Auf privatweg gestartet und dann kam der Nachbar

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    • Auf privatweg gestartet und dann kam der Nachbar

      Heute wollte ich mit meiner Hubsan den kaputten Wald bei uns in der Gegend mal dokumentarisch Filmen. Um guten Satelitten Empfang zu haben, brauchte ich eine freie Stelle und bin dann auf einem Privatweg gelandet, war mir aber auch so ziemlich egal. Am Ende des Fluges kam ein Anwohner aus seinem Haus heraus geplatzt, ich solle meinen Ausweis zeigen, das waere ein Privatweg, ich haette sein Haus gefilmt, Ausweis zeigen , sonst Anzeige. Ausweis zeigen faellt unter Datenschutz, die Ansage ist schon mal Nonsens. Er koenne gerne die Polizei rufen, dann stehen wir halt zwei Stunden in der Kälte. Am Ende habe ich ihm erklärt, was ich eigentlich mache und etwas auf gut Wetter gemacht. Da ist er dann abgezogen. . Son Scheiss kann man erleben, wenn man nur harmlos durch die Gegend fliegt. Sein Haus ist übrigens auf dem vid so gut wie gar nicht zu erkennen.
    • Luftcrasher schrieb:

      Er koenne gerne die Polizei rufen
      genau so, auf alles andere lasse ich mich, wenn mir einer blöd kommt, gar nicht ein (optional biete ich manchmal an selbst dort anzurufen, kommt meist auch ganz gut) ;)


      Luftcrasher schrieb:

      so gut wie gar nicht zu erkennen
      hm, dazu gäbe es dann, so wirklich was draus geworden wäre, leider nur 0 oder 1 ...
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • B69 schrieb:

      genau so, auf alles andere lasse ich mich, wenn mir einer blöd kommt gar nicht ein (optional biete ich manchmal an selbst dort anzurufen, kommt meist auch ganz gut)
      Kommt drauf an, wie kurz das Höschen ist, was man an hat, und ob man sich wie in diesem Fall dann eventuell mit einer Besitztstörungsklage beschäftigen will.

      ___

      Luftcrasher schrieb:

      bin dann auf einem Privatweg gelandet, war mir aber auch so ziemlich egal.

      Unverständnis. Wenn einem so was völlig egal ist, muss man sich irgendwie auch nicht groß über Gegenwind wundern, vor allem nicht, wenn ein Wohnhaus in der Nähe steht.
    • Das ist leider die Philosophie in diesem Land. Gleich motzen, meckern, Ausweis, Polizei, Anwalt, Anzeige...echt nervig.

      Ich verstehe manchmal garnicht woher die Leute diese irren Gedanken haben, dass eine Drohne nur dessen Wohnhaus filmen will und man am Privatleben deren interessiert ist...finde ich bei viel zu vielen Leuten echt arm. Hättest du dort mit nem Stativ und ner Kamera gestanden wäre die Situation vielleicht ganz anders gewesen.

      Anders herum, irgendwie muss er die Drohne dann ja auch bemerkt haben. Wenn man weiß, dass viele Leute ein wenig allergisch auf ein solches Fluginstrument reagieren würde ich auch nicht noch vor oder auf deren Privatgrundstück landen oder fliegen. Entweder eine andere Location suchen oder es sein lassen.

      Wichtig ist bei einer solchen Geschichte, dass man dabei nett und freundlich bleibt egal wie der Anwohner drauf ist. Dazu gehört dann wohl auch lieber etwas einzuknicken, die Sachen zu packen und freundlich abhauen, auch wenn man weiß das man im Recht ist. Eilt dann doch die Polizei herbei und die sind ebenfalls schlecht drauf wird die Situation auch nicht besser.

      Grüße
    • Lorch83 schrieb:

      Gleich ... Polizei,

      Hättest du dort mit nem Stativ und ner Kamera gestanden wäre die Situation vielleicht ganz anders gewesen.
      Also damit motzt du gleich los, ohne richtig gelesen zu haben. Der TE hat vorgeschlagen die Polizei zu holen.
      Wenn einer mit nem Stativ in deinem Garten steht gibt's Zoff und wenn er mit seiner Drohne dort landet ists ok? Denk nochmal nach...
    • Das habe ich richtig verstanden. Wenn jemand aber aus dem Haus heraus geplatzt kommt und meint er hat die Berechtigung fremde Leute nach seinen Ausweis zu fragen weiß man auf was es hinauslaufen könnte. Es war auch nicht alles nur auf dieses Erlebnis getrimmt, nur wie oft erlebt man so etwas? Ist die Zeit des normalen und vernünftigen Ansprechens etwa vorbei?

