Entscheidung akzeptieren und gut ist.

Ich akzeptiere einfach die örtlichen Gegebenheiten, sooo lebenswichtig kann eine Drohnen-Aufnahme ja nicht sein.

PS:
Ich wohne in unmittelbarer Nähe eines Heli-Platzes.

Kommt drauf an, ob du deine Aufträge ausm Bauch raus entscheidest oder nach Aufwand abrechnest.
Bei letzterem entscheidet ja der Kunde, ob er den von dir verrechneten Mehraufwand für die sichere Durchführung des Fluges bezahlt oder nicht.

Ich kann das Krankenhaus voll und ganz verstehen. Die Rettungshubschrauber landen dort ja nicht nach "Flugplan". Es könnte also jederzeit sein, dass ein Notfall eingeliefert wird. Da stellt sich mir schon die Frage, was wichtiger ist: ein Drohnenflug oder ein Rettungsflug?
Im Straßenverkehr gibt es ja auch für Autofahrer Zonen, in die man nicht einfahren darf (Fußgängerzone u. a.). Jeder akzeptiert das und git iss es. Genauso gelten die Regeln eben auch für Drohnenpiloten.
In den Regelungen für Drohnenflüge gibt es meiner Meinung nach viel sinnlosere Bestimmungen.

seit wann ist ein Krankenhaus für die Luftaufsicht verantwortlich ? Oder habe ich was übersehen .

Das Krankenhaus ist Betreiber des Helilandeplatzes und damit Zuständig auch für den darum befindlichen Schutzbereich mit einem Radius von 1,5 km.

In dem oben genannten Fall wird es schwierig. Wenn der Betreiber die „Freigabe“ verweigert wird es schwierig. Da hilft es auch nicht, wenn andere es anders handhaben. Auch der Gang zum LBA oder eher angesagt, zur zuständigen Landesluftfahrtbehörde kannst Du Dir ersparen. Die werden eine Teufel tun ohne Zustimmung des Betreibers Dir eine Betriebsgenehmigung zu erteilen.

Sie können maximal als Vermittler auftreten und Dein berechtigtes Interesse (welches in diesem Fall unabdingbar ist) gegen die Sicherheitsbedenken des Betreibers für den Fall der Fälle abzuwägen.

Problem ist: Das Krankenhaus wird über erwartete Rettungseinsätze kurzfristig informiert bzw. der Rettungshubschrauber holt sich die Landeerlaubnis beim Betreiber des Landeplatzes ein. Dieser muss sicher stellen, dass der Landeplatz frei und bereit ist und ihm kein anderes Ereignis bekannt. Wenn Du jetzt eine Aktion vor hast, kann er letztendlich den Landeplatz nicht freigeben, solange er nicht mit Dir Kontakt hatte und Du ihm glaubhaft versichert hast, dass Dein Fluggerät sich nicht im möglichen (teils festgelegten) Einflugbereich fliegt. Das alles kann und wird u.U. den Anflug des Helis verzögern. Der eine hat die Erfahrung und weis wie lange der Heli i.a.R. braucht und sagt sich, in der Zeit habe ich den Kontakt hergestellt damit nicht passieren kann, der andere geht halt auf Nummer Sicher. Fakt ist, ist dem Betreiber Dein Flug bekannt und hat diesem Zugestimmt, trägt er auch die Verantwortung wenn was passiert.

Nein ist es nicht und darf es auch nicht sein. Natürlich muss der Flug (wie jeder andere auch) sicher durchgeführt werden und kann es auch. Wenn z.B. sichergestellt wird, dass beim Drohnenflug sich kein Heli zur gleichen Zeit im Luftraum befindet. Das kann z.B. im Kontakt mit der vor Ort zuständigen Luftverkehrsüberwachung organisiert werden. Das kannst und solltest ja auch machen, wenn das Krankenhaus dem Flug zugestimmt hat.

Und eben sichergestellt kann es nicht sein, Role.
Ich brauche derzeit nur an die Flachland-Tiroler denken, die da meinen, das bissel Ski-Fahren könnten sie auf einer A...backe bewältigen ... und ruckzuck haben sie einen Heliflug i.d.R. kostenfrei in's Klinikum.
Toll was los hier.
Das weiß die Klinik in aller Regel mittelfristig nicht, wann der nächste Bruchpilot eingeflogen wird.

Ja, eh klar. Der Pilot meldet der Luftüberwachung, dass er in 5 Minuten das Krankenhaus anfliegt und kriegt gleichzeitig die Meldung, dass momentan vor Ort eine Drohne in der Luft ist, deren Flughelfer unmittelbar angerufen wird um die sofortige Landung zu veranlassen. Das ganze ggfs. mit entsprechender Rückmeldung zum Piloten. Zur Not dreht der halt noch ne Runde beim Anflug bis die Drohne bestätigt unten ist.

@RC-Role

Meinst Du das mit der Ehrenrunde des Rettungshelis ernst?

Du hast irgendwo die Emojis vergessen, die das als ironisch kennzeichnen.
Anderfalls wäre das mit der größte Bullshit, den ich je hier gelesen habe ...

Ob die Rettungskette durch solche Warteschleifen behindert wurde, sei es, weil die Skipiste noch nicht geräumt wurde oder eben weil am Krankenhaus noch eine Drohne in der Luft war hat ja keinen Einfluss auch die Flugsicherheit - im Gegenteil wenn es von der zuständigen Flugverkehrskontrolle so organisiert wurde.

Glaube mir, Role.
Die Notfall-Klinik hat dann andere Sorgen, als den Drohnenpilot anzurufen.
Und ... der Pilot dürfte ja eigentlich während des Fluges gar nicht an's Handy gehen.

Der Teil der Notfall-Klinik, der für den Heli-Port zuständig ist, darf keine anderen Sorgen haben als die Flugsicherheit.
Deswegen hab ich ja Flughelfer (Spotter) und nicht "Pilot" geschrieben.

Möglich waere auch, eine befristete und in der Höhe (zB 30m) und zb Entfernung (500m) zum HeliLPlatz begrenzte Freigabe zu erteilen.

Falls RettungsEinsatz und DrohnenflugErlaubnis zeitlich zusammen treffen, bekommt der HeliPilot bescheid das ein Drohne in Zone X unterwegs ist.
Dann bleibt der Heli bis 500m vorm LandePlatz einfach über 30m bzw mit SicherheitsAbstand vermutlich eher trotzdem eher bei 150m und geht dann erst bei 400m Entfernung zum LandPunkt runter....

und mit was für einer Drohne wollte er jetzt fliegen ? mit einer 100 g Drohne oder einem 10 kg Brummer .