleicht doch Sinnig, sich für den Trip eine Parrot Anafi zu leihen? Die hat am Ende sogar den Vorteil, dass du die Akkus, zwar langsam, über eine Solar-Powerbank laden kannst, da die Akkus über USB-C geladen werden, und selbst bei Standardspannung von 5V ladbar sind.

      Die Anafi wiegt Flugfertig etwa 320g, selbst mit 3 Akkus bist du also noch nicht bei 1kg, da käme nur noch die Fernsteuerung dazu. Ladegerät fürs Handy wirst du wahrscheinlich eh haben müssen bzw. die von mir genannte Powerbank.
      Die Megalösung ist es nicht, fraglos, die Anafi ist eben auch nicht die M2P, aber wenn du schon so viel Geld in die Flugerlaubnis investierst, ergibt es ja wohl auch Sinn, diese zu nutzen?

    • Das geht nicht mehr. Die Erlaubnis ist auf die Drohne bezogen. Da kommt auch der Aufkleber drauf. Mit der Anafi müsste ich eine neue Erlaubnis beantragen und dann so 640 Euro in Summe zahlen.

    • Michael67 schrieb:

      Thema abspecken
      das nicht übertreiben ... Du wirst die Reserven (ver-)brauchen ;)

      Michael67 schrieb:

      Wie lässt sich da noch Gewicht einsparen?
      i.d.R. nehmen die Leute zu viele Klamotten mit - lieber etwas weniger, d.h. einen Satz an, ein Wechselsatz dabei und den zwischendurch auswaschen (Treckingseife)
      An Wetterschutz und Trinken dagegen nicht sparen, das selbe gilt für qualitativ hochwertiges und vor allem ordentlich eingelaufenes Schuhwerk.

      Michael67 schrieb:

      Ggf. nehme ich dann nur einen Akku mit, sofern man den dann auf der Hütte auch wieder alden kann.
      sollte auf den meisten Hütten problemlos gehen
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!

    • Klappt. 12kg. Kamera FZ1000 vorne am Gurt befestigt. Bin so heute 15km problemlos zur Probe gewandert.
      Bilder

      • IMG_20190609_094950.jpg

        402,75 kB, 1.024×768, 303 mal angesehen

      • IMG_20190609_091603-01.jpeg

        155,34 kB, 1.024×727, 308 mal angesehen

    • Chris-W201-Fan schrieb:

      Also kommt die Mavic mit?
      In seinem Rucksack ist so ein Köfferchen zu sehen. Darin wird sie sich wohl verstecken.

      Meine persönliche Erfahrung ist: Bei 10 kg auf dem Rücken ist Feierabend. Gerade auch wenn es über Kilometer hoch und runter geht.

      Also abspecken.
      "Verbleibende Batterie reicht nur noch für die Rückkehr. Bitte umgehend Rückflug einleiten."

    • 12 kg habe ich heute bei 600 Höhenmeter problemlos auf 15km geschafft. Wäre auch mehr möglich gewesen. Der Rucksack ist aber auch ein sehr hochwertiges Modell von Deuter. Richtig gepackt, kein Problem. Denke bis 15 ginge auch. Abgespeckt habe ich selber von 80.5 auf 76 und werde auf 73 kommen bis Ende Juni. Bin einige Steigungen mit Rucksack gelaufen, wo mein mehr als halb so alter Sohn nicht mehr hinterher kam. Aktuell keine Schmerzen im Rücken und Schultern. Als wäre ich ohne Rucksack gelaufen. Nur blöd umgeknickt, da ich in Stiefeln aus orthopädischen Gründen nicht mehr laufen kann. Muss Zustiegsschuhe verwenden. Die Mavic kommt mit. Aber nur Fotos, keine Videos. Und die schwere Kamera hängt vorne am Gurt. Perfekt. Hoffe meine Achillessehne erholt sich bis dahin.

    • Michael67 schrieb:

      12 kg habe ich heute bei 600 Höhenmeter problemlos auf 15km geschafft. Wäre auch mehr möglich gewesen. Der Rucksack ist aber auch ein sehr hochwertiges Modell von Deuter. Richtig gepackt, kein Problem. Denke bis 15 ginge auch.
      Ein guter Rucksack und richtiges Packen sind weit mehr wert als "die halbe Miete". Wenn beides vernünftig organisiert ist, verteilt sich das Gewicht so gut, dass man es kaum merkt.