und wenn man in den Regen kommt?

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    • und wenn man in den Regen kommt?

      Moin zusammen!

      Wie sieht es eigentlich aus mit der Mavic Air 2 und Regen?
      Also selbstverständlich würde ich nicht bei Regen starten wollen - aber sagen wir mal, während des Fluges bricht ein Schauer los?
      Übersteht sie das (einen sofortigen Heimflug natürlich vorausgesetzt)?
      Oder sollte man bei kleinster "Chance" auf Regen lieber gar nicht erst daran denken, ein wenig Fliegen zu gehen?
      Ich kam, ich knipste, ich musste mich setzen.
    • Wenn Du nicht unbedingt fliegen musst (wichtiger Job, Alien Ship gelandet/oder Ungeheuer von Loch Ness gesichtet, und Du willst es für die Nachwelt aufnehmen, unfassbar schönes anderes Naturschauspiel) würde ich es lieber lassen.

      Ich musste mal vor einiger Zeit für ne Aufnahme für ein Projekt wo ich mitarbeite trotz sehr miesem Wetter fliegen - neblig, ständig lag ein Schauer in der Luft. Nach Murphys Gesetz nieselte es dann auch leicht, als ich endlich starten sollte.
      Die paar Tropfen machten dem Mavic Pro (1) nichts - dürfte beim Air 2 ähnlich sein - aber bei stärkerem Regen, kann es für die Hardware schon unangenehmer werden.

      Kurzfassung - wenn möglich lassen.
    • Lutz G schrieb:

      Die paar Tropfen machten dem Mavic Pro (1) nichts
      Aber nur, weil bei wenigen Tropfen die Wahrscheinlichkeit geringer ist, sofort einen Schaden zu verursachen.
      Aber das ist reine Wahrscheinlichkeit. Die Aussage, dass die Drohnen einige Tropfen vertragen, iwäre falsch.
      Es ist bei wenigen Tropfen nur unwahrscheinlicher. Aber theoretisch kann schon der erste Tropfen die falsche Stelle erwischen und das Ding schrotten.

      das aus dem Nichts ein Schauer losbricht, ohne dass es sich deutlich angekündigt hat, und man die Drohne aus der unmittelbaren Entfernung, in der man sie fliegen darf, nicht mehr zurück bekommt, klingt auch unwahrscheinlich.
    • Alles halb so Wild, da die Motoren und Kugellager aus V2A sind kann ja nichts passieren und die Feuchtigkeitsindikatoren im Inneren sind ja nur für DJI interessant. :D :D :D
      Gruss Perfi
      Rot ist Blau und Plus ist Minus.
    • Andro-IT schrieb:

      Es ist bei wenigen Tropfen nur unwahrscheinlicher.
      Ist halt alles ein kalkuliertes Risiko. Für mich hatte sich der Flug bei starker Nieselregengefahr (ungleich tropischer Megaregen mit Riesentropfen) gelohnt. Es tröpfelte nur wenig, und der Kopter war nur so 30 Sekunden ein paar Minitropfen ausgesetzt.
      Da ist die Gefahr IMO in so nem Szenario größer, dass man bei der Anfahrt durch den Hamburger Berufsverkehr inkl Elbtunnel, das Auto inkl Kopter kaltverformt. Also im Zweifel den Kopter in der Vitrine lassen - dann passiert garantiert nix ;)
    • "Also selbstverständlich würde ich nicht bei Regen starten wollen - aber sagen wir mal, während des Fluges bricht ein Schauer los?"

      Jetzt verstehe ich auch warum in den Kenntnissnachweissen der Punkt Meteorologie implantiert ist.
      Gruss Perfi
      Rot ist Blau und Plus ist Minus.
    • Dieselfan schrieb:

      Hinzu kommt die Gefahr, dass der interne Feuchtigkeitsindikator anzeigt und DJI sich dann beharrlich weigert, Garantiearbeiten durchzuführen.
      Wie sieht es eigentlich aus, wenn man nach einer längeren Wanderung im Winter ins Warme kommt und überall an und auch in der Drohne ein wenig Feuchtigkeit an den Oberflächen kondensiert? Sind die Indikatoren da auch betroffen, weil das hat ja bestimmt fast jede Drohne hinter sich nach ein paar Monaten Einsatz.
    • Es es ist durchaus möglich, dass die Indikatoren vor allem bei mehrmaligen Kondensat reagieren. es ist ja auch möglich, dass die Elektronik durch so etwas tatsächlich kaputt geht. ich habe schon so manches Laptop erlebt, dass nachts im Winter im Auto vergessen wurde, und morgens zum Arbeiten schnell rein geholt wurde und dann verreckt ist.
      Nun ist der starke Temperaturwechsel von ganz kalt in warm und womöglich höhere Luftfeuchtigkeit ja auch kein wirklich sachgerechter Umgang mit empfindlicher Elektronik. Ich lasse die akklimatisieren.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass die Drohne dadurch wirklich kaputt geht, dürfte sehr gering sein. Das ändert aber nichts daran, dass die Indikatoren die Garantie in Luft auflösen lassen.
    • Ja akklimatisieren ist wichtig - da hab ich immer drauf geachtet. Wann genau bzw wie schnell Indikatoren was anzeigen ist IMO schwer zu sagen. Ich würde mich aber davon nicht von tollen Aufnahmen abhalten lassen - z.B. im Schnee (dieses weiße Zeug, die Älteren erinnern sich vielleicht noch :D ), dafür hat man den Kopter gekauft, und nicht für die Vitrine ;)
    • Ich gebe euch vollkommen Recht, dass man immer drauf achten sollte, dass man langsam aufgewärmt und in trockener Umgebung, aber ganz vermeiden lässt es sich nun mal manchmal nicht, z.B. bei Hüttenwanderungen....

