Verfolgung beim Skifahren

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    • Verfolgung beim Skifahren

      Hallo zusammen,
      ich habe mehrmals versucht mich mit meiner Mavic 2 Zoom beim Skifahren zu filmen. Dabei habe ich gemerkt, dass sie sowohl bei seitlicher, als auch rückwärtiger Verfolgung mich zwar verfolgt aber meine Höhe nicht hält, sondern oben bleibt. :(
      Ich habe es auch schon, ohne Erfolg, auf " fast" versucht, was beim Fahrrad (in einer Ebene) gute Ergebnisse brachte.
      Außerdem bleibt sie stehen wenn ich von einem Schattenberich in einen hellern fahre.

      Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps für mich? 8o
    • tomopti schrieb:

      Höhe nicht hält, sondern oben bleibt.
      also in dem Video hier gleicht er die Höhe aus (gleiche Frage aus dem Link zum DJI-Forum) wenngleich das Gerenne deutlich langsamer ist als jedes normale Skifahren:


      evtl. lag's an der Geschwindigkeit?


      tomopti schrieb:

      bleibt sie stehen wenn ich von einem Schattenberich in einen hellern fahre
      das haben schon mehrere berichtet dass schnelle und intensive Lichtwechsel (z.B. Sonne blendet) als Hindernis "missinterpretiert" wird
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von B69 ()

    • Laut Bedienungsanleitung haben die Sensoren Probleme mit z.B.: Schnee und Gewässer.
      Siehe Manuell V1.2 Seite 22:
      "Über Wasser oder Schnee funktionieren die Sichtsensoren möglicherweise NICHT problemlos.Bei zu hohen Fluggeschwindigkeiten funktionieren die Sichtsensoren unter Umständen NICHT richtig. Bei Flügen über 10 m/s bei 2 m oder über 5 m/s bei 1 m ist Vorsicht geboten.Steuern Sie das Fluggerät in folgenden Situationen mit erhöhter Vorsicht:a. Beim Überfliegen einfarbiger Flächen (z. B. nur schwarz, nur weiß, nur rot, nur grün)b. Beim Überfliegen stark reflektierender Flächen.c. Beim Überfliegen von Gewässern oder durchsichtigen/durchscheinenden Flächen."
      Gruß Thomas.
    • Hallo tomopi,

      Ich setze mal voraus, das Du Mutterseelenalleine auf der Piste unterwegs bist, andere Skiläufer, Passanten oder ähnliches unter keinen Umständen auftauchen oder den Weg der Mavic kreuzen oder auch nur in deren Nähe kommen könnten.

      Aber wahrscheinlich handelt es sich um Deinen Privatberg oder zumindest um Deine Privatpiste.

      Sollte dies nicht der Fall sein und die Möglichkeit der Anwesenheit weiterer Personen gegeben sein, kann ich über Dein Vorhaben nur den Kopf schütteln. Schon mal über die Gefährdung anderer nachgedacht ?

      Du hast selber erlebt, das die Verfolgung nicht optimal funktioniert. Abgesehen davon verbietet die deutsche LuftVO ein Fliegen außerhalb der Sichtweite (Verfolgung) und im Ausland verbietet es der gesunde Menschenverstand ein.

      Auch wenn man so etwas auf YouTube oder sonst wo sieht, macht es die Sache nicht legal oder sinnvoll bzw. Verantwortungsvoll.

      Davon abgesehen, ist in vielen Skiegebieten aus obigen Gründen das Benutzen einer Drohne verboten.

      Ich bin immer wieder erstaunt, welch unerschütterlichen Glauben manche Leute an die Technik habe.
      Bei aller Sicherheit sind unsere Drohnen "fliegende Kreissägen" und ein nur ein Stück Technik mit allen Möglichkeiten einer Fehlfunktion oder eines Totalausfalls. Siehe den Vorfall mit dem Skieläufer Marcel Hirscher und dem Oktokopter, der ihn ganz knapp verfehlt hat.

      Mit kopfschüttelnden Grüßen

      Marc
    • tomopti schrieb:

      ... oder Tipps für mich?

      Ich habe das in den letzten Jahren auch immer mal wieder privat versucht, auch die manuelle Verfolgung durch einen Freund, der die Drohne steuerte.

      Seit dem letzten Jahr benutzen wir 360° Kameras an längeren Sticks dafür (Einbeinstative) , um uns gegenseitig zu filmen.
      Vorteil gegenüber einer Drohne: Du bist viel näher dran, und die Aufnahmen werden viel dynamischer, vor allem wenn man sich mehrfach "kreuzt". Man kann sowohl "Luftaufnahmen" haben, als auch "Low Angle" usw.
      Vorteil gegenüber einer regulären Action-Cam: Der Filmer muss nicht auf die Kadrierung / Bildkomposition achten, die Kamera muss nur eingeschaltet sein und filmen - alles andere macht man dann hinterher, mit automatischen Tracking oder manuell.

