Schluchtenflug möglich ?

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    • Schluchtenflug möglich ?

      Moin zusammen !
      Habe Mini2 und bin auch schon einige Kilometer damit geflogen.
      Auch Stück bei uns "vor der Tür" in die Nordsee rein - alles kein Problem.

      Nun aber meine Überlegung, auf die ich bisher im Netz keine Antwort fand:
      Drohne wurde eigenlich mal für unseren Norwegenurlaub angeschafft.
      Dort wollte ich , u.a. , natürlich auch in die Fjorde runter fliegen .
      Wie verhält es sich da mit der Verbindung ? Genauso wie bei Steigflug in die Höhe oder
      wird das Signal schneller schwächer? Sind manche Fjorde, wo ich rd. 200 m RUNTER
      fliegen möchte. Danke für Infos !
      Mavic Mini bis 12/20
      Mini 2 seit 12/20
      Mini 3 seit 10/22

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von jhoche ()

    • Sehr interessante Frage - auch für mich. Ich beabsichtige dieses Jahr auch wieder in den Alpen (also auch tief in Bergschluchten) zu fliegen.
      Die MA2 hat sich hierbei mit Bravour bewährt - die MM hatte hier leider erhebliche Schwierigkeiten gehabt. Deswegen ging sie Anfang des Jahres in die Bucht.

      Habe mir nun eine Mini 2 bestellt. Bin gespannt, ob sie sich gleichermasse robust wie die MA2 verhalten wird.

      Vielleicht hat jemand schon erste Erfahrungen mit der Mini 2 gemacht?

      Liebe Gruesse
    • Rein theoretisch genau wie beim Steigflug. Auch hier solltest du mit der Drohne Sichtkontakt haben und auch die Antennen richtig ausgerichtet haben. Dann kannst du nicht nur nach oben sondern auch nach unten fliegen.

      Die Mini 1 hatte auch nur eine WLAN Verbindung und die Air 2 eine OcuSync Verbindung. Zwei verschiedene Dinge....

      Nebenbei glaube ich nicht, dass die Mini 2 mit der Air 2 mithalten kann. Quasi Fiat 500 gegen Golf wenn man so will.
    • Mavic Mini 1 und DJi Mini 2 kann man, was die Verbindug anbelangt nicht vergleichen.
      Die MM1 fliegt mit WLAN und die DM2 mit OcuSync 2.0.
      OcuSync 2.0 ist eine andere und viel bessere Verbindung mit wesentlich besserer Reichweite und Stabilität.
      In Schluchten kann aber, neben allgemeinen Verbindungsproblemem, auch ein Problem mit dem GPS-Empfang entstehen, wodurch die Drohne ggf. in den Atti-Mode schaltet. Wer dann nicht genügend Erfahrung hat, im Atti-Mode zu steuern und/oder panisch reagiert, der hat ggf. schnell seine Drohen verloren. :(
      Kommen dann evtl. noch Winde dazu, in einer Schlucht kann das schnell wie in einem Windkanal sein, oder Wirbel, was man evtl., wenn man oben steht, gar nicht so wahrnimmt, dann wird es ggf. echt eng.
      Auch RTH bei Verbindungsabbruch könnte evtl. zum Problem werden, wenn nicht ausreichend Höhe eingestellt ist und/oder sich dann in gerader Linie,
      zwischen Drohne und Homepoint, evtl. nicht bedachte Hindernisse, z.B. Felsenspitze o.ä., befinden, da die DM2, wie die MM1, ja auch keine Frontsensoren hat.
      Deshalb sollte man, vor solchen Flügen, einiges bedenken und sich vorher, vor Ort, nochmal besonders genau umschauen und die Bedingungen prüfen!
    • Schluchten in Norwegen, Du meinst sicher Fjorde. Und da ist auf fast allen Fjorden super GPS Empfang, von daher sehe ich keine Probleme. Hatte mit der Spark in NO keinerlei Empfangsprobleme, da wird es mit der Mini sich ähnlich verhalten, vorausgesetzt Du hast Sichtkontakt und die Antennen/Controller richtig zur Drohne ausgerichtet. Selbst in den kleinen verwinkelten Fjorden war zumindest beim Kartenschreiber auf dem Boot immer GPS. Auch hat man fast im gesamten Land LTE und super Empfang. Sobald Corona es zulässt, werde ich auch mit der Mini2 in NO fliegen.
    • Jens Wildner schrieb:

      Auch RTH bei Verbindungsabbruch könnte evtl. zum Problem werden, wenn nicht ausreichend Höhe
      Vor allem auch, falls mal der GPS-Empfang verloren geht und die Verbindung kurz weg ist ... dann landet die Drohne an Ort und Stelle.

      Wobei die meisten Fjorde da ausreichend breit sind und nach oben weiter werden sind und daher der GPS-Empfang da vermutlich kein Problem darstellt (auszuschließen ist es aber nicht).

