Schweißarbeiten filmen ohne Sensor zu brutzeln

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    • Schweißarbeiten filmen ohne Sensor zu brutzeln

      Guten Abend zusammen!

      Ich habe da eine technische Frage zu folgender Aufgabe: In der kommenden Woche soll ich Film-Aufnahmen von "Schweiß-Arbeiten" in einer Fabrik-Halle machen.

      Ich bin nicht vom Fach, daher verzeiht mir die laienhafte Formulierung: Dort werden keine Teile zusammengeschweißt sondern auseinander "gebrannt". Es ist auf jeden Fall sehr hell und man sollte nicht mit dem bloßen Auge reingucken, das versteht sich von selbst - ist auch sehr unangenehm, wie ich bei der ersten Ortsbegehung aus knapp 25m Entfernung sehen konnte.

      Aber wie sieht das mit der Kamera in der Mini 3 Pro oder auch einer richtigen DSLR/DSLM aus? Klar: Der "Brennpunkt" wird vermutlich weiß und total überbelichtet sein, damit der Rest sichtbar bleibt. Für das Film-Ergebnis ist das ok, aber ist es das auch für den teuren Bildsensor? Kann dort etwas zu Schaden kommen?

      Wenn ich so daran denke, wie oft die Sonne in Videoclips zu sehen ist, ohne die Kamera zu zerstören, dürfte hier doch auch nichts passieren, oder kann man das nicht vergleichen?

      Was meint ihr dazu?

      Ich freue mich auf eure Einschätzungen zu der Sorge :)
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    • Der Keks schrieb:

      Es ist auf jeden Fall sehr hell und man sollte nicht mit dem bloßen Auge reingucken,
      Ja, aber mit Helligkeit hat das nichts zu tun. Das Licht beim Schweißen hat einen sehr hohen UV-Anteil. (UV-Licht ist unsichtbar). Für das menschliche Auge auch für die Haut ist das sehr schädlich. Die CMOS Sensoren haben aber eine Schutzschicht (Filter) die UV-Licht nicht durchlassen. Somit sollte das Filmen kein Problem sein.

      LG Elmo
    • skyscope schrieb:

      Der Keks schrieb:

      Aber wie sieht das mit der Kamera in der Mini 3 Pro oder auch einer richtigen DSLR/DSLM aus?
      ...
      Was meint ihr dazu?
      Kein Problem. Sagt auch meine FX3, und auch die Kamera, die uns aufnahm. ;)

      Okay wenn das jetzt keine gute und verlässliche Antwort ist, weiß ich es auch nicht :D

      Aber hattet ihr einen UV-Filter? Oder etwas anderes vorne montiert?
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    • Der Keks schrieb:

      Aber hattet ihr einen UV-Filter? Oder etwas anderes vorne montiert?
      Keine UV-Filtrierung., aber sicher war ein ND-Filter im Kompendium, was für diesen Fall keine Rolle spielt.

      Ich habe bei so was aber sowieso immer irgendein Glas vor der Linse. Beim Schweissen nicht so wichtig, aber beispielsweise beim Flexen, habe ich vor vielen Jahren auch auf die harte Tour. lernen müssen (Einbrennung von Funken in ein Objektiv-Frontelement)
    • den Gedanken hatte ich auch schon.

      Aber ich habe schon X x in die Sonne gefilmt, und der Sensor ist noch ganz.

      Also kanns nicht so schlimm sein.

      Ist das evtl..weil der "Brennpunkt" der Linsen ja nicht auf dem Sensor ligt, sondern etwas davor.

      Weil bei FPV Brillen und oder Virtual Reality Brillen, braucht man ja mal nur kurz die Sonne etwas unglücklich rein scheinen lassen, und schon hat man Brandflecken auf dem Display.

      Also etwas muss da anders sein.
    • Stichwort Energiedichte und Raumwinkel -> Abstand ist das Zauberwort.
      Dass sich Leute beim Versuch Nahaufnahmen von Schweißnähten zu machen Sensoren verbrannt haben, habe ich auch schon gehört. Aber auf 20cm Entfernung ist die Energiedichte auch ums 100-fache höher als auf 2m.
      Deshalb bekommt man als Zuschauer ja auch nicht gleich Sonnenbrand, während die Arme des Schweißers ohne Schutzkleidung nach 5min aussehen würden wie gegrillte Bockwürste.
    • Vielen Dank für eure Einschätzungen!

      Aufgrund der Größe der Maschinen (ca. 50m lang teilweise) sowie der sehr starken Lärm- und Hitzeentwicklung wollte ich dem hellen Punkt sowieso fern bleiben.

      Geplant habe ich einen Abstand von ca. 10-15m und dann halt per Drohne oder vom Stativ mit einem 135mm oder - wenn ich ganz gewagt bin - einem 800mm. Kann sein, dass das dann aber zu dunkel ist, oder zu nah dran. :D
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