Handstart/Landung?

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    • Handstart/Landung?

      Hi,
      Ich muss meine Air2s am Berg leider recht häufig aus der Hand starten/landen. Es gibt nicht immer den geeigneten Untergrund.
      Der Start ist nicht das Problem, gestern war eher die Landung das Problem weil die Drohne meine Hand und mich natürlich immer als Hinderniss erkannt hat und nicht zu mir wollte...... daweil behandle ich sie immer sehr gut... Undankbares Miststück... 8o ;(

      Nein im Ernst. Ich hatte nur noch wenig Akku (also entsprechenden Zeitdruck), und ein deaktivieren der Sensoren hat auf die schnelle nix gebracht. Wird dabei auch wirklich der Bodensensor zum Landen deaktiviert? Hat sich nicht so angefühlt!
      Bin daher in den Sportmodus gegangen, da musste ich zwar aufpassen wegen der Stickbewegungen aber damit gings.

      Sollte das nicht auch im Normalmodus funktionieren? Ich hatte das Gefühl die unteren Landesensoren konnte man nicht deaktivieren? Bei meiner Mavic 2 Pro war das kein Problem.

      Gruß

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von F!o ()

    • F!o schrieb:

      Ich hatte das Gefühl die unteren Landesensoren konnte man nicht deaktivieren?
      So ist es.

      Es sollte aber kein Problem sein, auch die Air 2S am Body zu greifen, ich mache das mit der M2P auch immer so, trotz eingeschalteter Sensoren. Mache sicher 9 von 10 M2P "Landungen" mit Hand-Catch, mit der FPV 10 von 10, und da lassen sich die Sensoren ja auch nicht ausschalten.
      Ab und an zicken sie dann zwar noch kurz rum und drehen die Motoren hoch um zu flüchten, das lässt ein beherzter Griff aber nicht zu. Und nach 1, 2 Sekunden Stick-Down gehen die Motoren dann ja auch aus.
      Bei Unsicherheit, aber Insbesondere bei Wind (in den Bergen) einen schnittfesten Handschuh nicht vergessen, ist bei mir vorsichtshalber immer dabei beim übrigen Material.

      Und beim Starten aus der Hand darauf achten, dass man die Drohnen dennoch am Boden einschaltet und sie die Kalibrierungen vornehmen läßt, bevor man sie hoch nimmt.

      ___

      Edit - Noch als Nachtrag, was das Catchen angeht, auch für andere:

      Die Drohne zu Euch hin fliegen und in Handreichweite, aber immer über Kopfhöhe, stehen lassen. Dann den Controller in die linke Hand nehmen, die Drohne von unten am Body greifen (logischerweise vorsichtig und auf die Propeller achtend), festhalten, und dann den linken Stick nach unten ziehen, und 1-2 Sekunden warten.

      Die Drohne zum Ausschalten nie umdrehen - tut ihr je nach Drohne nicht gut, und birgt ein Risiko, sich dann doch noch zu verletzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Bei mir mache ich es so: Seitlich an mich ranfliegen, dann wenn sie über deiner Hand schwebt einfach zu dir drehen. Dann Piepst zwar die Drohne rum aber wegfliegen wird sie nicht mehr. Dann einfach Stick runter halten, und sie ist auf deiner Hand.
    • DrKrauselYT schrieb:

      Bei mir mache ich es so: Seitlich an mich ranfliegen, dann wenn sie über deiner Hand schwebt einfach zu dir drehen.
      Wer hätte das gedacht, aber danke für das Beispiel, eben genau so sollte man es nicht machen.
      -> google.com/search?q=drone+cut+face&source=lnms&tbm=isch&sa=X

      Muss aber natürlich wie immer jeder selbst wissen, manche werden halt auch nur durch eigene Erfahrung schlau(er), und selbst das nicht immer.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ich greife meine Drohnen schon seit Jahr und Tag problemlos aus der Luft, selbst bei Wind und hatte noch nie ein Problem dabei. Auf der Hand zu landen empfinde ich dagegen als höchst riskant.
      An die letzte "normale" Landung auf dem Boden kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern.

      Die Art des Greifens unterscheidet sich je nach Drohnemodell.
      Beim Mavic Pro kann ich per GO4 App den Landeschutz abschalten, das geht wohl auch bei den anderen über die GO4 App gesteuerten Drohnen. So kann ich bedenkenlos von unten hinter dem Gimbal zugreifen und dann die Motoren per Gasknüppel auf Minimum abschalten.
      Beim Mavic Mini und vermutlich auch den anderen per FLY App gesteuerten Drohnen lässt sich der Landeschutz leider nicht abschalten, so dass man darauf achten muss dass die Sensoren die Hand nicht sehen. Den Mini greife ich daher immer von vorne kommend und ebenfalls hinter der Kamera.
      Es ist sehr hilfreich, wenn man den Sender an einem Lanyard hängen hat, so dass eine Hand zur Bedienung völlig ausreicht.

