Foto-Qualität: War es das schon?

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    • Foto-Qualität: War es das schon?

      Seit Anfang Jahr habe ich die Air 2 und freue mich sehr darauf endlich den grünen Frühling von oben fotografieren!

      Was mich bei den Fotos überrascht, dass eine DNG-File (RAW-Format) bis zu 100 MB gross werden kann? Ich habe eine Spiegelreflexkamera (Nikon D850). Bei dieser Vollformat-Kamera kommen die RAW´s nur auf ca. 50 MB... Die Air 2 löst mit 48 Mpx auf und die Nikon „nur“ mit 45.7 Mpx bei einem Vollformat-Sensor. Da stimmt doch das Verhältnis der Filegrösse nicht überein...?

      Auch von der Qualität bin ich eher enttäuscht. Wenn man reinzoomt auf 100%, wirken die Fotos eher matschig und kontrastarm. Auch der Dynamikumfang ist eher bescheiden. Wenn man in Lightroom die Höhen und Tiefen anpassen möchte, stösst man da schnell auf Grenzen.

      Klar bin ich von der Nikon verwöhnt was die Bildqualität betrifft. Auch ist mir klar, dass die Air 2 nur einen 1/2-Zoll Sensor hat und die die Nikon einen Vollformat-Sensor... Doch kann man da nicht mehr Qualität erwarten? War es das schon...?

    • Braucht noch wer einen Vollformatsensor? :D Spaß beiseite...

      Habe gerade demletzt mit nem Kollegen philosophiert, der ist Fotograf und war "erschreckt" , nachdem er sich Smartphonefotos der aktuellen Generation angangeschaut hat. Das wäre Wahnsinn, was man da teils aus den kleinen Sensoren rausholt und wie sich das die letzten Jahre entwickelt hat. Die DJI Cams sind ja je nach Modell eh extra beschnitten in Sachen Quali zwecks Produktdiversifikation.

      Eins ist denke sicher: Das war es noch nicht...

    • 1. Das .nef-Format von Nikon ist schlicht besser komprimiert als .dng, deshalb kleiner. .jpg in bester Qualität ist ja auch kleiner als .tif
      2. Ich hab eine 20 Euro Kamera, die hat nominell eine höhere Auflösung als meine D800. Allerdings liefert jedes 10 Jahre alte Handy eine bessere Bildqualität.
      3. Wie machst du aus den dngs jpegs? In der Bildbearbeitung der Bilder im RAW Format (bitte OHNE jede Automatik) liegt das größte Potential für gute Bildqualität.
      4. Kann man das Objektiv an dem Kopter etwas abblenden? Wenn ja, solltest du das mal versuchen.
      5. 1/2 Zoll ist wirklich ziemlich klein, sieh dir die Größen mal im direkten Vergleich an. Bei strahlendem Sonnenschein liefern die kleinen Sensoren noch ganz brauchbare Ergebnisse (meist mit viel zu hoch eingestellter "Schärfe"automatik). Sobald das Licht etwas schlechter wird, steigt die Qualität der großen im Vergleich exponentiell.

    • Robinson schrieb:

      War es das schon...?
      Ja, ist anzunehmen.
      Die Größe des Sensors allein ist dabei nur sekundär relevant, ausschlaggebend ist die Größe der einzelnen Sensor-Pixel, die bei der Air 2 im Vergleich zu allen anderen Kameras winzig sind.

      --> Sensor in der Air 2

      Die Kehrseite des Megapixel-Wahns 2.0, Physik lässt sich eben nicht austricksen, und diesbezügliche Mängel lassen sich mit Computational Photography letztlich auch nur kaschieren.
      Und das gelingt auch nur dann einigermaßen gut, wenn es von entsprechend potenten hochspezialisierten Spezialchips vorgenommen wird. Und einen solchen hat die Air 2 im Gegensatz bspw. zum aktuellen iPhone nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skyscope ()