DJI Mini 2 abgestürzt und verloren

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  • DJI Mini 2 abgestürzt und verloren

    Moin Leute,
    bin aktuell in Slowenien und bin heute Mittag in eine Art Schlucht/Klamm geflogen.
    Hatte volle Kontrolle über die Drohne, doch nach ca. 40-50m vom Home-Point entfernt hat die Drohne nicht mehr richtig reagiert bzw. stark zeitversetzt.
    Konnte die Drohne also nicht mehr richtig kontrollieren, sodass diese dann die Felswand touchiert hat hat und anschließend in den reißenden, 5° kalten Alpenfluss gefallen ist.
    Ich habe den Clip vom Absturz mal für euch auf youtube hochgeladen:



    Also da gab's wirklich keine Chance mehr an die Drohne zu kommen!

    Laut dem Fluglog habe ich kurz vor dem Absturz einige Sateliten verloren (von 16 auf 9 gedroppt).
    Ansonsten wurden mir keine anderen Hinweise auf Störungen eingeblendet. Auch diesen hab ich hochgeladen:




    Naja meine Frage ist nun, wie kulant DJI in solchen Fällen ist? Hat da evtl. jemand Erfahrungen? Kann ich evtl. mit Ersatz rechnen oder war es einfach meine eigene Schuld?
    Wenn ich Zuhause bin werde ich den Kundenservice kontaktieren, aber ich wollte mal vorab euch fragen.
    Bin echt verzweifelt, vorallem weil die ganzen Aufnahmen ausm Urlaub nun futsch sind :(

    Die Drohne war übrigens mit care refresh versichert, aber ich glaube das tut wenig zur Sache in diesem Fall.

    Freue mich über jeden Beitrag von euch.

    LG :saint:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Oepsmoeps ()

  • In solchen Schluchten (wie auch in Häuserschluchten von Hochhäusern) musst Du immer mit Verlust des GPS-Signals rechnen. Sobald Du dichter an die Felswände kommst oder etwas tiefer in die Schlucht absteigst, schattest Du einen Teil der Satelliten ab. Da diese abgeschatteten Satelliten alle aus derselben Richtung kommen ist eine Positionierung nur noch schwer bis nicht mehr möglich. Auch kann es in Schluchten durch Reflektion der GPS-Information zu Fehldeutung der Position kommen wodurch die Drohne ggf. unplausible Manöver macht. Da in solchen Schluchten auch immer ein Wind durchzieht, fängt die Drohne bei GPS-Verlust auch sofort an abzudriften.

    Ich war im August im italienischen Val Canobio und schweizerischen Cento Valli und Val Maggia unterwegs. Da habe ich auch mehrfach schlechten und fehlenden GPS-Empfang gehabt. In solchen Situationen sollte man immer gute Sicht zur Drohne und recht Fit im fliegen im ATTI-Mode sein.

    Ob DJI dafür aufkommt wäre mächtig Kulant. Hier Bestand wohl keine Fehlfunktion der Drohne vor. Jede Technik hat auch Ihre Grenzen. Vor allem muss man auch damit Rechnen, da die GPS-Satelliten nicht Geostationär sind, es vorkommen kann, dass an einem Tag in einer solchen Schlucht alkes funktionierte und am nächsten Tag zu Aussetzern führen kann.
  • Dazu kommt noch, dass die Bodensensoren über fließendem Wasser wohl praktisch außer Funktion sind. Zusammen mit dem was quadle sehr gut beschrieben hat (GPS-Probleme, Luftströmungen in der Klamm) war das für die Drohne schon eine gewaltige Herausforderung, da auch nur ansatzweise Position zu halten. Ohne einen Technikdefekt ausschließen zu wollen, würde ich auch eher auf Pilotenfehler aufgrund von zu hoher Risikobereitschaft ausgehen. So schön es auch ist, aber so einen Flug hätte ich nie riskiert.
    Gruß
    Peter
  • Vielen Dank erstmal für eure schnellen Antworten.
    Ich bin extra im Cine-Mode geflogen um hektische Bewegungen zu vermeiden und hatte die Drohne voll im Griff bis zu dem Abriss der Sateliten. Das hab ich dann wohl doch etwas unterschätzt. Bin echt fit im fliegen und hab ein super feingefühl, aber im ATTI Mode habe ich nie trainiert.
    Hätte das Signal gehalten wäre es kein Problem für mich gewesen da durch zu fliegen.
    Das "klamm" wenn man das überhaupt so nennen kann. War auch nicht hoch und wie ihr gesehen habt, war ich nur 40 m von der Drohne entfernt. Hätte nicht dacht, dass die Verbindung da so schnell flöten geht. Hätte ehrlich gesagt mehr von DJI erwartet, gerade auf einer so geringen Distanz.

