Erfahrungen mit der DJI Mavic 3

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    • Sirius schrieb:

      Was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass jeder eine klar definierte homogene Fläche fotografiert, dann könnte man individuell die Kamera kalibrieren.
      Die Fläche müsste dann aber auch völlig gleichmäßig ausgeleuchtet sein, was im privaten Rahmen bzw. ohne entsprechende maximal diffuse Lichtsetzung aus mehreren Lichtquellen quasi unmöglich ist.

      Letztlich kann DJI schon noch weiter dagegen arbeiten, wie sie es ja über den GainMap-Opcode ja bereits schon tun. Denn die Objektiv-Problematik ist schon bei allen Bilder, die ich bisher im Original in den Fingern hatte, gleich angelegt, nur wegen der (noch) vorhandenen Serienstreuung nicht gleich ausgeprägt. Völlig eliminieren können wird DJI die Effekte jedoch nicht, wie hier beschrieben sind sie bei einer Drohne mit größeren Sensoren im Mavic 3 Formfaktor systemimmanent.

      Wer weiß, vielleicht wird ja irgendwann ein Pro Modell nachgeschoben, das auf die separate Tele-Kamera verzichtet, und dafür ein adäquateres Objektiv für die Hauptkamera mit bringt. Ist aber natürlich völlige Spekulation.

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    • Ich bin gestern dazu gekommen, die neuen Funktionen kurz anzutesten.
      Besonders "Spotlight" wäre für mich von Interesse gewesen (Active Track ist sicher wichtiger, kommt in meinen Einsätzen bislang aber nicht vor).
      Und Spotlight macht die Mavic 3 in der von Knicks durchzogenen Feldmark an einem Random Baum oder abgestellten Anhänger ungefähr so, wie ich es von der Mavic Air 2 - so dass ich es auch künftig vorziehen werde, diesen Kreis von Hand zu fliegen.
      Das ist zwar weniger "Rund", aber dafür suche ich mir anders als das Gerät nicht mitten im Manöver einen neuen Fokus-Punkt aus.

      Schade, da hätte ich mir aus dem Bauch etwas mehr erwartet.
      Aber da ich diese Manöver auch in der Vergangenheit von Hand geflogen bin, ist das auch nicht weiter wild.
      Ich kam, ich knipste, ich musste mich setzen.
    • Wenn ich In der FLY App als Fotoformat JPEG + RAW einstelle, ist die Einstellung nach Ausschaltung der App verloren.
      Es wird nach dem erneuten Einschalten der App nur noch JPEG angezeigt.
      Um erneut JPEG + RAW zu nutzen muss ich alle Kameraeinstellungen zurücksetzen.
      Das darf doch nicht wahr sein.
    • Nachdem mir @johntravolta einige seiner Bilder und Film-Clips geschickt hat, hier mal meine Findings dazu, letztlich kann so jeder seine Kamera selbst auf die Ausprägung der Objektiv-Vignettierungen checken.
      Auszugsweise ein Bild aufgenommen in perfekter Umgebung als Top-Shot auf ein verschneites Feld, dadurch sehr gleichmäßige Ausleuchtung ( @Sirius ).

      • Bild 1 ist das Original von DJI, entwickelt ohne jegliche Anpassungen in RAW-Therapee. Alle Korrekturen seitens DJI - eingebettet in die DNG-Metadaten (Opcodes) bleiben unberücksichtig. So zeigt dieses Bild die Qualität des Objektivs allgemein. (Dass die da noch sichtbare Vignettierung völlig normal ist, schrieb ich ja schon mehrfach.)
      • In Bild 2 wurde lediglich eine Flat Field Korrektur in Raw Therapee angewendet, welche die Vignettierung hier völlig eliminiert. Bester Ausgangspunkt für die eigene Bearbeitung.
      • Bild 3 ist eine Standard Entwicklung aus Lightroom, hier werden leider ohne Ausnahme immer alle Opcodes von DJI zur Anwendung gebracht (auch eine Verzeichniskorrekt einschließlich Crop und damit bei gleichbleibender Bildauflösung eben schärfeminderndes Upscaling). LR zieht auch automatisch schon mal Belichtung, Sättigung und Kontrast hoch.
      Man sieht die Unterschiede am besten, wenn man sich ein Bild am Rechner anschaut, und mit linker und rechter Cursor-Taste hin- und her wechselt.




