Schau Dir evtl. auch den Flying Bear Ghost 4S an.

Nun, nur PLA ist eher suboptimal -> Glastemperatur.

Ich mag PLA nicht besonders, da es sich im Sonnenlicht durch die Wärme schnell verzieht. Üblicherweise drucke ich mit PETG oder bei weichen Sachen TPU. Und gerade habe ich auch mal eine Rolle ASA zum Testen angeschafft. Für das alles brauchst Du ein beheiztes Druckbett und einen Druckkopf mit bis zu 240 bei PETG und 260° für ASA.
Ich würde den Spielzeugdrucker also möglichst schnell wieder los werden und was Richtiges kaufen.

Gruß Gerd

Wieso soll der denn nur PLA können? Aussagekräftige technische Daten sind zu dem Drucker leider schwer zu finden....

Für FPV ist TPU/Flex das wichtigste Material. Das stellt an den Drucker eigentlich keine höheren Ansprüche als PLA. Es ist nur etwas problematisch mit Bowdenextrudern, weil es sich im Rohr verkantet. Da deiner einen Direktextruder zu haben scheint, sollte das doch machbar sein. Wenns nicht geht, Geschwindigkeit reduzieren bis es geht.

Ansonsten drucke ich eigentlich fast alles aus PLA. Ich hatte damit bisher noch keine Probleme. Wo PLA nicht mehr geht, da sollte dann eigentlich PETG reichen. Das braucht gegenüber PLA auch nur etwas höhere Temperatur (230-260°C, je nach Filament). Kann der Drucker das wirklich nicht? - 230°C brauche ich auch bei manchen PLA Filamenten.

Wirklich anspruchsvolle Filamente, wie Nylon oder ABS, braucht man nicht zwangsläufig.
Das einzige was mir ab und zu mal gebrochen ist, war die Kamerahalterung an meinem Martian. Davon habe ich mir dann einfach ein paar als Reserve mitgenommen.

@Dieselfan, Auf meinem GepRC hängt die air unit an einer PLA Platte. - Wenn deren Hitze nicht genügt um die Platte zu verformen, dann weiß ich nicht was es auf einem Kopter sonst könnte.

Ich muss sagen dass ich mich vorm Kauf nicht all zu intensiv damit auseinander gesetzt hatte. Ich hatte den Eindruck, je günstiger der Drucker, desto mehr Bastelei muss man noch rein stecken bis er gut druckt. Da ich nicht vor hatte ein weiters Hobby aus der Druckerei zu machen, habe ich die ganz Günstigen ausgeschlossen, und wollte mich so um die 500€ umsehen. Dann habe ich Drucke vom Prusa i3 Mk3 gesehen, die von der Qualität her in einer ganz anderen Liga waren als alles was ich von den 500€ Druckern gesehen hatte. Ich habe dann das Budget auf 750€ aufgestockt, und mir den Prusa als Bausatz geholt. Die Bauanleitung ist super, hat richtig Spaß gemacht, ca. 8h Arbeit.
Ich bin absolut zufrieden, und würde den sofort wieder kaufen. Das einzige was mir ab und zu mal fehlt ist Multimaterial-Druck, was sich aber auch nachrüsten lässt.

Die Preisklasse 350-500€ ist seitdem aber auch deutlich besser geworden. Ich liebäugel gerade mit einem Prusa Mini fürs Büro. Aber ich glaube Drucker für 250€ und darunter machen nicht so wirklich Sinn. Vor allem wenn ich mir überlege wie viel Geld ich über die Jahre für Filament ausgegeben habe, spielen 200€ mehr oder weniger beim Anschaffungspreis des Druckers später kaum noch eine Rolle. Beim Drucker spart man am falschen Ende. Wer Geld sparen will sollte sich einfach auf weniger oder sogar nur eine Farbe pro Filamenttyp beschränken.

Wenn du dir einen Gefallen tun willst dann schau dir den Artillery Genius mal ganz genau an. Der druckt Out-of-the-Box sehr gut und hat von Werk aus
schon vernünftige Motortreiber verbaut. Als Direktextruder perfekt für TPU geeignet.

real.de/product/371663379/?utm…comparison&utm_term=28969

Grundlegend kann ich Dir nur wärmstens empfehlen, vor der Kaufentscheidung diverse 3D-Drucker-Foren aufzusuchen.
Ich nutze bspw. Obenbenannten ohne signifikante Umbauten, einen Two Tree Sapphire S mit diversen Umbauten, einen Eigenbau-CoreXY und für größere Teile einen Creality Bettschubser.

@gsezz

Unbenommen Deiner Erfahrung mit PLA, wobei PLA nicht gleich PLA sein muss. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Und da hat sich u.a. im Korpus von Schaumwaffeln (VTX) PLA nicht bewehrt.
Mal TPU außen vor, ist PETG für mich d a s Material.

