Bilder und Videos mit weißen und roten Punkten

    • Phantom 4

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    • Bilder und Videos mit weißen und roten Punkten

      Moin zusammen,

      mein erster Beitrag, und direkt ein Problem. Bin langsam echt am verzweifeln.

      Ich habe den Phantom gebraucht gekauft und bin jetzt zum ersten Mal wirklich geflogen.
      Nun zum Problem: auf der Smartphone beim fliegen sieht alles super aus. Wenn ich aber die Original-Bilder runter lade, bzw die Speicherkarte mal in ein Wiedergabegerätstecke, vergeht mir sofort die Freude.
      Bilder und Videos sind durchzogen von weißen und roten „Pixeln“. Außerdem sind auch noch teilweise vertikale Streifen im Bild. Ich hänge mal ein Beispiel an.

      Was ich bis jetzt gemacht habe:
      Kameraeinstellungen zurückgesetzt,
      Kameraglas abgeschraubt und gereinigt (da sind allerdings immer noch ganz feine Punkte drauf, wenn man es gegen das Licht hält, kann es daran liegen?)

      bitte sagt mir, dass man das Problem lösen kann, ohne eine neue Kamera kaufen zu müssen.


      viele Grüße,
      Fabian
      Bilder
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    • Hast Du die Pünktchen auch, wenn Du die Drohne zuhause auf dem Tisch einschaltest - also ohne zu fliegen natürlich - sprich, wenn die Propeller nicht laufen?


      Ansonsten mir fällt spontan Staub direkt auf dem Sensor ein, kann aber eigentlich nur passieren wenn die Kamera mal geöffnet wurde (anders als bei Spiegelreflexkameras, wo man das Objektiv ja regelmäßig wechselt und dann alles frei liegt.) Pünktchen auf Deckel und Objektiv wären in der Regel auch unscharfe Punkte, weil sie nicht im Fokus der Kamera liegen. Wobei ich die weißen Pünktchen jetzt auch nur auf der Straße sehe.

      Die vertikalen Streifen sind in der Tat merkwürdig, fällt mir auch nix zu ein, außer, dass vielleicht wirklich mal einer das Kameragehäuse unsachgemäß geöffnet hat und der Sensor was wegbekommen hat.

      Alternativ könnte es natürlich auch eine lose Steckverbindung sein, die Störungen auslöst. Kannst Du den Verkäufer noch fragen, ob das Ding mal geöffnet wurde? Dann wüsste man, ob das als Fehler in Frage kommt.
    • Hi,
      ja, die Punkte sind auch bei „Stillstand“ der Drohne da.

      Ich habe anfangs gedacht (da ich noch keine Speicherkarte) hatte, dass es sich nur um einen Übertragungsfehler gehandelt hätte. Das war leider nicht so. Tatsächlich sind die Punkte auch immer nur auf den dunklen Bereichen des Bildes. Im hellen Bereich tauchen dafür die streifen auf.

      Ich habe dem Verkäufer jetzt eine Nachricht geschrieben, ob die Kamera mal geöffnet wurde. Mal sehen.
    • Den Verkäufer wirst Du vermutlich nicht zur Rücknahme bewegen - jetzt kommt es drauf an, wieviel Du bezahlt hast und ob sich eine Reparatur lohnt. ich hab für meine P4 vor einem Jahr leider nur noch 400 € bekommen (allein die Akkus kosten ja inzwischen 150 €/Stück). Vielleicht kannst Du einen günstigen Ersatzteilspender mit intakter Kamera schießen, Dir selbst das Ersatzteil Kamera kaufen und selbst einbauen oder der DJI-Service macht Dir ein ordentliches Angebot. Dummerweise kriegst Du für 399 € schon die wirklich brauchbare und mobilere Mavic Mini. Notfalls musst Du selbst den Ersatzteilspender anbieten - wie gesagt: Allein der Akku ist gutes Geld wert.

      Ganz dumme Frage: Normale Garantie (2 Jahre) ist nicht mehr?
    • 400€ bezahlt inkl. zweitem Akku.
      Beide Akkus haben ~45 Zyklen. Habe auch schon überlegt sie wieder zu verkaufen, als defekt. Mit dem zweiten Akku sollte der Verlust ja nicht riesengroß dann sein. Was denkst du was der Spaß kostet zu reparieren? Kann wahrscheinlich von bis sein oder? Im besten Fall das Flachbandkabel und im schlechtesten die Kamera.

