Baumpfleger mit Drohnen Flugwunsch

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Baumpfleger mit Drohnen Flugwunsch

      Guten Tag,

      ich bin ein Mensch mit einer Baumpflege Firma und erhalte derzeit öfters Anfragen zum Begutachten von Bäumen mittels Drohne. Gerade bei den Eschen ist eine Beurteilung per Drohne deutlich einfacher und sicherer - allerdings habe ich bisher noch nie selbst eine Drohne geflogen. Noch habe ich wirklich Ahnung von dem Bereich.

      Bereits mehrfach einen Spezialisten für die Begutachtung beauftragt, das waren immer Kosten im Bereich von 350 bis rauf zu 1200 Euro pro Auftrag. Der junge Mann der mir die Aufnahmen gemacht hat ist beruflich jetzt anders engagiert und hat seinen Drohnenservice eingestellt

      Wohne in Baden Württemberg und muss daher wohl erstmal einen Flugschein für den Umgang mit der Drohne erwerben. Das geht dann über eine Flugschule für Drohnen, oder?

      Welche der vielfältigen Drohnen ist für mich denn überhaupt geeignet?

      Habe ein recht großes privates Grundstück, umzäunte 8 ha rein privater Grund. Hier bietet es sich an den Umgang mit der Drohne zu üben.

      Will mit der Drohne Aufnahmen von Bäumen und Waldstücken machen, gerne auch Häuser von oben für eine befreundete Maklerin aufnehmen, ebenso die eigenen Gebäude auf Schäden begutachten.

      Mir wurde von einem Kumpel eine
      DJI Mavic 2 Zoom angeboten - und dazu mit passender Hasselblad Kamera. Die Kamera von Hasselblad steht für Qualität und gute Schärfe - ich selbst arbeite sonst mit Phase One und Leica S2.

      Einführende Ratschläge erbeten.

      Grüße von Harry
    • Hallo Harry,
      habe mir nahezu aus dem selben Grund eine Drohne angeschafft. Nach der 2ten beauftragten Begutachtung kannst Du dir eine DJI Maivc 2 Pro leisten und das selbst machen. Wenn Du nur für Dich fliegen willst, benötigst Du auch kein Führerschein, nur wenn Du Ausnahmen vom Flugverbot beantragen willst (geht nur gewerblich, sollte aber eigentlich nicht nötig sein, zumindest hier in Hessen)
      8ha sollten zum Üben reichen, bleib nur von den Bäumen erstmal weg, vor allem seitliche Annäherung meiden, vorwärts kommen die Sensoren mit Bäumen klar.
      Meine M2P hat ne Hasselblad, ob die Zoom das auch hat weis ich nicht, eher nicht, also aufpassen was Dir dein Kollege anbietet. Die Qualität der Bilder der M2P ist absolut ausreichend um alle Details genau zu erkennen. Ob das mit der Zoom besser ist, kann ich nicht sagen.
      Häuser für eine Maklerin aufnehmen ähnelt schon wieder einer Dienstleistung, da ist widerum Vorsicht geboten, weil gewerblich angehaucht. Für Dich selbst im Rahmen Deiner Tätigkeit, solange Du keine allgemeinen Gesetzte verletzt, sollte das kein Problem sein. Auch mit der Weitergabe von Video- oder Bildmaterial, vorher mit der Gesetzgebung aus einander setzten.
      Was Du vor allem brauchst ist eine gewerbliche Haftpflicht im Rahmen Deiner Dienstleistung und eine feuerfeste Plakette.

      Gruß Joerg.
    • So etwas hatten wir bei uns (Bereich öffentlicher Dienst auch schon überlegt) - aber dann gelassen, weil die Baumpfleger schon was haben wollten, mit dem sie auch z.B. die Astansätze betrachten können.

      Dafür muss man in die Krone rein. Dafür ist die M2 zu groß und zu träge (m.M.) Und wenn sie runter fällt ist sie kaputt.