      Ich weiß weder wie lang dieser Privatweg ist, weder wo die Drohne genau gelandet ist oder wo der TE mit seiner Fernsteuerung stand aber wenn auf meinem Weg vor der Tür jemand steht, sein Stativ und seine Kamera aufbaut um den Wald hier vor der Tür zu fotografieren, wäre ich der Letzte der rausrennt und nach dem Ausweis fragt. Mal ehrlich, so frech muss man mal sein, dass man von jemanden den Ausweis fordert...dickes fettes Kopfschütteln.

      Natürlich nur insoweit die Story von TE auch stimmt...
    • Wichtig wäre auch zu wissen, ob der Privatweg als solcher erkennbar war. In ländlichen Regionen gibt es schon mal Zufahrten zu Grundstücken, die sich von einem üblichen etwas mehr befestigten Feldweg nicht unterscheiden lassen. Die sind auch nicht unbedingt auf der ganzen Länge mit einem Zaun oder einer sonstigen Begrenzung eingefasst. Solche Privatwege sind nur dann als Privatwege erkennbar, wenn irgendwo so ein Schild steht wie "Privatweg - kein Durchgang!". Oder man bekommt es vom Eigentümer persönlich gesagt, wenn man ihm begegnet.
      Das unbefugte Betreten eines erkennbaren Privatweges (oder wenn man sich auf Aufforderung nicht entfernt) kann ebenso als Hausfriedensbruch gewertet und bestraft werden wie das unbefugte Betreten eines abgegrenzten Grundstücks oder gar der Wohnung oder des Hauses.
      Kein Kavaliersdelikt also.

      Mich würde es jedenfalls mehr als nur stören, wenn jemand in unserer Einfahrt mal eben so sein Stativ mit Kamera aufbaut und fotografiert ohne vorher (freundlich) zu fragen (je nachdem, was derjenige da fotografieren möchte, hätte ich vielleicht sogar gar nichts dagegen). Wer aber meinen Unmut ignorieren würde, müsste mit einer Anzeige rechnen.
    • Luftcrasher schrieb:

      Er haette mir erst mal seinen Ausweis zeigen muessen
      Ich stelle fest: Die Streithähne schenken sich beide nix.
      Es ist schon an dir, dich über die Landeverhältnisse zu informieren. Du darfst auch nicht überall landen, wo kein Schild steht "Landen mit Drohnen verboten". Aber wenn Schilder dir generell

      Luftcrasher schrieb:

      so ziemlich egal
      sind, hats eh keinen Wert, das hier zu diskutieren.
    • Wird immer besser hier. :)
      Jeder mitlesende Haus-/Grundbesitzer oder Mieter wird hier schön bestätigt, dass er besser direkt Anzeige erstattet, wenn er sich gestört fühlt. Dann wird das alles schön behördlich geklärt, und man muss sich nicht direkt mit irgendwelchen Leuten auseinandersetzen, die weder Empathie noch Einsicht zeigen. Sich darüber wundern und lamentieren können die ja dann bei Facebook oder in Foren. :thumbup:


      Lorch83 schrieb:

      Das ist leider die Philosophie in diesem Land. Gleich motzen, meckern, Ausweis, Polizei, Anwalt, Anzeige...echt nervig.
      Ja, wirklich komisch. An einem selbst liegt das ja nie, und wenn das bei allen anderen ja auch so ist, gibt es dafür überhaupt keine Gründe. Kann man sich gar nicht reinversetzen, sind wohl alles Spinner.

      :rolleyes:

      Wald, rein rufen und so weiter. Wenn es normal ist, dass jemand Mist baut, dann vor Ort auf dicke Hose markieren will, um anschließend von der Community noch kräftig auf die Schulter geklopft zu bekommen, dann muss man sich kaum darüber wunden, dass Betroffene direkt Eskalationsstufen zünden...