      Normale Garantie ist glaube ich leider keine mehr drauf.
    • Sich von DJI einen KVA machen zu lassen, ist ja erstmal unschädlich - wahrscheinlich wissen die sofort bei Analyse Deiner Aufnahmen, was es ist. Danach kannst Du immer noch als defekt mit präziser Angabe der Kosten (von DJI ermittelt) verkaufen. Auch einzel verkaufen, Akkus, FB und Body könnte eine Option sein, um nahe an die 400 € zu kommen.

      Guck auch mal bei Youtube, da gibt es sicher Videos, wie die P4 zerlegt wird, wenn Du selbst Hand anlegen willst/kannst.

      Ehrlicherweise muss man sagen, dass die P4 von allen DJI-Drohnen die am schnellsten überlebte war, einerseits durch die Mavic Pro andererseits durch die P4 Pro. Deshalb kriegt man die P4 auch nur mit dem größten Verlust im Vergleich zum Neupreis (und Strassenpreis) verkauft - einziger Charme: Die Akkus passen auch in die P4Pro, aber selbst die FB ist ganz spezifisch für die P4.
    • Ah, das ist ein guter Vorschlag! Ich wusste nicht, dass DJI auch KVA erstellt. Die werden wie du sagst dann wenigstens genau wissen wo das Problem liegt.
      Werde denen in den nächsten Tagen mal schreiben, und dann entscheiden. :)

      naja, und der günstige Preis kam mir ja zuerst zu Gute. Leider nur nicht lange. Aber so als ersten richtigen Copter wollte ich nicht direkt mit 1000+€ einsteigen:)
    • Halt uns mal auf dem Laufenden. Und ärger Dich nicht zu sehr, es ist eh nicht die beste Flugzeit - kalte Finger usw. DJI ist im Service auch halbwegs fair, wenn man das hier so liest, und es geht sogar meist ziemlich schnell, weil die europäische Strukturen für den Service aufgebaut haben.

      Perspektivisch wirst Du bald merken, dass die P4 ziemlich sperrig ist, wenn man spontan sein will und vom Gewicht her fällt sie in die Klasse über 900 gr. - wird also kenntnisnachweispflichtig, was nicht schlimm ist, aber nochmal Zeit und etwas Geld kostet. Das solltest Du im Hinterkopf haben, wenn Du zwischen Verkauf und Reparatur abwägst. Aus Erfahrung: Meine P4 Pro steht fast nur noch rum, seit ich die Mavic Pro (1) und die Parrot Anafi (damals bei Amazone Warehouse als Rückläufer mit Garantie für 400€) habe. Eine Immer-Dabei-Drohne ist einfach unschlagbar, auch wenn die beiden letzgenannten, eine deutliche schlechtere Kamera haben als die P4Pro - Deine P4 hat aber leider selbst da keine Vorteile.
    • Glaube kaum, dass er bei seinen ersten Flügen gleich im Raw-Modus fotografiert hat, zumal er schreibt, dass auch die Videos den Fehler zeigen. Auch die vertikalen Streifen sprechen gegen das beschriebene Raw-Converter-Problem.

      Aber klar, bevor man die Hardware zerlegt, kann man ja gucken, ob es doch was mit der Software sein könnte.
    • Blöde Frage: warum sollte er den Verkäufer nicht zur Rücknahme bewegen, notfalls mit anwaltlicher Hilfe?? Die Drohne weist einen offenkundigen und erheblichen Mangel auf, auf den im Angebot nicht hingewiesen wurde. Es ist ja nicht so, dass die Kamerafehler erst im Laufe der Zeit auftraten, vielmehr bestand das Problem gleich beim ersten Flug. Die gelieferte Ware entspricht somit nicht der angebotenen, da hilft m.E. auch kein Gewährleistungsausschluss bei Privatverkauf.
    • Wenn man das aber erst 5-6 Wochen nach dem Kauf reklamiert (egal aus welchen Umständen heraus auch immer) dann sieht das schon ein wenig unvorteilhaft aus. Dass ein so offensichtlicher Fehler dann schon bei Auslieferung bestanden hat, wird schwer glaubhaft zu machen sein.