      Eine Spark würde besser gehen, hier ist die Kamera allerdings weitaus bescheidender - wenn auch bei Tageslicht wohl brauchbar. Wenn die runter fällt hat man gute Chance auf nix passiert.

      Von wo aus möchtest Du die Bäume fotografieren?

      Anmerkung: Die Mavic 2 Zoom hat keine Hasselblad. Es gibt 2 Versionen der Mavic 2, einmal Zoom, und einmal Pro. Die Pro hat die Hasselblad.
      Der Umbau ist zwar möglich, aber keine Anwendersache und vor allem nix, was man häufiger macht.
    • Danke mal für die erläuternden Hinweise :)

      Die angebotene Drohne hat die Hasselblad bereits verbaut, ist laut Besitzer die Pro Version.

      Da ich diese Dienstleistung öfters benötige - werde ich meine Firma in dieser Hinsicht erweitern. D.h. die Gewerbeanmeldung erweitern. Nachfrage im Umkreis ist gegeben, gerade die Hausverkäufer wollen nur zu gerne das gesamte Grundstück mit Luftaufnahmen zeigen (und dabei die ganzen Fehler der Gartengestaltung aufzeigen :D )

      Sobald ich die Drohne gewerblich einsetze - benötige ich den Drohnenführerschein. So die Auskunft vom LBA in Braunschweig. Und der Schein, die Berechtigung muss alle fünf Jahre erneuert werden.

      Ist ähnlich wie beim SKT A oder B - Seilklettertechnik im Baum.

      Die Bäume werden in umittelbarer Nachbarschaft von meinem Standpunkt aufgenommen - d.h. ich stehe direkt vorm Baum und möchte die Aufnahmen machen. Dass ich nicht in die Krone einfliegen kann - ist mir bewusst. Es reichen ja schon Aufnahmen von der Krone vom oberen Standpunkt gut aus - allein die Blickwinkel Veränderung sorgt für mehr Einblick in die Krone selbst.

      Habe einen Hubsteiger, der ist aber vielen Kunden zu teuer nur für eine Begutachtung. Betriebsstunde im Bereich von 280 bis 390 Euro je nach Standort und Personaleinsatz. Ausserdem kommt der nicht so hoch hinaus wie die Eschen wachsen.
    • arborist schrieb:



      Sobald ich die Drohne gewerblich einsetze - benötige ich den Drohnenführerschein. So die Auskunft vom LBA in Braunschweig. Und der Schein, die Berechtigung muss alle fünf Jahre erneuert werden.

      Ist ähnlich wie beim SKT A oder B - Seilklettertechnik im Baum.
      kenne ich... Du kannst ja Deine Drohen "privat" fliegen, um dich zu "informieren" und in den Kosten includieren.
      Mach den Schein und erweitere die Gewerbeanmeldung und Du bist save.
    • Ich stehe mit Drohne sicher im Fokus der Nachbarschaft und Leute drumrum - also ohne den Schein würde ich da nicht aktiv werden wollen. Allein die Drohne die wir zum Anschauen von einer verwilderten Fläche eingesetzt haben - hat die Polizei angezogen aufgrund einer telefonischen Benachrichtigung.
      Da wurde dann ganz genau nachgefragt, der Drohnen Kumpel durfte sich ausweisen und seine Berechtigung vorzeigen - und das war an einem abgelegenen Grundstück, kein Durchgangsverkehr noch zum Biosphärengebiet gehörig. Wanderer haben das mitbekommen - und ratz-fatz die Polizei angerufen. ?(

      Dabei hatte der Lenker die Genehmigung die Fläche per Drohne zu erkunden, hatten wir ausgedruckt dabei.

