Illegale Drohnenflüge in Hamburg

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Für ein ganzes Jahr hört sich das jetzt nicht so wild an. Verdopplung klingt natürlich immer schlimm, aber das doppelte von fast garnix ist auch nicht viel mehr.

      An einem einzigen Tag dürfte z.B. in Hamburg das zehnfache an Radfahrern in Gesundheit und Leben konkret gefährdet worden sein durch Regelverstöße im Kraftverkehr.

      Das soll jetzt nicht Verstöße an sich verharmlosen, insbesondere die Gefährdung des Flugverkehrs geht ja mal gar nicht! Aber das kann man von der Gefährdung ungeschützter Verkehrsteilnehmer genau so behaupten.

      Insgesamt scheinen sich die hamburger Drohnenpiloten doch recht manierlich zu verhalten, ein paar Idioten und Arschlöcher gibt es leider überall.
    • Wenn ich mir ansehe was in einigen Hamburger Drohnen Facbookegruppen gepostet wird. da wird man noch beschimpft weil man fragt was man für ein tolles Auge hat bei einer Drohnen Entfernung von mehr als 1000 Metern ... da finde ich die genannte Zahl eher wenig.

      Ausserdem: 100m Abstand mit einer Minidrohne? Da haben die wohl nur die Gewerblichen mit den grossen Drohnen geschnappt.
      "Machst du keine halbe Sache, fahr lieber mit der Schwalbe!

      Olli

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OlliHH ()

    • Projekt Falke.... da hab ich vor langer zeit mal einen Bericht gesehen. Ich glaube China oder Japan war es, da nutzen sie auch Drohnen mit Fangnetz, um andere Drohnen an Flughäfen vom himmel zu holen. Finde ich auch richtig so.
    • Das ist in DE sehr schwierig umzusetzen. Würde jedenfalls eine sehr feinsinnige Abwägung erfordern. Für private sowieso.

      Ein Problem ist z.B., das durch den Abschuss u.U. eine Gefahrenverschiebung erfolgt. Wenn die Drohne in der Luft ist, aber kein Flugzeug (fliegend, startend, landend) in gefährlicher Nähe, dann ist die Gefahr erst mal abstrakt. Ein Element, nämlich das Flugzeug, das mit der Drohne zusammenstoßen soll fehlt noch.
      Wenn Du jetzt die Drohne abschiesst, wie auch immer, so das sie in öffentlich zugängliche Bereiche stürzen kann haben wird möglicherweise eine andere Gefahr Für Passanten sehr konkret.
      Du verschiebst also eine abstrakte Gefahr in eine andere konkrete Gefahr - und das ist zumindest hochproblematisch. So lange die Gefahr einer Luftkollision nicht erheblich konkret ist (also Flugzeug ist schon da und lässt sich nicht mehr ohne weiteres aus dem Gefahrenbereich bewegen) ist die Sache etwas einfacher.

      Trotzdem möchte ich nicht der Entscheider sein, der über insbesondere destruktive Drohnenabwehr verfügen soll. Da kannst Du schnell viele Fehler machen und Du hast eine sehr hohe Sorgfaltspflicht.

      Auch diese nichtdestruktiven Drohenabwehrmittel, die teilweise aussehen als wären sie aus Starship-Troopers entlaufen sehe ich kritisch. Da ist die Drohne sagen wir seitlich 30m von der Landebahn entfernt. Du drückst ein Knöpfchen und erzwingst einen RTH. Die Drohne will über die Landebahn zurück zu Papi, wird aber auf halber Strecke vom Triebwerk eines kurze Zeit später ausgebrannten Airbus gestoppt.

      Wer ist jetzt schuld? Die Kausalkette zum Drohnenpiloten ist da am dünnsten, wo ein Dritter den RTH auslöst. Und ich würde darauf tippen, das sie reisst...

      Das ist alles nicht wirklich einfach und daher werden wir die Dinger höchstens sehen, wenn ein bereits geschlossener Flughafen von einem lästigen Vogel und dem Idioten, der ihn steuert befreit werden muss UND sichergestellt ist, das die Drohne auf einer geräumten Fläche niedergeht.
      Dann sehe ich wenig Probleme, das das Eigentumsrecht des Drohnenbesitzers spielt hier in der Abwägung praktisch keine Rolle.
    • Slash006 schrieb:

      Ich liebe Projekt Falke schon jetzt!

