Empfehlung Lötkolben/ Station

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    • Empfehlung Lötkolben/ Station

      Ich will meine Steinzeit Lötgeräte mal ersetzen.
      Geregelt und vorzugsweise digital. Ersa oder Weller wäre ja das erste was einem einfällt, ist aber auch teuer.
      Bei Amazon findet man diverse Geräte mit Artikel Beschreibung in seltsamem Deutsch. Hat da jemand Erfahrungen oder Tipps?
    • Sehr gut und nicht ganz so teuer wie die tatsächlich guten Weller oder Ersa ist der Hakko FX-888D. Das Problem ist nur dass man den in Deutschland nicht gerade an jeder Ecke bekommt, und auch echt aufpassen muss dass man sich keinen fake andrehen lässt.

      Watterott hat ihn momentan für 125€, da hätte ich Vertrauen dass es ein echter ist:
      shop.watterott.com/Hakko-FX-888D-Loetstation-230V?curr=EUR

      Das einzige was mir an dem nicht gefällt ist die Temperatureinstellung über die Tasten. Ein Poti, das man schnell mal hin und her drehen kann, ist angenehmer. (Auch angenehmer als unnötige Speicherplätze...)
      Aber in der Hobby Klasse kenne ich keinen guten mit Poti mehr. Potis sehen wohl nicht digital genug aus. ;)
    • Kommt immer darauf an wie oft und was man Löten will. Nicht nur die Leistung ist wichtig sondern auch die Besorgung von Ersatzspitzen und Ersatzteilen.

      Ich habe seit 30 Jahren eine WTCPT von Weller und wollte die mal erneuern aber habe mich gefragt warum ich das machen soll. Bekomme heute noch das Heizelement und Lötspitzen. ---Aber nicht mehr lange-- :D denke ich
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Die Pico sieht auch sehr nett aus, kannte ich noch nicht. Das letzte mal als ich mich nach einer Station umgesehen habe gab es von Ersa und Weller noch nichts unter 300€ das mit der Hakko vergleichbar gewesen wäre.
      Die scheinen den wachsenden Hobby Markt jetzt wohl auch gesehen zu haben.
      Aber ich denke deutlich günstiger bekommst du nichts vernünftiges mehr. Ich habe mal so eine Voltcraft zerlegt, da war die Buchse für den Lötkolben nur mit 3 pins belegt. D.h. die hatte nicht mal einen Temperatursensor, sondern scheint das was sie auf ihrem tollen Display anzeigt aus dem verhalten des Heizelements zu schätzen. :rolleyes:

      Wichtig finde ich, in dieser Reihenfolge:
      1. Simple Temperaturwahl
      2. Schnell wechselbare Spitzen.
      3. Ordentliche Masse hinter der Spitze, die Temperatur puffert.
      4. ...
      5. Leistung. ;)

      Ersatzteilversorgung war noch nie ein Thema für mich, weil die eigentlich bei allen Namhaften Herstellern problemlos ist. Auch für meine alte analoge Hakko habe ich immer Spitzen bekommen. Obwohl Hakko in Deutschland kaum vertreten ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Ich benutze hauptsächlich eine Hakko FX-888 (die alte analoge). Für Kleinkram auch mal den TS100, weil der einfach besser in der Hand liegt als die großen Kolben. Dann steht hier noch eine Ersa MS60C, die ich ab und zu dazu nehme wenn ich nicht ständig Spitzen wechseln will.
      Und im Keller steht eine richtig olle Weller T40, zum Kunststoffschweißen.
      Nächstes Jahr gibt es zuhause eine neue Werkbank. Ich glaube dann gönne ich mir mal irgend eine neue zweite Station, dass die verkrustete Ersa endlich vom Tisch kann. :D
    • Für meine wenigen kleinen Lötarbeiten benutze ich ein LS-60D von ELV. Vorteil: Diverse Lötspitzen und -Sets verfügbar. P/L-Verhältnis ist gut. Aufheizzeit und Hysterese durchaus vertretbar (IMHO).
      Nachteil: Kabel könnte ein klein wenig weicher sein und KEINE GALVANISCHE TRENNUNG, worauf ich heute viel Wert lege!
      Ansonsten für größere Sachen z.B. Kupferabschirmungen etc. bleibe ich bei meinen alten Ungeregelten :)
      Gruß
      Achim
      Es wird schlimmer und darum muss es mehr Lockerungen geben!
    • Ralf-M schrieb:

      Ersa oder Weller wäre ja das erste was einem einfällt, ist aber auch teuer.
      insb. bei Werkzeug gilt "Wer billig kauft, kauft 2x" ... ok, zugegeben, stark pauschalisiert (denn es kommt immer drauf an für was und wie oft) aber wenn Du regelmäßig löten willst wirst Du an hochwertigen Geräte Deine Freude haben; die kleine Ersa (RDS80) bekommst Du schon für unter 140.- (Link zum Amazon-Produkt), die kleine Weller aus der WE-Serie (WE 1010) dito (hier)
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • Welchen Lötkolben kaufen?

      Guten Tag!
      Ich schaue mich gerade nach einer guten Lötstation bzw. einem guten Lötkolben um. Welchen könntet ihr mir empfehlen? Ich habe viel Gutes über den TS100 gelesen und gehört, möchte aber gerne wissen, ob es mittlerweile bessere Alternativen zum gleichen Preis gibt oder ob ich mir diesen Lötkolben holen sollte. Bei n-factory würde es diesen für 65€ geben. Habe einen alten Thread von 2019 hier gesehen, da das schon eine Weile her ist, frage ich hier nochmal. Vielen Dank im Voraus!
    • Bei mir hat sich nicht viel geändert. Ich schwöre immer noch auf Hakko. Ich habe mittlerweile meine analoge 888, als auch zwei weitere Ersa Stationen allesamt durch drei Hakko 888D ersetzt.
      Vorteile gegenüber vergleichbar teuren von Weller oder Ersa:
      - Das senkrechte LED Display ist aus jedem Winkel und in jeder Lichtsituation perfekt lesbar. Auch wenn die Station in einer dunklen Ecke der Werkbank steht, oder in einem Regal darüber, wo man von unten dagegen schaut.
      - Die Kolbenablage ist einfach klasse. Nicht an die Station gebunden, also frei auf der Werkbank positionierbar, und so schwer dass sie dann auch sicher steht und nicht herum rutscht wenn man den Kolben rein steckt oder in der Messingwolle abstreift. Das Ding strahlt einfach Qualität aus, damit macht das arbeiten mehr Spaß als mit dem Plastik-, Blech- und Federgeraffel das man sonst in dieser Preisklasse findet. Vor allem kann man beim Spitzentausch die heiße Spitze einfach im Ständer ablegen. Die meisten Stationen bieten, wenn überhaupt nur Ablagemöglichkeiten für kalte Spitzen.

      Den TS100 benutze ich mittlerweile quasi gar nicht mehr. Der ist eine super Ergänzung als Zweitgerät, wenn man schon eine richtige Station hat, und natürlich spitze für Unterwegs. Aber er kann keine vollwertige Station mit großem Kolben und dicken Lötspitzen ersetzen. Meiner lebt jetzt in einer Werkzaugtasche im FPV Rucksack.
      Der TS100 hat selbst mit einer 3mm Spitze nur eine sehr geringe Hitzekapazität. Braucht trotzdem vergleichsweise lange zum aufheizen, und taugt damit nur für kleine Lötstellen. Vor allem fehlt aber einfach ein brauchbarer Ständer. Ich habe bis heute noch keinen guten gesehen. Außerdem gehen die Lötspitzen mit dem integrierten Heizelement auf Dauer auch ein bisschen ins Geld. Die kosten zwar kein Vermögen, aber immerhin mehr als 5x so viel wie normale Spitzen. Wenn man das ganze Zubehör mitrechnet, das man dazu kaufen muss, ist der TS100 längst nicht so ein Schnäppchen wie es auf den ersten Blick scheint.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Vielen Dank für die hilfreichen Antworten! Ich werde mir die Hakko 888D mal anschauen, bin aber auch sehr interessiert am "Maiskolben"! Wäre sehr nett, wenn du die Bilder morgen reinstellen könntest! Ich habe noch keine Lötstation, also denke ich, dass es der TS100 dann nicht werden wird, sondern eher die Hakko 888D oder der Maiskolben. Möchte nur sicher sein, dass ich für mein erstes Projekt etwas Vernünftiges habe. Schönen Abend noch wünsche ich euch!