      Das kann in den Alpen bei engen Schluchten evtl mit Felsüberhängen und Baumbestand oben schon ganz anders aussehen. Da ist dann beim Landen an Ort und Stelle zwar nicht so viel Wasser drunter (wenn überhaupt) - aber wenn, dann ist das schnell bewegtes Wasser und der Talboden ist meistens auch nicht gut zum blinden Landen geeignet.

      Stellt die Drohne ungeeignetes Landegelände mit den Down-Sensoren fest, hovert sie bis Akkuende oder wieder Empfang da ist - aber ob sie schräges und unebenes Gelände zuverlässig als "nicht zum Landen geeignet" erkennt - da würde ich mich nicht drauf verlassen. (Zumindest reagiert die Mini 1 so ... bei anderen weiß ich das nicht zuverlässig.)
      --
      Gruß aus dem Saarland, Jörg
    • Wichtig!

      Absolute Vorsicht beim Hineinfliegen in eine enge Schlucht oder einen Klamm von oben, insbesondere mit Drohnen, die mit der Fly App betrieben werden und wo sich die Sensoren nach unten nicht ausschalten lassen!

      Je nach Enge und Tiefe gibt es keinen GPS Empfang. Dann aber wird die Höhe stark begrenzt, die die Drohne dann noch aufsteigen kann, wenn sie in der Schlucht einmal im Erfassungsbereich der unteren Sensoren war. Bei manchen Drohnen reicht es, wenn sie zumindest beim Start sehr guten GPS-Empfang hatte, aber nicht bei allen (siehe jeweiliges Handbuch!).

      Bedeutet im schlechtesten Fall, ihr fliegt von Oben in eine enge Schlucht runter bis bspw 20m AGL, der GPS Lock geht flöten, und Ihr bekommt die Drohne nicht mehr aus der Schlucht hoch geflogen, in die Ihr hinein geflogen seid.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ich habe diesbezüglich generelle Bedenken. Laut Gesetz beträgt die Max. Höhe über Grund 120m. Fliegt man über eine Kante einer Schlucht oder vom Gipfel eines Berges weg kann man schnell (je nach Steilheit des Geländes) das zigfache der Höhe überschreiten. Von daher wäre das nicht erlaubt. Bei eine Schlucht oder ein Fjord, dieder nicht tiefer ist wäre das kein Problem. Oder habe ich falsch verstanden?
    • --> Neue EU Drohnenverordnung - Norwegen ?

      Zur Höhe:

      CAA Norwegen schrieb:

      Max altitude
      The new regulations changes the old rule of flying the drone maximum 120 meters vertically from the ground. Instead it is maximum 120 meters from the nearest point of the earth that is the limit. It is also possible to fly even higher, if you fly within 15 meters from an artificial object, and have the owners approval.
    • Mich haben mit meiner Frage nur die rein technischen (physikalischen) Apsekte hinsichtlich der Mini 2 in Schluchten interessiert.

      Rechtliche Aspekte diskutiere ich in diesem Forum grundsätzlich nicht - diesbezüglich bilde ich mir meine eigene Meinung aus anderen Quellen und entscheide selbst.

      Völlig überflüssiger Exkurs (hier).

      Vielen Dank & Liebe Gruesse
    • Einfach (noch) einmal die Fragestellung des TO durchlesen - war doch wohl ganz eindeutig eine technische Fragestellung - und keine "juristische" ?!

      Meine Ergänzung ebenfalls - ein rein technisches Interesse!

      Wieso nun die Empörung ? Verstehe ich nicht.

      Hätte ich eine juristische Fragestellung gehabt, hätte ich einen entsprechenden Thread eröffnet und nicht diesen Thread "gekapert", bzw. hätte mich direkt an einen entsprechend ausgebildeten Fachman gewandt.

      Habe ich aber nicht - juristisch ist die Sache für mich klar.

      Zudem gibt es zu juristschen Fragestellungen zum Drohnenflug in einem anderen Forum absolut fachkompetente und vor allem belastbare Aussagen aus jeglicher Perspektive - von ausgebildeten Juristen.

      Liebe Gruesse
    • Drohne451 schrieb:

      war doch wohl ganz eindeutig eine technische Fragestellung - und keine "juristische" ?!

      Zudem gibt es zu juristschen Fragestellungen zum Drohnenflug in einem anderen Forum absolut fachkompetente und vor allem belastbare Aussagen aus jeglicher Perspektive - von ausgebildeten Juristen.
      Na für technische Fragen kannst ja den DJI Service bemühen, der kennt seine Produkte besser als alle hier zusammen.
      Damit brauchst hier gar nicht mehr nach Antworten suchen und es kommt keiner mehr in die Verlegenheit, dir Antworten zu geben, die du gar nicht hören willst.