      ___

      @johntravolta, damit hast Du eine Kamera in einer der besten Verfassungen erwischt, die ich bisher (von über 10 verschiedenen M3) gesehen habe, nebenbei ist auch der Schärfeverlauf gleichmäßig. Das gilt auch für die Filmclips, die ich mir angesehen habe.

      Ich würde diese Mavic 3 nicht umtauschen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Hallo,

      ich habe heute das erste Mal mit meiner Mavic3 Fotos gemacht und gefilmt. Auf meinen Fotos die teilweise auch viel Weis -Anteil haben, musste ich feststellen das auf meinen Fotos die Farbe Weis auch wirklich Weis ist.
      Ich denke mal, das man damit zufrieden sein kann, oder sind meine Ansprüche einfach zu niedrig?

      Gruß
      Jens

    • Naja - um den vollen Umfang der Sensormöglichkeiten zu nutzen, ist es Standard, RAW zu verwenden! Und je teurer das genutzte Gerät ist, umso höher ist der Anspruch an selbiges! JPGs haben kaum noch Spielraum in der Nachbesrbeitung, da es ja bereits fertig entwickelte und stark komprimierte Ausgabedateien sind. Wenn man zumindest Colorshift, Kontrast etc. in der FlyApp für die JPGs einstellen könnte, wäre JPG vielleicht als Krücke brauchbar für Leute denen das reicht. Aber von allen anderen dürfte wohl RAW genutzt werden - und wenn es da diesen üblen Farbschleier gibt, ist das ein echtes Problem, welches man nicht kleinreden sollte!
      Deine Bilder sind schön, keine Frage! Aber einige könnten durchaus noch geiler sein, wenn man sie ausreizen würde - was beim JPG eben nicht mehr geht.
    • Chorge1972 schrieb:

      JPGs haben kaum noch Spielraum in der Nachbesrbeitung, da es ja bereits fertig entwickelte und stark komprimierte Ausgabedateien sind.
      So ist es.

      Aufforderung zum Feldversuch:
      Gleiches Tageslicht-Foto in JPG einmal mit einer Mini 2 und einmal mit einer Mavic 3 knipsen, und beide hier hoch laden. Niemand wird gesichert erkennen können, welches Foto aus welcher Drohne kommt, wetten? :)
    • Ich kann auch JPEG mit Photoshop wunderbar bearbeiten, in jeder Richtung.
      Solltes Du mal ausprobieren.
      Auf meinem Heimgeräten, kallibrierter 27-Zoll 4K Monitor und dem 4K ULED TV sind Unterschiede zwischen JPEG und RAW-Fotos kaum auszumachen, der Aufwand
      bei JPEG ist aber viel kleiner.
    • Falsch informiert, habt ihr vermutlich nie ausprobiert.
      Ich kann unter anderem bei JPEG:

      Tonwertkorrektur
      Kontrast
      Farbe
      Gradationskurve
      Farbbalance
      Helligkeit/Kontrast
      Farbton/Sättigung
      Selektive Farbkorrektur
      Verlaufsumsetzung
      Fotofilter
      Tiefen/Lichter
      Belichtung
      und vieles andere mehr genau steuern.

      Noch Fragen ?

      Ich habe übrigens auf Anfrage schon etliche Fotos verkauft, ohne diese anzubieten, unter anderen an das Max Planck Institut.

      Arroganz ist eine schlechte Eigenschaft sie zeugt von Dummheit ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rainer K. ()