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    • Der TE wird nach Angaben mit seiner Drohne schon nicht um das Wohnhaus gekreist und auch nicht vor der Tür gelandet sein. Vielleicht möchte @Luftcrasher ja auch nochmal etwas Licht ins dunkle bringen.

      Natürlich ist es uncool mit so einem Teil auf einem privaten Weg, der nebenbei noch jemand völlig Fremden gehört zu landen. Das habe ich bereits geschrieben, sogar gleich am Anfang und ich wäre auch nichts amüsiert, wenn um meinem Haus eine Drohne mit freier Sicht nach Innen fliegen würde. Allerdings muss man als Eigentümer auch nicht direkt ausflippen.

      Ich weiß das hier einige Mitglieder sind die das Thema Flugverbote, Regeln und EU-Regularien sehr genau nehmen und genau nehmen müssen, da sie damit ihr täglich Brot verdienen. Jeder zusätzliche Verstoß der in den Medien oder sonst wo landet, führt am Ende vielleicht zu weiteren Einschränkungen die einem das Leben schwer machen.

      Ich selber möchte auch nicht als jemand herüber kommen, der sich nicht an Vorschriften hält oder dem alles egal ist, schließlich muss ich mich beruflich auch schon an genügend Vorschriften halten. Das beherzige ich auch beim Fliegen. Am Ende fände ich es sogar peinlich, wenn ich unterwegs bin und auf einmal steht ein Polizist neben mir der mir erklärt, dass ich beispielsweise über einem NSG o.ä. fliege. Was habe ich dann gekonnt? Nichts. Den kleinen Drohnenführerschein gemacht, Apps wie Droniq heruntergeladen und trotzdem nicht mein Wissen eingesetzt - selber Schuld. Mit den eventuell eintretenden Konsequenzen muss ich dann leben.

      Trotzdem muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen. Ich nehme das Thema Datenschutz vielleicht etwas lockerer als manch anderer hier und wir können froh sein, so etwas in diesem Land zu haben. Genau wie eine Privatsphäre die geschützt wird, aber einige Leute treiben es einfach auf die Spitze und das finde ich erschreckend und traurig - wenn ich irgendwo auf der Straße stehe um etwas abzuholen, mir was anzugucken oder nur weil ich ,mit dem Auto drehen will und der Durchschnittsbürger steht schon heimlich hinter der Gardine und guckt was ich da auf offener Straße oder auf seiner Heilligen Auffahrt mache könnte ich kalt in die Ecke kotzen...

      Vielleicht wird es schon etwas zu Allgemein und ich möchte auch keine Grundsatzdiskussion anfangen aber ich hoffe, dass der ein oder Andere schon versteht was ich meine.
    • @Lorch83: Wir sind hier weit von dem Szenario entfernt welches Du hier verdeutlichen willst. Hier wurde Wissens auf einem privaten Grundstück, was dem Fernpiloten trotz Beschilderung scheinbar völlig Egal war, gestartet und gelandet. Hier ist die Einstellung und Haltung des Fernpiloten doch bereit recht klar.

      Jetzt möchte der Eigentümer sein Recht über das eigene Grundstück wahrnehmen. Doch entgegen dem, das der Eigentümer ganz offensichtlich erst einmal im Recht ist, wird er weil er dieses tut erst einmal stigmatisiert und der Fernpilot als Opfer dargestellt. Das wir in diesem Fall ausschließlich die Seite des vermeintlichen Opfers vermittelt bekommen haben, wird erst einmal großzügig außer Acht gelassen. Da wir ja demselben Hobby fröhnen schlagen wir uns erst einmal auf die Seite des Fernpiloten und ziehen dann auch gern Beispiele (gern aus dem Straßenverkehr) heran, um die vermeintliche Opferrolle weiter zu vertiefen und machen denjenigen der eigentlichen das gesetzliche aber auch persönliche Recht auf seiner Seite hat, zum Opfer.

      Wer weis wie es tatsächlich gewesen ist.

