Das Problem mit der korrekten Spannung wurde ja bereits erkannt (Motor für 3 bis 4s).

Zur Batterie: Es ist grundsätzlich egal, ob die 12 V aus einem Lithium- oder Bleiakku kommen, vorausgesetzt der Akku kann den auftretenden Strom liefern, ohne in Schwierigkeiten zu geraten. Bei kleineren Drohnenmotoren (also ich gehe mal von Brushlessmotoren aus) sollte das kein Problem sein. Aber prüfen (zunächst mal anhand der Datenblätter von Motor und Akku) ist natürlich besser als schätzen.

Da ist dann die Frage, was du mit dem Motor betreiben willst. Da Berechnungen wohl sehr schwierig sein dürften, würde ich mich messtechnisch annähern. Also langsam anfangen und messen, welche Ströme fließen und immer schön sicher in den Spezifikationen bleiben, sonst brennt es irgendwann. Übrigens mögen es Brushlessmotoren nicht, ohne Last betrieben zu werden.

Und dann wäre da noch die Ansteuerung des Motors, denn den kann man natürlich nicht direkt an eine Gleichstromquelle dran hängen (ich gehe jetzt mal von einem Brushless-Motor aus). Man braucht also einen passenden Regler und irgendwas, um den Regler anzusteuern. Man könnte z.B. einen Servotester nehmen, aber es gibt bestimmt noch andere Sachen.

Soweit sehe ich keine Probleme. Ein 5s Motor an zwei seriellen Batterien läge etwas außerhalb der Spec. Aber 5s ist sowieso eher exotisch.

Eine andere Frage ist, ob ein brushless motor für deine Anforderung überhaupt Sinn macht, oder nicht ein simpler Gleichstrommotor genügen würde. Für den brushless brauchst du zusätzlich einen Motorregler (ESC) und irgend ein Gerät das dem Regler diktiert viel viel Gas er geben soll. (Servotester, Funkempfänger, Arduino, o.ä.)

Ich würde eher NICHT eine Starter-Batterie nehmen. Die sind für kurze, hohe Stromstöße ausgelegt, hohe Dauerlasten tun ihnen überhaupt nicht gut. Ich würde eher AGM-Batterien wie sie auch für USV geeignet sind, nehmen oder die Autobatterie muß sehr großzügig dimensioniert sein.

Ein Gleichstrommotor wäre sicher die einfachere Lösung. Je nach Anwendung (darüber müsste man mal was erfahren). Brushlessmotoren sind gut, wenn man hohe Leistung und hohe Drehzahlen bei wenig Gewicht braucht. Bei so einem statischen Projekt kommt es sicher nicht auf ein paar Gramm an.

Ohne die Größe des Motors zu kennen, glaube ich zwar nicht dass die Stromaufnahme von nur einem durchschnittlichen Drohnenmotor in einen Bereich kommen könnte in dem es eine Starterbatterie wirklich juckt. Aber da das ja wahrscheinlich auf Zyklenbetrieb hinaus läuft sollte man wirklich keine 0815 Starterbatterie nehmen, sondern eine AGM- oder Gel-.

Man sollte halt was suchen, wozu es ein gescheites Datenblatt gibt, das auch Auskunft über den zulässigen Dauerstrom gibt. Der fällt bei Starterbatterien i.d.R. gegenüber Peak sehr bescheidend aus. Bei Modellen für andere Anwendungen rücken die Werte zusammen, weniger Peak, mehr Dauerlast.