Die Frage ist, möchtest du einfach einen "richtigen" Quad haben oder auch selbst löten?


Ersteres lässt sich durch eine fertigen BNF - Quad erledigen und bietet IdR. nahezu gleiches Erlebnis wie ein Selbstbau 5".
Beispiele wären hier Iflight Nazgul oder ein GEPRC Mark 5. (Hier wird es eventuell mit 500-600€ knapp.

Wenn du wirklich selbst bauen willst, musst du neben den eigentlichen Teilen für den Quad (ESC - FC - Motoren - Frame - Drops - Unit - eventuell GPS - Beere etc.) auch die Kosten für Lötkolben und weiteren Utensilien rechnen.


Zu deiner Frage mit den Akkus, dass kommt nicht nur auf die Motoren an sondern auch wie du deinen Quad grundsätzlich aufbauen möchtest.:
1. Soll es ein 4S Setup werden?
2. Soll es ein 6S Setup werden?

Auch hier wieder die Frage des Budgets - Empfehlen würde ich aber bei einem 5" ein 6S Setup. Da du bereits die DJI Avata und damit auch die O3 Air Unit kennst würde ich an deiner stelle direkt auch die O3 für den Eigenbau empfehlen - dann ist es mit der DJI Fernsteuerung 2 auch genau so wie man es von DJI gewohnt ist - Binden und fertig (Betaflight Setup natürlich vorausgesetzt).


Du siehst also, es gibt einige mehr Fragen als nur welcher Motor und welcher Akku


Bei YouTube gibt es einige sehr gute Videos zu genau dieser Fragestellung.
z.B.

LG

Wenn du die DJI RC2 benutzen willst brauchst du keinen separaten Empfänger, das geht dann über die air unit.

Grundsätzlich würde ich bei einem 5" zu 6s raten. Der Unterschied zu 4s ist zwar nicht riesig, aber in jeder Hinsicht (Leistung, Flugzeit, Haltbarkeit) immer einen kleinen ticken besser. Allerdings hat der Preisanstieg des letzten Jahres 6s Akkus härter getroffen als 4s. Mit 4s ließe sich momentan also etwas sparen. Man muss aber bedenken dass man sich mit dieser Wahl ziemlich festlegt. Je mehr Geld man in Akkus eines Typs investiert, desto härter wird es bei einem neuen build zu einer anderen Zellenzahl zu wechseln.
Für 4s benutzt man Motoren mit rund um die 2400Kv, für 6s ca. 1800Kv.

Nein die o3 Air unit hat bereits nen empfänger für die DJI FPV v2 Funke. Da brauchst du nichts mehr.
(Allerdings gabs zumindest anfangs noch etwas bugs. die zu unvorhersagbaren Failsafes führten mit der DJI FPV. Also empfehlen würde ich das auf dauer wohl nicht!)

Aber für den anfang sicherlich nicht das schlechteste, da keine zusätzliche Funke gekauft werden muss.

Ja je nach dem welche Motoren verbaut werden kannst du 4s oder 6s fliegen. 6S Motoren haben die geringere KV als 4 S Motoren.

Die 6S Akkus sind vorallem etwas Spannungsstabiler (brechen weniger ein gegen Ende oder bei Punch outs). Die reinen Flugzeitens sind aber ähnlich, da 6S Akkus dafür etwas schwerer sind.

für 5" würde ich 6S empfehlen.

Einzig musst du aufpassen, dass du die O3 Air unit nicht direkt an 6S Power hängst! die verträgt nämlich nur maximal 4S. Du kannst aber bei den meisten FC's einfach nen 9V Ausgang nutzen um die O3 Air unit an den Strom zu hängen.

GPS brauchst du nicht. Das macht nur als fail safe Sinn, wenn man im Grenzbereich der Funkverbindung fliegt. Für Flüge im acro mode, auf kurze und mittlere Distanz, hat das keinen Nutzen.

Bei das Wahl von Bauteilen ist Bardwells FPV shopping list immer recht hilfreich:
fpvknowitall.com/fpv-shopping-list-five-inch-freestyle/
Die konkreten Artikel sind in Europa zwar nicht immer zu bekommen, aber in den Textblöcken stecken einige Infos worauf es bei der Wahl ankommt.

Im Prinzip passt das schon, aber ich kann dir nicht sagen ob es bei dem frame vielleicht Probleme mit der großen Linse der O3 Kamera gibt. Darüber solltest du dich nochmal gezielt informieren. Einige frames mussten etwas überarbeitet werden dass die O3 Kamera gut sitzt.

Die Motoren sind schweineteuer. Die Xing bekommst du bei anderen deutschen Händlern schon wesentlich günstiger. Ein Emax Eco 2 würde den Job aber auch nicht viel schlechter machen, und kostet fast die Hälfte.

Akku: 6s 1000mAh-1300mAh. Kleiner = leichter = sportlicher, größer bietet mehr Flugzeit.

Die O3 verträgt ohne weiteres 6S. Irgendwo auf der DJI Seite ist sie fälschlicherweise mit 4S angegeben.

Das Verständnisproblem kommt vermutlich daher dass INAV die Zuständigkeit der Motoren ein Level höher löst als Betaflight. Statt den Motoren per resource mapping die richtigen Nummern zuzuordnen belässt es einfach die "falsche" Nummerierung und passt den Mixer an, so dass z.b. für Pitch vorwärts nicht 1+3 hoch drehen, sondern die Nummern die bei dir hinten montiert sind. Die Nummerierung entspricht dann also immer noch nicht der angezeigten Skizze, aber INAV weiß welcher Motor für was zuständig ist und kann damit fliegen.
Das ist eigentlich die sinnvollere Lösung als das hot fix mäßige ummappen bei Betaflight, wo dann die Nummer in der Software nicht mehr der Nummer auf dem FC entspricht. Der Konfigurator könnte es nur irgendwie leichter erkennbar darstellen, denn momentan muss man sich mehr oder weniger durch den Mixer rechnen um herauszufinden welcher Motor was macht.

Schau halt entweder im OSD oder im Konfigurator, warum er nicht armen will. Der Grund wird immer angezeigt.

GPS muss komplett deaktiviert werden, sonst geht nichts ohne einen Fix.

Nur so eine Idee, weil ich mit INAV auch gerade das Problem hatte dass er er sich zuhause an der Werkbank armen ließ, aber es auf dem Feld immer verweigert hat. (Kein FPV, kein OSD, kein Buzzer, keine Fehlerdiagnose möglich). Bei mir lag es daran dass die Kalibrierung des Barometers fehlschlägt wenn beim booten ein bisschen Luft über den FC bläst. Im Freien, bei minimalem Wind, muss ich vorm anstecken des Lipos einen Lappen über den FC legen.