Unglaubliche Stabilität der Funkverbindung

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    • Unglaubliche Stabilität der Funkverbindung

      Schaut euch mal dieses Video an, vor einer Stunde hochgeladen, Inhalt egal.

      ABER: Der Filmende steht inmitten von Hochhäusern (ganz zum Schluß gut zu sehen), und dann schaut mal, wie weit er mit seiner Bildübertragung kommt.
      Ich finde das absolut unglaublich, ein bißchen kenne ich mich mit Funktechnik aus, wie macht DJI das?
      Welche Sendeleistung wird da verbraten?



      Bei mir auf dem Land habe ich auch stabile Übertragung, aber Bäume sind scheinbar immer noch gute HF Filter.
      Im Wald kommt es manchmal zu kurzen Unterbrechungen. Meist schalte ich da vorher manuell auf 2,4 Ghz um.

      Ansonsten bin ich bald jeden Tag raus, um kurz mal was zu filmen oder (fast noch mehr) zu fotografieren.
      Immer noch schwer beeindruckt von dem Teil.



      (Edit: Sorry @Moderator: bitte in Mavic AIR 2 verschieben)
    • Ähnlich schon der Mavic 1 ...und ich wundere mich auch heute immer noch darüber. :thumbup:
      Gerade wenn man vorher andere Hersteller geflogen hatte wo dann Zusatztantennen verklauft werden um überhaupt mal stabile 400-500m Reichweite zu haben.... ;) :D
      An sowas wie im Film nicht mal ansatztweise zu denken...
    • MST schrieb:

      Ähnlich schon der Mavic 1 ...und ich wundere mich auch heute immer noch darüber.
      Jau - bin immer wieder erstaunt/begeistert, wie problemlos alles mit Ocusync funzt. Den Mavic Pro (1) hat es auch gerade wieder bei meiner Elbsession gar nix gekratzt, dass da u.a. einiges an Botanik, und sicher auch massig Störquellen von Industrianlagen, etc dazwischen waren.. 8)
    • Lutz G schrieb:


      Details zur Ocusync Technik würde mich auch mal interessieren.
      Um die Feinheiten des Orthogonalen Frequenzmultiplexverfahrens nachvollziehen zu können, müsstest du dich erst damit beschäftigen, warum ein Signal, dessen Amplitude vollkommen ausreichen müsste, trotzdem gestört werden kann.

      Aber vereinfacht: statt eines Signals, werden viele einzelne kleine Datenströme parallel mit redundanten Eigenschaften gesendet.
    • Um ehrlich zu sein, bin ich davon irgendwie weit entfernt.
      Ich war letztens auch im Wald unterwegs und nach ein paar hundert Metern und absinken auf eine Höhe unterhalb der Baumwipfel hatte ich schon Verbindungsprobleme......also wie gesagt, solche Reichweiten habe ich nicht. :|

      Aber ich denke ich bin da nicht der einzige laut diesem Forum.....es scheint auf viele verschiedene Faktoren anzukommen scheinbar ?(
    • Andro-IT schrieb:

      Aber vereinfacht: statt eines Signals, werden viele einzelne kleine Datenströme parallel mit redundanten Eigenschaften gesendet.
      Thx - interessant. Wie ist es da im Vergleich mit Wifi oder auch Lightbridge?


      MavMavMini schrieb:

      also wie gesagt, solche Reichweiten habe ich nicht.

      MavMavMini schrieb:

      es scheint auf viele verschiedene Faktoren anzukommen scheinbar
      ...vieleicht auch welchen Kopter man hat?

      Von Deinem Usernamen her hast Du vielleicht nen (Wifi) Mavic Mini? ;)
    • Lutz G schrieb:

      Wie ist es da im Vergleich mit Wifi oder auch Lightbridge?
      Das wifi Protokoll liefert nur einen Datenstrom. Der ist durch die komplexe Modulation relativ anfällig. Verluste werden daher nicht parallel kompensiert, sondern sequentiell durch erneutes Senden eines Datenpaketes.