      Meine Region ist vom Biosphärengebiet Münsingen mehr oder minder umschlossen bzw. includiert - da sind die Menschen ein wenig arg schnell "beschwerend". =O

      Ich will mir da keinen Ärger einhandeln, das muss sicher sein. Und oft genug habe ich Einsätze im städtischen Gebiet, da wird eh überaus sorgfältig durch die Nachbarschaft nahezu jede Handbewegung überwacht. Die Pensionisten haben ja sonst nix zu tun und sind SEHR neugierig.
    • arborist schrieb:

      Meine Region ist vom Biosphärengebiet Münsingen mehr oder minder umschlossen bzw. includiert - da sind die Menschen ein wenig arg schnell "beschwerend". =O

      Ich will mir da keinen Ärger einhandeln, das muss sicher sein. Und oft genug habe ich Einsätze im städtischen Gebiet, da wird eh überaus sorgfältig durch die Nachbarschaft nahezu jede Handbewegung überwacht. Die Pensionisten haben ja sonst nix zu tun und sind SEHR neugierig.
      Information ist die halbe Miete, gerade in städtischen Gebieten wirst Du da kaum drum rum kommen. Ist zwar Zeit intensiv, aber man spart sich die ganzen Diskussionen und den eventuellen Ärger. Ich nutze meine meist nur um mir die Bäume von oben an zu sehen und das geschieht ja meistens vom Grundstück des Besitzers aus oder um sie zu umfliegen, penibel darauf geachtet die Nachbargrundstücke nicht zu überfliegen, damit der Nachbar sich die Genehmigung sparen kann, denn damit sind die Deutschen ja mal sparsam, jemand einfach eine Genehmigung zu unterschreiben .... wer weis was man kauft. :rolleyes:
    • Joerg Goess schrieb:


      benötigst Du auch kein Führerschein, nur wenn Du Ausnahmen vom Flugverbot beantragen willst (geht nur gewerblich, sollte aber eigentlich nicht nötig sein, zumindest hier in Hessen)

      Häuser für eine Maklerin aufnehmen ähnelt schon wieder einer Dienstleistung, da ist widerum Vorsicht geboten, weil gewerblich angehaucht.
      Ich denke mal den Kenntnisnachweis braucht er auch und bei Aufnahmen z. B. über Wohngebieten möglicherweise eine allgemeine Aufstiegserlaubnis oder eine spezielle Ausnahmegenehmigung. Also vorher informieren.
      drohnen.de/17280/drohnen-verordnung/
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Ist alles individuell vom Bundesland abhängig.

      In Hessen benötigt man den Kenntnisnachweis NUR wenn man gewerblich von den allg. Betriebsverboten abweichen will, unabhängig von der Startmasse. (näher als 100m an Menschen § 21 b Absatz 1 Nr. 2 1. Alternative LuftVO, Bundesstraßen, Bundeswasserstraßen und Bahnanlagen § 21 b Absatz 1 Nr. 5 LuftVO, Betrieb über Wohngrundstücken mit unbemannten Luftfahrtsystemen unter 2 Kilogramm Startmasse § 21 b Absatz 1 Nr. 7 LuftVO.)
      Und das gilt eben nur für Gewerbetreibende, denn nur die erhalten mit dem Kenntnisnachweis, diese Ausnahmegenehmigung. Privatflieger/Hobbypiloten bekommen da nix.
      Ansonsten gilt unter 2 kg kein Nachweis erforderlich.
      Aber wie gesagt,16 verschiedene Bundesländer, eventuell 16 verschiedene Regelungen, wie beim KFZ :thumbsup:
      Aber das weis der TS ja schon.
    • Primär benötige ich für gewerblichen Einsatz einen Drohnenführerschein, bzw. Kenntnisnachweis. Namensplakette und Versicherung der Drohne ist selbstverständlich - vorallem auch in Hinblick auf die sich ändernde Zulassung für Drohnen. Es soll ab Sommer 2020 bereits bei einem Gewicht von 0,9 kg der Drohnenführerschein - dann in europäischer Ausführung nötig sein.