Ich will ja gar nicht bestreiten dass PLA nicht die beste Wahl ist. Ich meine nur dass man für den üblichen Kleinkram an Racern, Antennenhalter, Kamerahalter, RX-Träger, meistens auch damit durch kommt. Ich mache meine Prototypen aus PLA, weil ich das einfach schneller und angenehmer zu drucken ist. Eigentlich habe ich immer vor es am Ende, wenn das Design passt, nochmal aus PETG zu drucken. Aber fast immer bleibt dann der letzte Prototyp im Kwad.

PLA am Racer ?
Da habe ich absolut keine guten Erfahrungen mit gemacht. Alles was nicht aus TPU ist bricht spätestens beim ersten Crash.
Und selbst TPU muss ab und an erneuert werden weil es irgendwann reißt.

Einzige Ausnahme sind die Seitenteile an meinem Martian die die Cam halten, die drucke ist aus PLA. Die sollen aber auch bei einem Einschlag brechen
um die Linse zu schützen. Und das funktioniert sehr gut, bisher habe ich keine Linse mehr tauschen müssen.

Das hängt ja in erster Linie davon ab was das Teil bei einem crash überhaupt einstecken muss.
So ein Antennenhalter würde aus PLA natürlich niemals einen crash überstehen:
thingiverse.com/thing:4592673
Aber so einen bekommst du auch aus PLA nicht kaputt:
thingiverse.com/thing:4418581
Wenn man des Design ans Material anpasst, dann kann man mit PLA auch weit kommen. Dass flexibles Material 10x mehr einsteckt ist keine Frage. Was ich aus TPU machen kann, das mache ich aus TPU. Mir geht es nur um den Vergleich zu anderen starren Kunststoffen, speziell PLA vs PETG. Da habe ich die Erfahrung gemacht dass man dort wo natürlich auch PETG besser wäre als PLA, PLA trotzdem oft schon ausreicht.

Für mich spricht vor allem die schlechte Temperaturbeständigkeit gegen PLA. Einmal im Sommer im heißen Auto liegen lassen oder falls dunkle Farbe, im direkten Sonnenlicht liegen lassen, und das Zeug wird weich wie Kaugummi, mit entsprechendem Verzug!

Gruß Gerd

Beide Arten haben ihre Vor- und Nachteile.
Ein Bowden-Extruder hat den Vorteil dass der Druckkopf leichter ist und somit (je nach Material etc.) schneller gedruckt werden kann als mit dem Direct-Extruder. Dafür gibt es Probleme mit flexiblem Filament, insbesondere falls dieses auch noch gummiartig gedehnt werden kann.
Diese Probleme hat ein Direct-Extruder nicht, dafür aber mit der Druckgeschwindigkeit und eventuellem Überschwingen aufgrund der deutlich höheren bewegten Masse.
Ich selbst verwende seit über 2 Jahzren einen Anycubic I3 Mega mit dem S-Extruder und bin eigentlich soweit zufrieden mit ihm, habe allerdings auch keine Vergleiche.

Gruß Gerd

Hallo zusammen,


um kein neues Thread zu öffnen belebe ich dieses mal wieder. Ich plane aktuell auch einen 3D-Drucker zu kaufen, da das ständige beschaffen von fertigen 3D-Teilen für Mounts, Motoren, Antennen etc. langsam nervt..

Bleibt die Empfehlung bei den oben genannten Druckern oder gibt es hier eine Aktualisierung? Grundsätzlich soll der Einsatzzweck recht simpel sein und wirklich für die Basics wie o.g. dienen. Kunstwerke soll das Ding nicht zaubern.

Wenn es ein "Gut & günstig" gibt - her damit

VG

Ich benutze den renkforce Pro 3.
Der kann verschiedene Materialien drucken.
Ich bin aber noch am Anfang und habe bisher PLA verwendet.
Der Drucker hat eine feine Auflösung und ich habe damit auch schon recht kleine Teile passend gedruckt.
Da ich keinen Vergleich habe kann ich bezgl. Geschwindigkeit nicht so viel sagen, nur das, je nach Größe und Schichtdicke, recht lange dauern kann.
Ich bin aber mit dem Teil, als Start in die Materie, echt sehr zufrieden.

Im Moment wäre der Elegoo Neptune 3 Pro empfehlenswert. Günstig, automatische Bettnivellierung und es ist ein Direktextruder.

Hallo.

Ich würde entweder einen Creality Ender 3 nehmen, oder einen Prusa. Ein Gehäuse drum herum für bestimmte Materialien ist hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig.

Gruß