      Daher denke ich auch, dass ein richtiger Wasserschaden nicht allein durch diese Indikatoren nachgewiesen werden kann, sondern auch durch Schmutz/wasserreste im Inneren, oder?
    • Dieselfan schrieb:

      Hinzu kommt die Gefahr, dass der interne Feuchtigkeitsindikator anzeigt und DJI sich dann beharrlich weigert, Garantiearbeiten durchzuführen.
      Bin einmal in Taiwan in ein Regengebiet geraten. Ja war etwas weiter weg mit der Drohne und hab dann auf dem Display plötzlich die Regentropfen gesehen. Schnell den Rückwärtsgang eingelegt.
      Die Drohne hatte ein paar Tropfen auf dem Gehäuse und vorsorglich hatte ich dann mal beim Akku geguckt. alles trocken. Ein Jahr später ist die dann von DJI repariert worden und die Feuchtigkeitssensoren waren laut deren Rückmeldung nicht ausgeschlagen.
      Denke die sind so, dass die Drohne schon im Wasser gelandet sein muss, damit die ausschlagen.
    • Dieselfan schrieb:

      Hinzu kommt die Gefahr, dass der interne Feuchtigkeitsindikator anzeigt und DJI sich dann beharrlich weigert, Garantiearbeiten durchzuführen.
      Nicht nur Garantiearbeiten, sondern in aller Regel jegliche Reparatur.

      Weil Gefahr besteht, dass Langzeit-Schäden durch weitere Korrosion auftreten können, wird eine Reparatur aus Sicherheitsgründen in aller Regel abgelehnt, wenn die internen Sensoren Kontakt mit Feuchtigkeit hatten - auch lange ausserhalb der Garantiezeit.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • David K 90 schrieb:



      Daher denke ich auch, dass ein richtiger Wasserschaden nicht allein durch diese Indikatoren nachgewiesen werden kann, sondern auch durch Schmutz/wasserreste im Inneren, oder?
      Das muss DJI nicht. Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers. Und die ist in den Garantiebedingungen deutlich mit dem Indikator verbunden. Ob es tatsächlich ein Wasserschaden gegeben hat oder nicht spielt keine Rolle. Einen rechtlichen Anspruch gibt es ohnehin nicht.
      Allerdings auch in einem Gewährleistungsfall, gelten bei einem Rechtsstreit die Indikatoren als ausreichende Beweislage.

      nur weil jemand in einem regenschauer Glück hatte, bedeutet das nicht, dass diese Indikatoren irgendwie robust wären.
      Das sind ganz normale, feuchtigkeitsempfindliche Aufkleber.
      Wenn die reagieren, war es wohl feucht.
      Dabei ist es völlig egal, ob es ein echter Wasserschaden mit richtigen Wasser ist, oder durch Kondensat oder Nebel.
      Es geht darum, dass es an der Elektronik feucht ist, in einem Maße, das Oxidation begünstigt.

      Ein entsprechender Schaden tritt daher auch längst nicht immer sofort auf, sondern oft sehr viel später.

      Jeder kennt doch den Mythos um den Trick, dass ein Gerät, das ins Wasser gefallen ist, in Reis gesteckt werden soll. Das mag das Gerät zwar kurzzeitig wieder zum Leben erwecken, aber das oxidierende Übel nimmt seinen Lauf.
    • Andro-IT schrieb:

      nur weil jemand in einem regenschauer Glück hatte, bedeutet das nicht, dass diese Indikatoren irgendwie robust wären.
      Das sind ganz normale, feuchtigkeitsempfindliche Aufkleber.
      Wenn die reagieren, war es wohl feucht.
      Dabei ist es völlig egal, ob es ein echter Wasserschaden mit richtigen Wasser ist, oder durch Kondensat oder Nebel.
      Es geht darum, dass es an der Elektronik feucht ist, in einem Maße, das Oxidation begünstigt.
      Na nen gewissen praxistauglichen Schwellenwert werden die schon haben, und nicht gleich bei nem Tropfen auf dem Gehäuse, den Kopter zum Unterseeboot erklären. Sonst würde deren Aussagekraft ja so ziemlich gegen Null gehen. Dass man den Kopter nicht nur bei strahlendem Sonnenschein nutzt, dürfte ja auch n bestimmungsrechter Gebrauch sein.
    • Die die Aufkleber kleben auf der Platine.
      Wenn Feuchtigkeit bis dahin dringt, dann war die Platine auch feucht.
      Mit dem Gehäuse hat das überhaupt nichts zu tun. Es könnte sogar richtige Tropfen geben, die es bis an ein empfindliches Bauteil schaffen und es zerstören, aber trotzdem kein Indikator getroffen wird. Dann hat man halt Glück.
      Bei normalem Gebrauch sollten die nicht reagieren.
      Bei Regen fliegen oder bei Nebel ist aber kein normaler Gebrauch.