    Gut, ich werde mein Glück trotzdem bei dem Support probieren und euch auf dem laufenden halten.
    Ich gehe aber mal davon aus, dass ich das Thema abhaken kann, so wie ich es mir auch schon gedacht habe und ihr mir jetzt auch nochmal bestätigt habt. War wohl einfach too much von mir, nur um ne geile Aufnahme zu bekommen. Würd sowas nach heute auch nicht nochmal machen, wenns um Schluchten oder ähnliches geht. Viel mehr schade finde ich es aktuell, dass alle 4k Aufnahmen aus den letzten 1.5 Wochen Urlaub futsch sind :(

    Frage mich gerade ob sowas mit der neuen Avatar besser klappen würde?
  • Oepsmoeps schrieb:

    Bin echt fit im fliegen und hab ein super feingefühl, aber im ATTI Mode habe ich nie trainiert.
    Fit und Fit sind, bzgl. GPS und ATTI, echt zwei verschieden Sachen. :)
    Bei GPS bleibt die Drohne sofort stehen und hält Ihre Position, wenn Du die Sticks los lässt.
    Bei ATTI ist das eben nicht der Fall und Du musst jeder Bewegung der Drohne mit einer Gegensteuerung entgegenwirken, um Sie auf Position zu halten. Und das ist wirklich eine Herausforderung, zumindest, wenn es Wind oder gar Verwirbelungen (in einer Schlucht) gibt. Auch bremst m.W. die Drohne im ATTI nicht sofort wie bei GPS, sondern man muss da, wenn man schnell bremsen will, auch gegensteuern.
    Fragen und ggf. die Daten einsenden würde ich auch - Fragen kostet nichts. ;)
    Große Hoffnung hätte ich allerdings in dem Fall auch nicht, aber wer weiß.
    Bei Care musst Du die ja Drohne, oder zumindest ggf. den Großteil der (Einzelteile)Teile davon vorweisen (ggf. einschicken) können. Aber vllt., wenn Du Care mit Fly a Way hast, greift die ja!? Da bräuchtest Du die Teile ja nicht. ;)
    Ggf. auch dbzgl. - Fragen kostet nichts! :)
  • Ob ATTI oder nicht spielt ja eigentlich keine Rolle, da der TE ja geschrieben hatte, dass die Drohne stark zeitverzögert reagiert hat. Selbst wenn man in ATTI gut fliegen kann und diesen Modus gewöhnt ist macht eine zu hohe Latenz das Steuern an einer solchen Engstelle nahezu unmöglich. Hinzu kommen die Umweltbedingungen in einer solchen Location…

    Die Aufnahme ist bis zum Absturz aber echt gut geworden, sieht aus als wenn du weißt was du machst. Mir ist schon einmal fast ähnliches passiert als ich in den französischen Alpen einen Gebirgsbach entlang fliegen wollte. Nachdem schon viel zu wenige Satelliten gefunden wurden, ich aber starten konnte kam es kurz nach dem Start direkt zum Abbruch. Die Aufnahme konnte dann zwar ohne GPS beendet werden aber es war dank herunterhängenden Büschen, Ästen und Felsen echt sehr knapp und das gleich am ersten Tag nach Anreise. Habe sowas dann nicht nochmal riskiert.

    Schade auch das die Aufnahmen vom ganzen Urlaub weg sind wie du sagst. In Zukunft würde ich mir dann aber angewöhnen spätestens jeden Abend eine Datensicherung zu machen. So fehlen einem bei einem Problem dann nur die Aufnahmen des letzten Tages…

    Viel Erfolg bei DJI.

    Grüße
  • Oepsmoeps schrieb:

    ... War auch nicht hoch und wie ihr gesehen habt, war ich nur 40 m von der Drohne entfernt. Hätte nicht dacht, dass die Verbindung da so schnell flöten geht. Hätte ehrlich gesagt mehr von DJI erwartet, gerade auf einer so geringen Distanz.