      Werde jetzt eine Schulung im Bereich Ravensburg machen - wohl erst im September.

      Empfohlen wurde mir die Drohne Dji Mavic 2 Zoom in der Pro Version - und für die späteren Arbeiten soll die Unique H 520 mit wechselbaren Kameramodulen sehr gut sein. Hier wäre eben auch eine Wärmebildkamera möglich - allerdings ist das eine Kostenfrage - da wird allein für das Kameramodul ein fünfstelliger Eurobetrag aufgerufen :whistling:

      Werde also vom Kumpel seine Drohne abkaufen und dann mal auf dem eigenen Grund und Boden üben. Da alles eingezäunt ist - ist das kein öffentlicher Grund. :D Da fahre ich auch mit Autos die gar keine Zulassung haben oder Trecker.

      Wird sicher klappen.
    • Hmm, bei deinen Anforderungen würde ich mir eventuell auch die Parrot Anafi ansehen. Die Anafi ist die aktuell einzige Drohne die nach Oben seheh kann, sprich die Kamera kann nach oben geschwenkt werden.

      Ausserdem hat sie keine Sensoren die "Probleme" machen könnten und es gibt auch keine Beschänkung wie die DJI Drohnen haben in der SW. sprich man kann damit überall starten.

      Weiterer Vorteil... sie ist um Ecken leiser als die DJI Drohnen und man kann sie auf 1L Flaschengröße zusammenlegen und sie ist sehr schnell startbereit.

      CIAO

      Mad
    • arborist schrieb:

      Primär benötige ich für gewerblichen Einsatz einen Drohnenführerschein, bzw. Kenntnisnachweis. Namensplakette und Versicherung der Drohne ist selbstverständlich -


      Werde also vom Kumpel seine Drohne abkaufen und dann mal auf dem eigenen Grund und Boden üben. Da alles eingezäunt ist - ist das kein öffentlicher Grund. :D Da fahre ich auch mit Autos die gar keine Zulassung haben oder Trecker.
      Füherschein geht auch online, falls man nicht vor Ort fahren kann ..... und auf eigenem Grund übern ist eh da A und O. Da biste keinem im Weg. Am besten wäre es noch es stehen so nen paar Sachen wie Autos oder Trecker rum, an Du dich quasi ran tasten kannst. dann findest Du die abgestürzte Drohne besser .... :D :D :D und bekommst ein Gefühl für die Optik, das täuscht nämlich ganz schön am Anfang.
      Was Dir bestimmt am Anfang aufstoßen wird ist das kleine Display des Handys am Controller. Da kannste kaum was relevantes sehen und schon gar nicht direkt vor Ort, zur Auswertung musste an Dein PC, mit dem Smartcontroller sieht das "ein wenig" besser aus, heller. größer, besser. Dennoch sieht man Details am besten am Monitor. (ich mach meine Vids immer beim Erstkontakt mit dem Kunden und schaue mir zu Hause alles in Ruhe an)
    • Parrot Anafi - das klingt interessant. Vorallem die Work Ausführung - muss ich mir mal genauer anschauen.

      Lege halt schon viel Wert auf eine gute Optik - und da ist Hasselblad nicht so ganz schlecht... ;)

      Üben auf dem eigenen Gelände kann ich immer, da läuft sonst niemand rum. Und ich werde mich nicht scheuen ein größeres, besser sichtbares Display anzuschaffen - da gibts ja sicher Lösungen für Leute die einfach mehr sehen wollen.

      Bäume, Schuppen, Zäune und Figuren stehen genug rum im Garten, mit Hanglage und bester Aussicht vom höchsten Punkt kann viel gemacht werden. Vielleicht noch eine kleine, billige Drohne zum Üben anschaffen - gut gebraucht oder einfach kleiner, einfacher.
    • DJI hat Hasselblad gekauft und kann daher das Hasselblad-Logo auf jede ihrer Kameras drucken wenn sie das wollen. Das war genau der Sinn der Übung, denn ansonsten überschneiden sich die Geschäftsbereiche von DJI und Hasselblad ja nicht gerade.