      Die Drohne nehme ich nur noch mit auf den Berg, um weite Landschaftsaufnahmen einzufangen, aber keine Action von der Piste.

      ___

      @Mc-Murph
      Im Allgemeinen hast Du recht, dennoch gibt es in vielen Ski-Gebieten (insb. Schweiz) und je nach Wohnsituation dennoch Möglichkeiten, bspw. wenn man auf dem Berg direkt im Gebiet wohnt und boarden kann, bevor die Masse überhaupt hoch kommt, oder nachdem sie schon wieder weg ist. Auch hier: Es ist nicht alles schwarz/weiss.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ich habe in verschiedenen Threads gelesen, dass das "Höhehalten" nur aufwärts funktioniert. Nur wenn sich die Höhe im Erfassungsbereich des unteren Abstandsensors befindet kann die Drohne die Höhe anpassen. Hab ich mit Litchi Waypoint getestet.

      Da Skifahren wie alle Downhill Sportarten ja grundsätzlich nach unten stattfindet, entfernt man sich aus dem Erfassungsbereich des Sensors und die Flughöhe bleibt stabil. Bei Wintersprortarten kommen auch noch Probleme durch den Schnee, der wie Gegenlicht wirkt.

      Mit der M2Z hat man durch den echten Zoom leichte Vorteile, weil man nicht so nah ran muss.
    • Mc-Murph schrieb:

      Hallo Skyscop,
      Deswegen ja der Hinwejs "wenn man alleine ist und dies auch sicherstellen kann".
      Na ja, du hast ja mehrfach mit dem Kopf geschüttelt, und auch nur mit dem erhobenen Zeigefinger. Eigentlich ging es in dem Beitrag nur darum.


      hegauer schrieb:

      Ich habe in verschiedenen Threads gelesen, dass das "Höhehalten" nur aufwärts funktioniert.

      Nein, es geht auf- und abwärts, wenn die Rahmenbedingungen stimmen:

    • Ah ja; und wie sind die Rahmenbedingunen? Bei mir hats abwärts NICHT funktioniert.

      In dem Bespielvideo sind jedenfalls die Höhen Bedingungen nicht so, wie beim Alpinskilauf. Wäre interessant zu wissen, wie sich die Drohne beim gleichen Set wie im Video verhält, wenn auf der Wiese eine geschlossene Schneedecke liegt.
    • Noch einmal Danke für die Antworten, auch die kritischen!

      Nur zur Info, ich habe zwar keinen Privatberg, habe die Drohne nur fliegen lassen wenn so gut nichts los war ( ganz abgelegen oder wenn die Anderen schon Apres Ski gemacht haben) und dann nie auf der Piste sonder seitlich von mir im Gelände oder im Gelände selbst.

      Gruß Tomopti
    • 120m Höhenbegrenzung beim Skifahren im Verfolgungsmode

      Hi,

      Bin newbie und noch kein Drohnenbesitzer.
      Nachdem sich ja mit 1.1.2024 viel bei der EU Drohnenverodnung getan hat hätte ich eine Frage bevor ich 1200 Euro für eine Mini4 Pro ausgebe.

      Beim Skifahren würde ich gerne unsere Gruppe filmen.
      Drohne soll vorausfliegen und uns bei der Abfahrt filmen. Dies sollte soweit ich die Features studiert habe mit der Mini 4 Pro machbar sein.

      Frage, wie wirkt sich das 120m Höhenlimit gemessen vom Startpunkt aus, wenn wir z.b. in 1800m Seehöhe die Abfahrt starten und bis auf 1400m abfahren wollen.
      Das wären ja -400m gemessen am Startpunkt. Frage, was macht die Drohne? Bleibt die stehen nach -120m Höhendifferenz? Fliegt sie weiter (was ich hoffe), ...?

      Ich hoffe jemand kann mir das beantworten.
    • Das Limit ist 120m ÜBER Startounkt. Von daher, solange ihr nicht den Berg rauffahren wollt, ....!
      Allerdings duerfte es ein Drohnenflugverbot auf den meisten Skipisten/-gebieten der Welt geben.
      Da wuerde ich mir dann auch mehr Gedanken drueber machen. Und ob die dann eine 249g Drohne davon ausnehmen?
    • B69 schrieb:

      Hallo und willkommen,

      die Frage wurde schon mehrfach diskutiert...
      Hallo,

      Das es grundsätzlich (in der Vergangenheit, Postings sind ja mehrheitlich aus 2020) funktioniert war mir schon klar.
      Mir ging es im Kontext ab 2024 mit etwaigen Limitierungen der Drohnenfrmware ob mein Vorhaben so umsetzbar ist.

      Grüße