    Der Empfang des GPS-Signals hat so gar nichts mit der Entfernung zwischen Dir und der Drohne zu tun. Besteht zwischen der Drohne und den Satelliten keine gerade, hindernisfreie Verbindung kann dieser Satellit nicht zur Positionsbestimmung herangezogen werden. Und gerade an der Absturzstelle war die Schlucht eng und die Mini 2 nahe an der rechten Seite. Überlege mal aus Sicht der Drohne, wie schmal der Trichter mit Blick zum freien Himmel ist. Da kann DJI absolut nichts anders machen. Hinzu kommt, dass entweder Du nach oben gesteuert hast oder die Drohne durch eine Rechtsdrift nach obern ausgewichen ist und vermutlich mit dem Propeller in einen darüberliegende Ast gekommen ist.

    Warum sind die Leute immer vom Hersteller so enttäuscht, wenn das Gerät nicht in allen Fällen vor dem Unvermögen des Kunden schützt? Gegenfrage, hast Du das Handbuch auch komplett durchgelesen und alle Hinweise von DJI beachtet? War das der erste Warnhinweis in der App auf eine schwaches GPS-Signal? Lade doch mal die FlightLogs zu diesem Flug aus der RC zu AirData hoch und verlinke es hier. Dann kann man deutlich mehr sagen als aus den eingangs gezeigten Videoschnippseln auch hinsichtlich dem Unvermögen von DJI. Ohne diese FlightLogs werden die so oder so auch nichts unternehmen.

    Oepsmoeps schrieb:

    … Viel mehr schade finde ich es aktuell, dass alle 4k Aufnahmen aus den letzten 1.5 Wochen Urlaub futsch sind :(
    Deshalb meine Empfehlung nicht eine Große sondern mehrere kleine microSD-Karten. Nicht nur bei einem Totalverlust, sondern eine solche Karte kann auch mal so Ihren Geist aufgeben oder die TOC nicht ordnungsgemäß beschreiben. Dann sind die Verluste immer besser zu verschmerzen.

    Oepsmoeps schrieb:


    Frage mich gerade ob sowas mit der neuen Avatar besser klappen würde?
    Was soll die Avata da besser machen? Der GPS-Empfang wäre an dieser Stelle vermutlich ebenso flöten und die Avata in den ATTI-Mode gegangen. O.K., die Avata hat von Haus aus einen Propellerschutz. Der Schützt aber auch nicht davor, wenn die Drohne nach oben steigt und sich Äste in den Propp einfädeln. Evtl. hätte die Mini 3 Pro mit Ihren Abstandssensoren etwas geholfen, aber die wirken auch nur nach vorne- , hinten- und wie bei der Mini 2 nach unten, also auch nicht in alle Richtungen. Für die Mini 2 gäbe es einen Proppkäfig. Der hätte Die vermutlich am besten geschütz. Aber einen 100%igen Schutz gibt es generell nicht.

    Lorch83 schrieb:

    Ob ATTI oder nicht spielt ja eigentlich keine Rolle, da der TE ja geschrieben hatte, dass die Drohne stark zeitverzögert reagiert hat. …
    Im ATTI-Mode muss man schon direkte Sichtverbindung haben um das erst mal beurteilen zu können. Fällt eine Drohne in den ATTI-Mode fühlt es sich erst einmal an, als ob die Drohne auf die eingegebenen Steuersignal nicht mehr oder nicht mehr wie gewohnt reagiert, da nun mal zu den eigenen Steuerbefehle noch diverse andere Bewegungen hinzu kommen.
  • Wenn Du deinen Log-File auf Airdata.com hoch lädst können wir genauer sehen was letztendlich passiert ist und ob der Mini 2 in den Atti-Modus gewechselt hat.
    Dann sehen wir auch, wie gut die Funkerbindung zum Mini 2 noch war und ob da schon Uplink-Aussetzer oder nur der mögliche Atti-Modus für die verzögerte Reaktion verantwortlich waren.
    Fliegen in einer Schlucht ist immer eine besonders hohe Anforderung an eine Funkstrecke, aufgrund möglichem Verlust der direkten Sichtverbindung zum Piloten und Funk-Reflexionen.