      Die Kamera in der Mavic 2 Pro ist für einen Kopter schon gut, aber manche sind von ihr vor dem Hintergrund des 'Hasselblad-Brandings' auch enttäuscht. Jedenfalls im Videomodus. Weiss nicht, ob es Dir bei den Inspektionen mehr um Videos oder Bilder geht. Im Videomodus nimmt die Mavic 2 Pro Kamera jedenfalls eine Abkürzung in der Signalverarbeitung. Bei Fotos allerdings nicht.

      Auch die Kamera in der Mavic 2 Pro kann nach oben schauen, allerdings nicht so weit wie die AnafiI. Die Anafi ist ein interessanter kleiner, sehr fähiger Kopter, ihm fehlt allerdings die Hindernisvermeidung im Vergleich zur Mavic 2 Pro. Dafür ist sie viel leiser und auch optisch noch etwas unauffälliger. Die Hindernisvermeidung der Mavic 2 Pro ist sicher kein Fehler für Inspektionen. Sie ist aber auch nicht unfehlbar. Manches hat sie bei mir schon übersehen, vieles aber auch bemerkt, was ich übersehen hatte.

      Du solltest die Inspektionen sicher mit einem Tablet machen, also jedenfalls einem größeren Display, auf nem Smartphone sieht man im Blättergewirr sicher zu wenig, um auf ggfs. problematische Stellen aufmerksam zu werden. Meiner Meinung nach musst Du auch bei gewerblicher Nutzung derzeit keinen Kopterführerschein machen, es reicht die gewerbliche/UAV Versicherungsbescheinigung und die Plakette. Allerdings, um Ärger aus dem Weg zu gehen, und spätestens wenn die neue EU-Koptergesetzgebung voll greift, wäre es sicher kein Fehler. Und, auch wenn Du meistens mit Einverständnis der Grundstückseigentümer fliegst, ist eine Ausnahmeerlaubnis vom zuständigen Amt kein Fehler. Je mehr Scheinchen Du nachweisen kannst, desto besser in Deutschland. Solltest deinen Job am besten auch gleich inkl. deiner Nachweise beim zuständigen Ordnungsamt und ggfs. auch der örtlichen Polizei oder Einsatzkoordination bekannt geben. Irgendwann kennen die dich und kommen dann auch nicht mehr raus weil irgendwelche Anwohner stänkern. Diese Nachweise und Sondergenehmigungen kosten zu Beginn ein paar hundert Euro, aber das dürfte Dir egal sein. Ausserdem ist es ja auch kein Fehler, als Neueinsteiger mal in einer halbwegs soliden Ausbildung alles Nötige zu lernen, statt sich das nach und nach stückchenweise im Internet anlesen zu müssen. Gerade weil sich in dem Bereich die Gesetzgebung in den letzten Jahren sehr verändert hat, steht im Netz auch viel Falsches oder Veraltetes.

      Ich bin grade nicht auf dem Laufenden, ob jetzt abgelegte praktische Kopterführerscheine schon im Hinblick auf die EU-Verordnung unbegrenzt weiter gelten. Einige der Vorgaben für die Durchführung der Prüfungen nach EU-Recht sind m.W.n. noch nicht präzisiert. Es gibt zwar Übergangszeiträume, musst Dir aber überlegen, ob Du jetzt ne kostenpflichtige Praxisprüfung machen willst, und möglicherweise in 2 Jahren wieder eine nach EU Vorgaben. Es gibt aber eine preiswerte Online-Prüfung, auf die du auch ein Zertifikat und ein Kärtchen bekommst. Die ist rein theoretisch, aber auch für den Anfänger ganz lehrreich. Vielleicht fängst Du damit mal an. Da hast Du immerhin auch schonmal was zum Vorzeigen.
      Formal ist der allerdings nur für den Sport- und Freizeitbereich gültig. Schaden kann es trotzdem nicht...

      kenntnisnachweisonline.dmfv.aero


      Nur, falls Du das eventuell falsch verstanden hast (viele tun das): Auch wenn Du auf deinem Privatgelände fliegst, brauchst Du trotzdem als Minimum schon eine (zumindest private) Versicherungsbescheinigung und eine Plakette.


