Drohne am Berliner Fernsehturm verloren

ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

  • Nein, weil das die Drohne der Feuerwehr ist. Also ich bin ganz ehrlich, ich hätte wahrscheinlich einfach die Klappe gehalten und das Ding abgeschrieben. (Wenn ich schon so einen Mist mache.)Aber vermutlich war das wirklich so ein Experte, der sich überhaupt nicht für die Bestimmungen interessiert hat.
  • Ich habe erst später die Fotounterschrift gelesen. Mein Fehler. Der hat sich deshalb wohl deshalb gemeldet, weil er Hilfe bei der Suche wollte. Ich vermute mal auch das er sich auch nicht registriert hatte.
    "Machst du keine halbe Sache, fahr lieber mit der Schwalbe!

    Olli
  • Lowfligher schrieb:

    Also ich bin ganz ehrlich, ich hätte wahrscheinlich einfach die Klappe gehalten und das Ding abgeschrieben.
    Wäre aber dumm, wenn dann die Drohne später herunterfällt und jemanden verletzt, und der Halter/Betreiber dann festgestellt wird.

    Fragt sich nur ob dort beim Flug das Gehirn auch in Betrieb war ;)
  • Michael67 schrieb:

    Die Unschuldsvermutung ist heutzutage wohl nichts mehr wert. Mehr fällt mir zu manchen Kommentaren nicht mehr ein.
    Versehentlich auf deutlich mehr als 200m aufsteigen ... ist klar .... :thumbsup:

    Pech gehabt er er die 120m Grenze nicht drin hatte, dann würde er evtl günstiger davonkommen.
    "Machst du keine halbe Sache, fahr lieber mit der Schwalbe!

    Olli
  • Ich kannte den Artikel schon aus einem anderen Medium. Da war noch nicht die Rede davon, wer es war. Und es ging woanders auch schon die Hetze los, obwohl zum damaligen Zeitpunkt nicht geschrieben wurde, ob es ein genehmigter oder ungenehmigter Flug war. Auch im 2. Verlinkten Artikel steht davon nichts.
    Nach dem Update ist es natürlich klar. Jugendlicher kauft Drohne und fliegt am Fernsehturm. Ich nehme mal an, er hat keine Ahnung von Regeln gehabt. Aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Aber das ist nunmal so. Im Gegensatz zum Auto fehlt den meisten der Bewusstsein, was man darf und nicht. Ein verpflichtender Schein wäre die Lösung. Wer dann immer noch dort fliegt, hat zumindest gewusst was er tut.
  • OK. dachte dabei wäre dieses Forum gemeint gewesen. Mir ist nichts derartiges aufgefallen.

    Aber von der Vorfallsbeschreibung konnte man schon von einem illegalen Flug ausgehen.
    Bei einem genehmigten Flug wäre aufgrund der Flugvorbereitung und der Erfahrung der Piloten wohl kaum so etwas passiert.
  • Was nutzt eine etwaige Genehmigung wenn man eine Risikobetrachtung macht?
    OK, wenn z.B. du dort genehmigst fliegst, dann zahlt deine Versicherung meine Gesichtsverletzung und im Falle des Jugendlichen, ist das eben unklar.

    Wenn also das Risiko identisch ist, wie kann so etwas genehmigt werden oder, wenn es genehmigt wird weil das Risiko gering ist, warum so einen Affen um den Jugendlichen machen?

    Ich bleibe dabei, solche "Risiken" illegaler oder auch genehmigter Flüge zu senken, ist Pilotenkompetenz.
    Die kann man erzwingen, das senkt das Gesamtrisiko was von Drohnenflügen ausgeht.
    ..
    Mini 3 Pro, Macbook Air M2
  • Es war übrigens eine Mini 3, insofern gibt es da schon mal keine Pflicht für das Absolvieren eines Kompetenznachweises.
    Und selbst wenn, gibt es dabei immer das Problem, dass niemand überprüft, ob man sich die Kompetenz denn angeeignet hat / einen Schein gemacht hat / von Verordnungen und Verboten weiß.

