Beziehe mich auf Thread ERSTE Kontrolle vom Ordnungsamt nach über 2 Jahren beim Jungfernflug, der aber leider vor einer Woche geschlossen wurde.
Bin vor ca. 1/2 Jahr mit einem Octokopter (knapp 5 kg) in einem alten Industriegebiet abgestürzt. Die Gründe dafür sind ein anderes Thema, vielleicht berichte ich mal in einem anderen Thread darüber.
Jedenfalls gibt es dort große Brachen ohne Gebäude, die sich gut für Übungsflüge und Ausprobieren eignen. Dort ist man allerdings auch gut zu sehen, und so ein Octokopter ist ein riesiges Gerät verglichen mit den Drohnen der DJI Mavic-Serie.
Im Industriegebiet arbeitende Personen meinten jedoch, das würde nicht mit rechten Dingen zugehen und riefen deshalb die Polizei. Ich gab den Leuten zwar meine Personalien, einfach um mit offenen Karten zu spielen, aber sie bestanden auf Polizei. Nun gut: Ich wartete halt, und 15 mins später waren sie auch da.
Die Polizisten fragten, ob jemand verletzt worden sei und wenn nicht, warum sie denn gerufen worden war. Es war ja nichts passiert außer dass der Kopter abgestürzt ist und dabei schwer beschädigt wurde.
Eine Kontrolle meiner Person fand de-facto nicht statt. Ich ergriff dann aber die Initiative und zeigte neben meinem Personalausweis auch den Kenntnisnachweis
und dann auch den DMFV-Mitgliedsausweis:
Für die, die es nicht kennen: Achtet auf den Hinweis rechts unten: KOMFORT Tarif. Das ist der Hinweis bzw. Nachweis vor Ort, dass eine Haftpflichversicherung besteht. Die Konditionen/Versicherungssumme stehen auf der Rückseite dieses äußerst nützlichen Plastikkärtchens.
Mir schien es, dass die Polizei überhaupt nicht wusste, was denn prüfbar ist in so einem Fall. Ich erzählte dann halt,
- dass eine Versicherung da ist,
- dass ich den Kenntnisnachweis habe,
- wie man sowas macht, ob's schwer ist, und
- natürlich wo man sowas machen kann und was das kostet
Schnell merkten die Anwesenden, dass da nicht einer vor ihnen steht, der die nackte Nachbarin beim Sonnenbaden filmen will. Und genau das war mir wichtig.
Der erste Argwohn schwand dann schnell dem Interesse an der Sache: Was ist das für ein Kopter, was für eine Kamera, wie fliegt man sowas (so eine Graupner MC32-Steuerung mit tausend Knöpfen kann schon beeindrucken, es ist einfach so), und natürlich kam dann wieder die Masterfrage nach den Kosten.
Kurz: Später sind wir alle friedlich und zufrieden auseinander gegangen.
Es kommt eben drauf an, wie man in so einer Situation auf die Leute zugeht, auch wenn sie einem selbst gegenüber erstmal sehr argwöhnisch und reserviert sind. Irgendwo kann ich es auch verstehen, es wird einfach zu viel Mist mit Koptern gemacht.
Mein Octo ist noch kaputt, ich habe ihn bislang nicht neu aufgebaut. Inzwischen habe ich eine Mavic 2 Pro (geiles Teil!). Ein Berliner Kameramann, der auch schon im Regierungsviertel geflogen ist (Neid! ;-)), sagte mir: Dirk, fliege dich mit der Mavic 2 Pro erstmal ein, und dann überlege Dir, ob den Octo nochmal aufbaust. Denn die DJIs sind inzwischen so gut, sie bieten für viele Anwendungsfälle ausreichende Qualität und Reserven. Es scheint, als würde er Recht behalten ...
Kommt gut ins Neue Jahr!
Bin vor ca. 1/2 Jahr mit einem Octokopter (knapp 5 kg) in einem alten Industriegebiet abgestürzt. Die Gründe dafür sind ein anderes Thema, vielleicht berichte ich mal in einem anderen Thread darüber.
Jedenfalls gibt es dort große Brachen ohne Gebäude, die sich gut für Übungsflüge und Ausprobieren eignen. Dort ist man allerdings auch gut zu sehen, und so ein Octokopter ist ein riesiges Gerät verglichen mit den Drohnen der DJI Mavic-Serie.
Im Industriegebiet arbeitende Personen meinten jedoch, das würde nicht mit rechten Dingen zugehen und riefen deshalb die Polizei. Ich gab den Leuten zwar meine Personalien, einfach um mit offenen Karten zu spielen, aber sie bestanden auf Polizei. Nun gut: Ich wartete halt, und 15 mins später waren sie auch da.
Die Polizisten fragten, ob jemand verletzt worden sei und wenn nicht, warum sie denn gerufen worden war. Es war ja nichts passiert außer dass der Kopter abgestürzt ist und dabei schwer beschädigt wurde.
Eine Kontrolle meiner Person fand de-facto nicht statt. Ich ergriff dann aber die Initiative und zeigte neben meinem Personalausweis auch den Kenntnisnachweis
und dann auch den DMFV-Mitgliedsausweis:
Für die, die es nicht kennen: Achtet auf den Hinweis rechts unten: KOMFORT Tarif. Das ist der Hinweis bzw. Nachweis vor Ort, dass eine Haftpflichversicherung besteht. Die Konditionen/Versicherungssumme stehen auf der Rückseite dieses äußerst nützlichen Plastikkärtchens.
Mir schien es, dass die Polizei überhaupt nicht wusste, was denn prüfbar ist in so einem Fall. Ich erzählte dann halt,
- dass eine Versicherung da ist,
- dass ich den Kenntnisnachweis habe,
- wie man sowas macht, ob's schwer ist, und
- natürlich wo man sowas machen kann und was das kostet
Schnell merkten die Anwesenden, dass da nicht einer vor ihnen steht, der die nackte Nachbarin beim Sonnenbaden filmen will. Und genau das war mir wichtig.
Der erste Argwohn schwand dann schnell dem Interesse an der Sache: Was ist das für ein Kopter, was für eine Kamera, wie fliegt man sowas (so eine Graupner MC32-Steuerung mit tausend Knöpfen kann schon beeindrucken, es ist einfach so), und natürlich kam dann wieder die Masterfrage nach den Kosten.
Kurz: Später sind wir alle friedlich und zufrieden auseinander gegangen.
Es kommt eben drauf an, wie man in so einer Situation auf die Leute zugeht, auch wenn sie einem selbst gegenüber erstmal sehr argwöhnisch und reserviert sind. Irgendwo kann ich es auch verstehen, es wird einfach zu viel Mist mit Koptern gemacht.
Mein Octo ist noch kaputt, ich habe ihn bislang nicht neu aufgebaut. Inzwischen habe ich eine Mavic 2 Pro (geiles Teil!). Ein Berliner Kameramann, der auch schon im Regierungsviertel geflogen ist (Neid! ;-)), sagte mir: Dirk, fliege dich mit der Mavic 2 Pro erstmal ein, und dann überlege Dir, ob den Octo nochmal aufbaust. Denn die DJIs sind inzwischen so gut, sie bieten für viele Anwendungsfälle ausreichende Qualität und Reserven. Es scheint, als würde er Recht behalten ...
Kommt gut ins Neue Jahr!