      Eigentümer: „Hallo was machen Sie da?“
      Fernpilot: „Das geht dich ein Scheißdreck an!“
      Eigentümer: Sie wissen aber schon, dass Sie sich hier auf einem Privatgrundstück befinden!“
      Fernpilot: „ist mir …

      Luftcrasher schrieb:

      … so ziemlich egal.
      Eigentümer: „Könnte ich mal Ihren Ausweis sehen?“ (Damit er verifizieren kann mit wem er auf seinem Grundstück erst einmal redet)
      Fernpilot:

      Luftcrasher schrieb:

      Privatweg kann ich ueberall hin schreiben, das hat gar nichts zu bedeuten. Von seinem Haus war ich mindestens 200, oder 300m entfernt. Er haette mir erst mal seinen Ausweis zeigen muessen, behaupten kann man viel.
      Quintessenz: Manche Personen halten erst einmal alles was irgendwo auf irgendwelchen Schildern steht für Nonsens und sehen den Errichteter des Schilds in der Pflicht, sein Recht zu beweisen. Macht selbst aber keinerlei Anstalten mal etwas zu klären ob den das, was auf einem Schild steht, auch seine Richtigkeit hat. Ja, jeder kann irgendwo ein Schild aufstellen, aber es liegt erst einmal an mir darzustellen, dass es sich dabei um eine irrelevante Forderung handelt.

      Und da kommt dann der Umkehrschluss zu Deiner Annahme.

      Lorch83 schrieb:

      Das ist leider die Philosophie in diesem Land. Gleich motzen, meckern, Ausweis, Polizei, Anwalt, Anzeige...echt nervig.

      In diesem Land interessiert sich doch keiner mehr über die Belange oder gar das Recht anderer. Jeder lebt nur noch seinen persönlichen Egoismus aus und stellt seine persönlichen, größtenteils niedrigste Belange, über die des Anderen. Sagt dann jemand was, geht es gleich hoch her, man sieht sich sofort in der Opferrolle, kommuniziert das absolut einseitig in einem Forum und wird dann von diversen Mitgliedern für seine Dreistigkeit nich abgefeiert.

      Recht zu haben und Recht zu bekommen, wird in unserem Land immer schwieriger bis gar unmöglich. Völlig überzogene Datenschutzgesetze sind inzwischen nur noch Täterschutz und machen es Opfern fast unmöglich sich und sein Eigentum zu schützen bzw. den Täter zu überführen. Dazu kommt, dass ein Opfer meist sein Recht nur auf gerichtlichem Weg einfordern muss und Polizei und Ordnungsbehörden sich oft nicht zuständig fühlen oder völlig überfordert aka unterbesetzt sind. Dieses Wissens werden die Dreistigkeiten des puren Egoismus immer größer, unterstützt durch Gruppierungen auf Facebook, Foren & Co. und das eigentliche Opfer wird immer mehr zum Täter stigmatisiert.
    • Da stand doch nicht: Privatweg, betreten verboten, da stand nur : Privatweg. Hier in der Gegend machen sich einige einen Jux daraus, irgendwelche Wege als Privatwege zu deklarieren. Gefühlt war ich recht weit weg von dem Haus und ich war auch gut sichtbar und bin da nicht herum geschlichen. Wenn man bei Googles etwas sucht, kann man durchaus finden, daß man als Fussgaenger Privatwege betreten darf, oder benutzen darf. Die rechtliche Seite muesste man erst mal genau klären, damit man ueberhaupt weiss, von was hier gesprochen wird. Gut, das wusste ich in dem Augenblick selber nicht ganz genau und war da etwas fahrlässig.meinem Ausweis habe ich nicht gezeigt und haette ich auch nicht, das geht ja schon in Richtung polizeiliche Befugnisse, ich weiss halt nicht wer er war, vielleicht war ja auch nur zu Besuch in dem Haus, wenn er ueberhaupt in dem Haus war, ploetzlich tauchte er dort auf. Wenn ich rechtlich gesehen von einem privatweg starten darf, werde ich das auch in Zukunft machen
    • Luftcrasher schrieb:

      … Privatweg, betreten verboten, …
      Das Recht einen Privatweg zu betreten heißt noch lange nicht den Weg auch für alle sonstigen Aktionen nutzen zu dürfen.