    Ich weiß ja auch, dass solche Aufnahmen, die man üblicherweise in Werbevideos der Hersteller sieht, jeden Piloten reizen. Aber da muss einem das Risiko bewusst sein und der Verlust der Drohne von Anbeginn einkalkuliert werden. Das passiert mit Sicherheit auch öfters mal den Werkspiloten, nur dringt das natürlich nicht nach außen.

    Den reaktionsschnelleren Avata hätte man im Manual Mode retten können, aber manuell gibt es natürlich nur mit dem echten Sender anstelle des Motion-Controllers.
    Ich würde Dir auf jeden Fall raten, Dir mal einen kleinen Whoop etc. zu gönnen und das manuelle Fliegen zu üben, zumindest im Angle- oder Horizon-Modus von Betaflight, dann kommst Du auch mit dem Atti-Modus eines Mini 2 besser klar.

    Gruß Gerd
  • Oepsmoeps schrieb:

    Die Drohne war übrigens mit care refresh versichert, aber ich glaube das tut wenig zur Sache in diesem Fall

    Flyaway-Schutz
    Der Flyaway-Schutz ist jetzt bei DJI Care Refresh für DJI Mini 2 und Mavic Air 2 enthalten. Dies gilt auch für diejenigen, die den Service für diese Produkte bereits erworben haben. Wenn ein Flyaway-Vorfall auftritt, einfach die entsprechende Servicegebühr bezahlen, um ein Austauschprodukt* zu erhalten.
  • Wenn du GPS gestützt fliegst, würde dir da auch die Avata abkratzen, wenn die sateliten weg sind.

    Wenn du allerdings "richtig" lernst zu fliegen. Und dann im full Manual fliegst, sollte sie das wegfallen von Sateliten nicht mehr interessieren, das könnte dann ein Vorteil sein vom full manual fliegen.

    Allerdinge musst du dann 100% selvst steuern und wind und co selbst ausgleichen.

    Und wenn die Verbindung zur Brille schlevht wird, und dann die Latenz steigt, oder sogar das Bild wegfällt bringt dir auch die avata nicht mehr viel, da du manuell ohne etwas zu sehen auch nicht mehr fliegen können wirst.
  • Oepsmoeps schrieb:

    Ich bin extra im Cine-Mode geflogen um hektische Bewegungen zu vermeiden
    Vielleicht war das das Problem. Wobei bei einem Touchieren einer Felswand das Abstürzen nicht zu verhinden war.

    Auch wenn man es nicht ganz vergleichbar ist, aber im Innenraum erscheint mit das Fliegen im Sportmodus sinnvoller. Feinfühliger Umgang mit den Knüppeln vorausgesetzt, kann man im Falle eines Falles schneller und direkter reagieren. Im Cinemodus kann das manchmal zu träge sein.

    Eine Idee für einen solchen Flug kam mir gerade in den Sinn: Könnte man nicht den kompletten Verlust verhindern, indem man eine Art "Airbag" (zB Luftballon oder einen Styroporklotz) unter die Drohne bindet? Damit sie im Falle eines Falles eben nicht versinkt, sondern idealerweise schwimmend irgendwo ankommt?

    Dann bestünde zumindest eine theoretische Chance, wenigstens die Aufnahmen wiederzubekommen, wenn die Speicherkarte sich nicht verabschiedet hat.
  • Naja, die Umgebung live zu sehen macht die Beurteilung sicher leichter. Von dem was ich bisher gesehen habe, würde ich das meinem getunten Beta95XHD schon zutrauen, allerdings wäre ich nicht dazu bereit, das hohe Risiko einzugehen, schließlich will ich mein aktuell bestes Pferd im Stall noch eine Weile behalten.

    Und bei meiner zitierten Empfehlung ging es ja nicht darum, mit einem kleinen Whoop da durch zu fliegen, sondern mit ihm das manuelle Fliegen bzw. zumindest das Fliegen im Atti-Modus zu üben.

    Gruß Gerd
  • DanielM schrieb:

    Bringt aber auch nix, da er ja geschrieben hat das das Bild schon verzögert kam.
    Ist halt so wenn der Empfang schlechter wird.
    Kannst ja den Flyaway Service in Anspruch nehmen.

    GerdSt schrieb:

    das Fliegen im Atti-Modus zu üben.
    Nochmal, wie DanielM und ich schon schrieben, was bringt es dir wenn man im ATTI Mode fliegen kann aber die Fernsteuerung die Befehle nicht weiter leitet?