      Gruß Gerd
    • Das Problem ist, die 2S hat sich gestern nicht greifen lassen… Wenn ich meine Hand von unten nähern wollte ist sie nach oben abgehauen… So schnell konnte ich gar nicht greifen.

      Das war bei meiner 2 Pro irgendwie nie ein Problem, die stand einfach still und ich hab sie aus der Luft gegriffen und die Motoren ausgeschaltet.
    • Dann scheint sie wohl schneller auf Sensor-Annäherung zu reagieren, interessant. Dazu kann ich mangels eigener Air 2S allerdings nichts weiter zu sagen, verstehe aber auch nicht, warum es anders sein sollte, als bei der ebenfalls neuen DJI FPV.
      Du kannst noch mal probieren, nach dem ersten Weg-Zucken noch mal wieder nach unten zu fliegen, also einen Override sozusagen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Durch den Bodensensor wird die Hand als „Boden“ erkannt und gleicht beim Versuch zu Greifen den (Mindest-)Abstand selbstständig aus und steigt (DJI Fly).

      Ich starte und lande immer per Hand und gehe dabei wie folgt vor (Sensoren immer aktiv).

      - den Kopter fliege ich ziemlich nah an mich ran, entweder manuell oder per RTH
      - der Kopter ist dann ca. 1m vor mir und 2-3m in der Höhe und spätestens da sollte man in den Cine-Modus schalten bzw. die geringste Geschwindigkeit wählen
      - danach halte ich meine Hand unter den Sensor und sinke manuell
      - auf der Höhe von ca. 0,5m Abstand zur Hand (minimaler Abstand zum Boden) stoppt der Kopter kurz, obwohl der Stick immer noch nach unten betätigt ist
      - nach dem kurzen Stopp sinkt er weiter und ich fasse den Kopter mit Daumen und Fingern jeweils seitlich vom Gehäuse

      Man sollte das natürlich nicht machen, wenn man etwas verpeilt, unaufmerksam oder hektisch ist, da ein gewisses Restrisiko vorhanden ist die Finger in die Propeller zu bekommen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Markus
      DJI Air 3 Fly More Combo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von _Markus_ ()

    • Danke dir, ich bin definitiv sehr erfahren was vom Start und Landung angeht, allerdings mit der 2 Pro.

      ich muss das Verhalten der Air2s bei der Landung in der Hand noch mal genauer untersuchen… Bei nur noch 3 % Akku auf einem ausgesetzten Gipfelgrad hatte ich jetzt gestern ehrlich gesagt ein bisschen Zeitdruck das Ding runter zu kriegen
    • Das Problem beim Absinken lassen in die Hand ist, dass sich die Propeller auf Kopfhöhe befinden. Und es kann immer mal vorkommen, dass die Drohne "denkt", sie müsse plötzlich mal eben mit Speed in irgendeine Richtung fliegen (selbst erlebt), und da kann eben der eigene Kopf im Weg sein. Es reicht schon, wenn bspw. der Kompass in Bodennähe anfängt zu spinnen.
      Das ist das gleiche, wie einige bei YouTube schön zeigen, wie sie eine Drohne von der Handfläche vor sich aus hochsteigen lassen. Ob die sich auch mit der Bohrmaschine am Kopf kratzen? :)
    • Also ich habe die Landeerkennung deaktiviert und greife sie von unten und schalte dann die Motoren aus. Dadurch will sie auch nicht nach oben weg.
      Gestern noch bei viel Wind auf dem Graseck gemacht. Am Berg muss ich dazu oft den Sport Modus nehmen, da das Gipfelkreuz ja schon als Hindernis erkannt wird.
      Normales landen funktioniert dennoch einwandfrei.
      Alles bezogen auf die Mavic 2 Pro. Bei der Air 2 sollte ähnlich sein.

      Klar geht's auch so. Aber mich beunruhigt immer der Moment, wo die Drohne den Untergrund abtastet, also vor der Hand stoppt. Denn danach geht sie ja direkt runter und wenn dann ein Windstoß kommt, wird es unangenehm. Daher greife ich sie lieber, das ist m. E. absolut sicher.

      Starten genauso. In die Hand nehmen, einschalten und abfliegen lassen.

      Die Landeerkennung braucht es ja nicht unbedingt. Einfach immer aus der Hand greifen und dann passt es. Mache ich seit 3 Jahren so. Egal bei welcher Wetterlage. Es war nie brenzlig.