      Luftcrasher schrieb:

      … Wenn ich rechtlich gesehen von einem privatweg starten darf, werde ich das auch in Zukunft machen
      Grundsätzlich gilt: Das man zum Starten und Landen die ausdrückliche Zustimmung des Grundstückseigentümers oder eines Berechtigten bedarf (LuftVG §25).
    • Trotzdem noch sehr unklar @Luftcrasher aber man sollte es jetzt so belassen. Das Ding ist ja eh gelaufen.

      Zum Thema im Allgemeinen:

      Ich lebe selber direkt am Teutoburger Wald und in meiner Gegend stehen auch ein paar bewohnte Häuser mitten im Wald. Die Privatwege dahin sind teilweise 300 m oder länger und dann auch als diese von der Straße aus als Privatweg gekennzeichnet. Nicht gekennzeichnet sind sie von den Waldwegen, die seitlich links und rechts auf diesen Wegen münden. Kommt man beispielsweise aus einer ganz anderen Richtung auf diesen Privatweg weiß man das garnicht und könnte durchaus verleitet werden dort mal eine Drohne zu starten. Diese Kennzeichnung ist im eigentlich Sinne also nur dafür gedacht, Kraftfahrer von den Wegen fernzuhalten. Fußgänger, Radfahrer und Wanderer etc. sind also gar kein Problem, logisch.

      Weiterhin sind diese Wege auch garnicht in den bekannten Apps als "privat" festgelegt. Aussenstehende die dort eine Drohne starten lassen wollen, wissen das also ebenfalls nicht unbedingt. Klar war die Situation bei TE ganz anders und er wusste bescheid, aber so schnell können Missverständnisse aufkommen wenn er Eigentümer vorbei kommt.

      Die Kennzeichnung von Wohngrundstücken in der Droniq-App sind teilweise sehr gut, teilweise aber auch gefühlt einfach auf einer Karte nach Lust und Laune eingetragen. Man kann bald sagen "wie es die Satellitenbilder so hergeben und es gut aussieht".
      Wie das LBA diese Eintragungen gemacht hat weiß ich nicht, aber um zum Punkt zu kommen, sind die Wohngrundstücke einiger Häuser im Wald viel größer als markiert und dann zusätzlich aus der Luft nichtmal zu erkennen da vieles bewachsen ist.

      Teilweise also etwas kompliziert wenn man als Pilot keine gedankliche Weitsicht hat.
    • Auf Privatwegen im freien Gelände, also außerhalb geschlossener Ortschaften und Siedlungen, gibt es kein generelles Betretungsverbot. Auch nicht im Wald, wo man als Wanderer solche Wege betreten darf. Das Schild "Privatweg" hat hier nur den Zweck, darauf hinzuweisen, dass bei Unfällen keiner haftet Oft findet sich dann auch der Zusatz "Betreten auf eigene Gefahr". Im freien Gelände und im Wald hätte auch der Zusatz "betreten verboten" auch keine Relevanz. Als privat erkennbare (Wohn-)Grundstücke oder umfriedete Flächen dürfen natürlich ebensowenig betreten werden wie auch sonst überall.

      Wie aber schon @quadle schrieb, ist für das Starten von Drohnen von Privatgrundstücken aus die Erlaubnis des Eigentümers einzuholen, denn das gilt generell.

      Im Zweifel würde ich auch vermuten, dass in vielen Fällen der/die Eigentümer gerne auch ihre Ruhe hätten und mich daher wenn möglich von solchen "Privatwegen" fern halten.
      Die Bedingung ist immer, dass der Privatweg auch als solcher erkennbar ist, was nicht immer gegeben ist. Wer auf solche Schilder verzichtet, dem ist es aber sicher auch egal.

      Ein so umfassendes Recht wie z.B. das "Jedermanns-Recht" in Schweden, dass es sogar gestattet, auf privaten nicht eingezäunten Grundstücken ein Zelt für eine Nacht aufzuschlagen, gibt es bei uns nicht.
    • LoboMini2 schrieb:

      … das Starten von Drohnen von Privatgrundstücken aus die Erlaubnis des Eigentümers einzuholen, …
      Achtung: Das Detail „Privatgrundstück“ steht so im Gesetzestext nicht drin. Das Gesetz bezieht sich generell auf Grundstücke!

      P.S.: Weiter möchte ich hier nicht noch einmal das Thema austreten!