      Lightbridge hingegen ist Ocusync sehr ähnlich im Funktionsprinzip.
      Die Umsetzung erfolgte jedoch durch spezielle Microcontroller die nur diesen Zweck erfüllten.
      Das war sowohl in der Herstellung, wie auch in der Entwicklung viel teurer. Es war unflexibel und sorgt für lange Entwicklungs Intervalle.
      Ocusync wird durch Standard DSPs umgesetzt.
      So entfällt Entwicklungsaufwand, und man kann deutlich mehr Leistung für weniger Geld erhalten. Dadurch, dass die Leistung Luft nach oben hat, und das Protokoll nur softwareseitig umgesetzt ist, sind Firmware-Updates und Anpassungen möglich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Andro-IT ()

    • Das hängt in diesem speziellen Fall mit der Reflektion der UHF bzw. SHF zusammen, die besonders gut von glatten Betonwänden/flächen reflektiert werden . Das erklärt auch, warum im Wald nach ganz kurzer Distanz ende ist. Wenn es ein Laubwald ist und die Blätter sind nass, ist die Reichweite noch geringer. Dann werden die Funkwellen absorbiert, bzw. laufen sich tot. Natürlich liegt es auch an der Güte sprich Filter des Empfängers, wie trennscharf er ist und Interferenzen ausblendet. Das ist heutzutage kein Hexenwerk mehr und DJI hat dabei sicher nicht so ein Billigteil eingebaut. Gute Filterung hat nach wie vor seinen Preis. Früher war das sehr aufwändig mit Spulen, Kondensatoren und Quarzen, heute sind das Standardbauteile, die sich softwaremäßig programmieren lassen. Eine absolut geniale Entwicklung.

      Gruß

      Nik
      Angst und Geld hatte ich noch nie.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von nik11 ()

    • HaPeKa schrieb:

      Der Film ist ja zusammen geschnitten und wir wissen nicht, wo er genau stand, als er die einzelnen Abschnitte gedreht hat.
      Aus der letzten Szene zu schliessen, dass alle Sequenzen von diesem Standort aus geflogen wurden, ist nicht gerechtfertigt.
      Da hast Du auch wieder recht. Ich habe mir das Ganze noch mal genauer angeschaut. Es scheint tatsächlich so, daß immer bis zum Abriß der Verbindung gefilmt wird und dann ein Richtungswechsel erfolgt. Evtl. hat er sich auch umgestellt.

      Trotzdem finde ich es erstaunlich, wie viele Häuser er überfliegen kann. Eigentlich müßte schon nach dem ersten Block Schluß sein.

      OT: Hochhäuser zu umfliegen hat ja überhaupt was, würde mich interessieren, ob das in Russland drohnenmäßig erlaubt ist.
    • HaPeKa schrieb:

      Der Film ist ja zusammen geschnitten und wir wissen nicht, wo er genau stand, als er die einzelnen Abschnitte gedreht hat.
      Aus der letzten Szene zu schliessen, dass alle Sequenzen von diesem Standort aus geflogen wurden, ist nicht gerechtfertigt.
      Das kann ich auch nur bestätigen denn aus dem Video kann man nicht erkennen in wie weit doch Sichtkontakt bestand und wann die Aufnahmen von wo aus gemacht wurden.

      Nichts desto trotz ist das Ocusync schon ein gewaltiger schritt nach vorn in sachen Übertragungsqualität und Reichweite. Das war auch ein Hauptkriterium das ich mir die Air 2 gekauft habe.

      Sicht durch mehrere Bäume und Büsche in ca. 300m Entfernung ist schon gut.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Manuelles Umschalten auf 2.4 GHz wirkt oft Wunder.
      Nicht nur, dass dann die Leistung (in Deutschland) höher sein darf,
      auch physikalisch ist die Frequenz besser bei Hindernissen geeignet.
      Die automatische Umschaltung scheint nicht immer logisch zu funktionieren.
      Bei freier Sicht und hohem Traffic auf 2.4 GHz macht 5.8 GHz wieder mehr Sinn.