    Um solchen Dingen, die imm er wieder vorkommen (werden) Herr zu werden, sind das Ende vom Lied dann eben Beschränkungen solcher Einstiegsdrohnen auf System-Ebene, angefangen mit dem harten C0 Limit auf 120m. Der nächste Schritt wird sein, Drohnen ohne Remote ID in Stadtgebieten zu verbieten / gar nicht mehr aufsteigen zu lassen, was alle Bestandsdrohnen und kommende C0 Drohnen beträfe.

    Mark my Words.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

  • Dazu mal eine Verständnisfrage: Vor ein paar Jahren, als ich mich selbst mit dem Thema noch nicht beschäftigt habe, war ich mal beruflich mit einem Kollegen auf einem Wald- und Wiesenflugplatz zu einem FlyInn. Da wir selbst Teil der Veranstalter waren, das ganze Ding eher ein Acker als ein Flugplatz war und dort auch nur die Teilnehmer des FlyInns gestartet und gelandet sind, hat mein Kollege auch Gruppenfotos etc. mit der Drohne gemacht. Allerdings gab es erhebliche Probleme, das Ding überhaupt zum Starten / Abheben zu kriegen, weil der Ort zum Fliegen geblockt war. Halt ein offizieller Flugplatz.
    Gibt es diese Funktion nicht mehr und wenn doch, warum greift die beispielsweise nicht an solchen Locations?
  • Weil in der FlySafe-Datenbank dort kein Sperrgebiet vorhanden ist:

    Link zur DJI Webseite


    TimDJI schrieb:

    Wenn also das Risiko identisch ist, wie kann so etwas genehmigt werden oder, wenn es genehmigt wird weil das Risiko gering ist, warum so einen Affen um den Jugendlichen machen?

    Ich bleibe dabei, solche "Risiken" illegaler oder auch genehmigter Flüge zu senken, ist Pilotenkompetenz.

    Der Unterschied ist die Vorbereitung und die Kompetenz des Piloten.
    Ein Pilot sollte wissen dass in großen Höhen die Windgeschwindigkeit größer ist und Wind an Gebäuden Verwirbelungen verursachen kann.
    Ein kompetenter Pilot wird, wenn das Risiko zu hoch ist, den Flug abbrechen, oder eventuell den Bereich während des Fluges absperren.
    Oder er hält mehr Abstand...

    Das Problem ist ja das inkompetente Piloten nur bei illegalen Flügen auftreten.

    Also würde es auch reichen alle illegalen Flüge zu unterbinden ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von gnorf ()

  • gnorf schrieb:

    Das Problem ist ja das inkompetente Piloten nur bei illegalen Flügen auftreten.

    Also würde es auch reichen alle illegalen Flüge zu unterbinden ;)

    Sehe da keinen Zusammenhang. Auch kompetente Piloten fliegen illegal, ebenso wie auch einige inkompetente Piloten völlig legal unterwegs sind.

    Es geht nicht um Kompetenz, sondern um Desinteresse an vorheriger Information und Vorbereitung. Und die Erfahrung zeigt, dass dem weder mit mehr Vorschriften noch Strafen wirklich beizukommen ist.
  • Was ich meinte, ist die Abgabe und Inbetriebnahme einer Drohne (egal ob C0) nur unter Vorraussetzungen die ein gewisses Maß an Missbrauch oder dümmlichen Vorsatz verhindern. Das das jetzt nicht umgesetzt ist @skyscope weiß ich auch, würde aber nicht schaden es zu tun, also die Einstiegshürde zu erhöhen über Qualifikations- u. Kompetenznachweis. Die die ".... Desinteresse an vorheriger Information und Vorbereitung." scheuen, werden nur zum Teil die Hürde nehmen, dann doch einen Schein zu machen, sich registrieren zu lassen und mit ID zu fliegen.
    Ist kein Garant dafür, dass es illegale Flüge nicht weiterhin geben wird oder Scheingewerbe, um dann doch per Ausnahmegenehmigung unter dem Gewerbedeckmantel "privat" fliegen zu können. Aber all das macht man sich dann auch nicht wieder leichtsinnig kaputt, ich glaube fest daran, dass das das Flugniveau und die Risikosensibilität erhöhen würde.
    ..
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