      Da kommt dann mit FPV Quads echtes "Top Gun" feeling auf, wenn man von "der Falke" verfolgt wird.

      Möchte ja mal sehen ob das schwere Teil mit nem Race Quad mithalten kann
      Genau, richtig toll. Du fliegt jemand absichtlich in eine zu recht abgesperrtes Gebiet um da ein paar idiotische Spielchen zu treiben. Auf solch Id***n, äh "Personen" hat die Welt echt gewartet ....
      "Machst du keine halbe Sache, fahr lieber mit der Schwalbe!

      Olli
    • Bist du fertig mit dem künstlichen Aufregen ?
      Ich denke nicht dass @Slash006 das probieren möchte sondern vielmehr die Leistungsfähigkeit des Systems in Frage gestellt hat.
      Würde ich aber auch mal gerne sehen wie sich der Falke damit brotlos abmüht. Das geht bestimmt auch ohne dass man einen A380 im Nacken hat. Sicherlich ist der Falke so transportabel dass man es in einer sicheren Umgebung testen kann.
      Auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung aber mit so einem schwerfälligen Öltanker wird man nicht jeden wegfangen können.
    • Sorry das ich das alte Topic wieder rauskrame, aber ich denke, es passt hier richtig rein.

      Kleines Update zu Drohnenabwehr in Hamburg.
      Quelle: Abendblatt 13.03.24, Titelseite u. S7

      Die Hamburger Polizei hat wohl (Zur Einheitsfeier letztes Jahr) technologisch aufgerüstet.
      (Zur EM soll dies auch im Einsatz sein)
      Und ist seitdem in der Lage, Drohnen "zu kapern" und zur Landung zu zwingen.
      Anzunehmender Weise duerfte das so eine Technik sein, wie die Drohnengewehre der Chinesen (Anti Drone Gun)
      Vielleicht ja sogar in China eingekauft.
      "Witzigerweise" haben sie damit Drohnen von Chinesen, mutmassl. über Russland eingereist, mit WoMos durch Europa tourend, im Hamburger Hafen zur Landung gezwungen
      Und auf die Greifvögel hat Hamburg verzichtet, weil das Reviervögel sind. Den vom Flughafen könnte man nicht am Millerntor zum Einsatz bringen oder umgekehrt.
      Oh:
      Hamburg will ein Kompetenzzentrum für Luftsicherheit einrichten.
      Dann hätte man eventuell einen direkten Ansprechpartner?

      Hoffentlich dann mit mehr Kompetenz, als der Schreiberling.
      Der machte aus gr. 250g Drohnen ein :
      "In Hamburg gibt es wenig Bereiche, in denen eine Drohne, die mehr als 250kg wiegt, geflogen werden kann."
      Obwohl, rein technisch ist das ja sogar richtig. ;)
    • Wäre wohl das hier wo du meinst?

      abendblatt.de/hamburg/politik/…lizei-Drohnen-kapert.html

      Habe keine Pay-Account dort. Aber von so einem „Blatt“ (Abendblatt) ist nichts zu erwarten, dass von der Funke-Medien-Gruppe betrieben wird. Gleiches gilt für Ippen-Verlag und Burda-Verlag. Das sind die dreckigsten Verlage in Deutschland, mit ihrem reißerischen Clickbait-Müll und zu oft unprofessionellen Inhalten in den Artikel. Bestätigt es ja gerade wieder, mit der von dir genannten Kompentenz des nicht-journalistischen Schreibers.
    • Ja (all of the above)
      Nur hatte ich eine Papierausgabe in der Hand. (S.7 haette das erkennen lassen)
      Ich kenn da jemand, der liest noch Papierzeitungen. Obwohl, das ist wohl auch mehr wegen der Kreuzworträtsel.


      Schwurbelmeister schrieb:

      Die Polizei in Hamburg bekommt Anti-Drohnen-Gewehre, die Landespolizei nördlich in Schleswig-Holstein bekommt gleich Anti-Drohnen-Kampfdrohnen.
      Bald haben wir das Bingo voll :D
      Bei mir geht der Link nicht!