      Ordnungsämter und Polizei waren früher ziemlich unbeleckt was die Rechtslage bei Kopterflügen in der Öffentlichkeit anging. Mittlerweile sind die aber besser informiert und fordern zunehmend die zutreffenden Nachweise und kennen die Rechtslage.


      - Carsten

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    • arborist schrieb:


      Empfohlen wurde mir die Drohne Dji Mavic 2 Zoom in der Pro Version - und für die späteren Arbeiten soll die Unique H 520 mit wechselbaren Kameramodulen sehr gut sein. Hier wäre eben auch eine Wärmebildkamera möglich - allerdings ist das eine Kostenfrage - da wird allein für das Kameramodul ein fünfstelliger Eurobetrag aufgerufen :whistling:
      Es gib nur die Mavic 2 Pro ODER die Mavic 2 Zoom...
      Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser..
    • Meistens werde ich wohl Photos machen - Videos mögen auch gut sein - aber da wird dann eine riesige Datenfülle entstehen. Und die will verarbeitet sein. Photos sind aussagekräftiger und lassen sich ausbelichtet dem Kunden gut zeigen.
      Meine Auftraggeber sind in der Regel ein wenig älter, sehen oftmals nicht mehr ganz so gut - also da sind Videos nur über den hauseigenen 48" Glotzkasten vernünftig sehbar. Ein Photo kann bei Bedarf mit der Bildsoftware vergrößert und im Ausschnitt verbessert werden - und vorallem ausgedruckt/ausbelichtet werden.
      Ist immer besser wenn gute Photos vorhanden sind.

      Und die ganzen Immobilienmenschen wollen eh nur Photos haben - Videos lassen sich bei den einschlägigen Plattformen nur bedingt und mit geringer Qulität einbinden.

      Tablet wird angeschafft, bisher immer vermieden bzw. gar nicht genutzt ||

      Eine gute Einführung zur Drohne ist mir einfach wichtig - ich will einfach wissen wie damit gut umzugehen ist. Genehmigungen muss ich mir offenbar im Vorfeld einholen - und sei es nur dass ich anfrage und die Leute auf dem Ordnungsamt Bescheid wissen.
      Kunden die mich beauftragen - werden auch gleich die dafür von ihnen nötige Zustimmung in einem noch zu schaffenden Formular erteilen. Im Vergleich mit der Schweiz - brauchts hier in Deutschland ja jetzt schon eine Vielzahl an Genehmigungen und Kenntnisnachweise :/
    • An deiner Stelle würde ich zur Zoom greifen. Der Sensor der Pro bringt dir keine Vorteile.

      Bei der Zoom kannst du an die entsprechenden Stellen noch optisch ranzoomen, sofern du nicht aufgrund von Ästen oder ähnlichem heranfliegen kannst.

      Allgemein liest es sich hier aber so, als würdest du einen Schnell-Schuss machen. Der kann gewaltig nach hinten losgehen. Schaue dir Berichte über die entsprechenden Kopter an und überlege gut, was für deinen Zweck das beste ist.

      Hinderniserkennung wird bei dir vermutlich eh dauerhaft aus sein.
      A) würde es ununterbrochen nervig piepen
      B) kannst du für Nahaufnahmen nicht nah genug heran fliegen, ich weiß zwar nicht, worauf es bei Baum Begutachtungen an kommt, aber ich kann mir vorstellen, dass einzelne Stellen vom Baum interessant sind und nicht der gesamte Baum an sich oder?