    Genau, garnichts. Ich bin selber einige Selbstbaucopter ohne jegliche Unterstützung geflogen und weiß wie sich die Drohne dann verhält. Allerdings macht es eine fehlerhafte Funkverbindung mit hoher Latenz nicht besser.

    Da kann man im ATTI Mode fliegen wie ein junger Gott, sobald man nicht passend reagieren kann geht das Ding den Bach runter oder fahre ich komplett auf den falschen Dampfer?

    Wie auch schon beschrieben, solange es hier keine Flightlogs gibt kann man nur mutmaßen was für ein Modus aktiv war...
  • Ich denke eher mal dass nur die Latenz der Bildübertragung angestiegen ist und dass die Eingaben der Fernbedienung dagegen in Echtzeit passierten. Wenn man das nicht kennt und frühzeitig bemerkt passieren solche Sachen.


    RC-Role schrieb:

    Also ich kenne keinen (hier?), der seinen Whoop sicher durch diese Schlucht hätte fliegen können, ihr?!
    Also ich finde das jetzt nicht sonderlich eng. Da geht man ohne weiteres mit dem 5" Acro durch. Mit einem GPS gestützten Flugroboter würde ich da aber auch nicht durch wollen.
  • RC-Role schrieb:

    Also ich kenne keinen (hier?), der seinen Whoop sicher durch diese Schlucht hätte fliegen können, ihr?!
    also ich kenne einige die das könnten.

    Ich selbst würde mir das zutrauen.

    Wobei ich in diesem Fall je nach Standort vom Piloten dort aus prinzip wohl nicht reinfliegen würde.

    Um das "manöver" sicher durchzuführen, braucht man da immer "Sichtkontakt" zur Drohne.
    Einfach weil die Felsen sonst das Signal blockieren. Und wenn man nichts nehr seheb kann ist ganz schnell Ende im Gelände.

    Also wenn ich da durchfliegen "müsste" dann nur wenn ich mich selbst so positionieren kann, dass ich schön durch die ganze Schlucht hindurch sehen kann.

    Dann kann man dort gut mit nem whoop durchfliegen. Ganz ohne gps.

    Allerdings sind Flüge über Wasser prinzipiell immer sehr Risikobehaftet, da bei einem kleinen Fehler oder einem technischen Problem immer der Totalausfall droht.

    Für so einen. shot würde ich nur mein ältesten whoop und meine älteste Go Pro mit zerschlagenem Display nehmen.

    Den solche shots bergen immer gewisse Risiken.
  • Moin Leute,

    sorry das ich mich jetzt erst melde.
    Hab meinen Urlaub erstmal mit einem traurigen Auge fortgesetzt und fahre heute nach Hause.

    Danke nochmal für all eure Antworten, bin auf jeden Fall schlauer geworden und weiß nun was ich nächstes mal anders machen sollte.

    Das was Daru zu der Latenz der Bildübertragung geschrieben hat, trifft halt genau zu.
    Habe mir halt extra Yagi Antennen geholt um besseren Empfang zu haben, aber hat wohl auch nicht gereicht, wenn dazu noch das GPS Signal zur Drohne langsam abstürzt bringen die Antennen halt auch null.

    Ich glaube auch, dass es kein Problem sein sollte, wenn man gewisse Skills hat da durch zu fliegen. So eng war es nicht und nach oben war alles frei.

    Ich stand quasi hinter der Mini und konnte sehen wie sie ca. auf Augenhöhe in die schlucht rein fliegt. Nach der Kurve ging es dann aber los, dass sie nicht mehr exakt reagiert hat. Sie ist dann abgedriftet und aus Panik hab ich dann überreagiert und versucht gegenzulenken bzw hoch zu ziehen, da oben freier Himmel war.

    Prinzipiell wäre ein Flug über Wasser aufgrund von care refresh nicht schlimm gewesen, dann wär sie halt nass und defekt gewesen aber dann hätte ich wenigstens zu 100% ein Ersatz bekommen. Aber bei dem Gewässer mit dieser Strömung hatte man keine Chance die Drohne zu Bergen. Solche Flüsse werde ich definitiv künfig meiden bzw. generell Orte wo das Bergen beim Crash unmöglich ist.

    Könnte mir evtl. jemand kurz beschreiben, wo ich die Logfile finde, damit ich diese euch zur Verfügung stellen kann?

    LG