      P. S. Wie andere auch schrieben, das starten aus der Hand kann ein unkontrolliertes hochdrehen der Motoren nach sich ziehen. Wenn dann muss die Hand absolut flach sein. In der hohlen Hand hat mir die Mini 2 schon die Handschuhe zerfetzt. Aber bei der Mini 2 habe ich die Sensoren nach unten eingeschaltet und lande und starte kaum aus der Hand weil mir das aufgrund der Größe schwerer fällt, beim Greifen nicht an die Propeller zu kommen.
    • Michael67 schrieb:

      Also ich habe die Landeerkennung deaktiviert und greife sie von unten und schalte dann die Motoren aus. Dadurch will sie auch nicht nach oben weg.
      Gestern noch bei viel Wind auf dem Graseck gemacht. Am Berg muss ich dazu oft den Sport Modus nehmen, da das Gipfelkreuz ja schon als Hindernis erkannt wird.
      Normales landen funktioniert dennoch einwandfrei.
      Alles bezogen auf die Mavic 2 Pro. Bei der Air 2 sollte ähnlich sein.
      Du denkst leider völlig falsch. DJI Go4 ist völlig anders aufgebaut als die Fly App. Hier hat man bei der 2 Pro viel mehr mögliche Optionen.

      Mit der Landeerkennung hat es auch nix zu tun, wenn die Drohne meinen Greifversuch mit einem Fluchtversuch zu kompensieren versucht.
      Nochmal, ich MÖCHTE die Drohne NICHT auf meiner Hand landen lassen. Wie hier schon angemerkt wurde, ist das viel zu gefährlich. Ich möchte die Drohne (welche sich im Stillstand über meinem Kopf befindet) aus der Luft greifen.
    • @F!o
      Da geb ich dir recht. Hab ich ja so geschrieben. Alles andere ist Unsinn und zu gefährlich. Sollte doch auch einstellbar sein? Ohne Sensoren nach unten prüft sie doch den Untergrund auch nicht mehr. Und die braucht es nicht.
    • @Michael67

      Nunja. Wenn ein falscher Tritt entscheidet ob ich vielleicht irgendwo abstürze, hätte ich natürlich gerne das die Drohne so wenig Mucken macht wie möglich.
      Ein kleiner Steuerungsbefehl zu viel und die Drohne ist im Sportmodus halt einfach deutlich aggressiver.

      Schade das es wohl darauf rausläuft.
    • F!o schrieb:

      Schade das es wohl darauf rausläuft.
      Ich mache das so seit Jahren, auch wenn die M2P etwas schwerer ist, besonders weil ich dann ohnehin oft mir knappen Akkustand im Sportmodus zurückkehre.

      Lustig: Gestern auch bei viel Wind am Graseck gefangen und dann 1 h später tatsächlich abgestürzt und ein paar unfreiwillige Meter nach unten gefallen. Also das Risiko lauert überall. Notfalls nimmst halt billige Schnittschutzhandschuhe mit. Damit sollte selbst bei Propellerkontakt nicht viel passieren. Die sind sehr robust, leicht und Du hast die volle Beweglichkeit.
    • Bei felsigem Untergrund sollte man sich eine gute "Stehposition" suchen, dann die Drohne zu sich fliegen lassen,
      20-30 cm über Kopfhöhe hovern lassen, dann zügig zugreifen, und zwar so das dabei die Bauchsensoren schnell abgedeckt werden. Dann funktionierts in 9 von 10 Fällen (Bei mir jedenfalls)

      Auf der Hand landen lassen wie oft in Trailer gezeigt wird ist Bullshit.
      love life and life will love you...
    • Es ist vermutlich schon so das die Sensoren bei der A2s etwas empfindlicher geworden sind.
      Das Prinzip wie sie reagieren ist aber das gleiche. Bei dunklem gut erkennbarem Untergrund werden die Bauchsensoren etwa ab einer Höhe von 3m aktiv.....langsames piepsen das dann immer schneller wird...Bei hellem Untergrund in der Sonne (Z.B. weisser Sand) schlagen sie erst ab einer Höhe von etwa 2m an....und bei einer gleissenden weisser Fläche sogar erst ab 1m...

      DroneZone schrieb:

      zügig zugreifen, und zwar so das dabei die Bauchsensoren schnell abgedeckt werden.
      Das ist wichtig dabei.....und das darf man ruhig auch mal wiederholen...

      Und es wird auch etwa gleich sein wie bei der MA2 aber wenn Deine Erfahrung anders ist, kann ich mir nur vorstellen dass dein Zugriff zu zögerlich ist....und die Drohne dann reagiert und abhauen will...

      Das abhauen passiert nämlich dann, wenn man den Body versucht mit Daumen und Zeigefinger zu greifen und so dann mindestens 1 Sensor "freie Sicht" hat nach unten.

      Wenn man die Handstellung beim Greifen so hält wie gesagt (Beide Bauchsensoren schnell abdecken), dann wird die Landung ein Erfolg.....Habs schon etliche Male so gemacht.....
      love life and life will love you...

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von DroneZone ()