DJI Mini 3 Pro als FPV

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    • DJI Mini 3 Pro als FPV

      Hallo,
      Ich habe seit längerer Zeit die DJI Mini 3 Pro. Hatte kurzzeitig auch die Avata (Mit Motion Controller) und bin damit nicht warm geworden. Die Avata war mir zu laut und der Motion Controller fühlte sich immer wie ein Gimmick an.

      Nun gibt es die Integra für die Mini 3 Pro. Damit sollte das erste Problem gelöst sein. Aber gibt es Gerüchte, dass es auch irgendwann einen kompatiblen FPV Controller geben soll (also nicht den Motion Controller 2)?

      Danke für ein Feedback
    • Wenn du unter "FPV" manuelles Acrofliegen mit der Mini 3 Pro verstehst, da sind (mir) keine Gerüchte bekannt, dass das auf einer DJI Fernsteuerung freigegeben wird. Aber - wenn du den Motion Control nicht magst - kannst du die Mini 3 Pro ganz herkömmlich mit der RC-N1 steuern und das Kamerabild zeitgleich in der Integra betrachten. Geflogen wird im Wunschmodus C, N oder S.
    • willi62 schrieb:

      Wenn du unter "FPV" manuelles Acrofliegen mit der Mini 3 Pro verstehst, da sind (mir) keine Gerüchte bekannt, dass das auf einer DJI Fernsteuerung freigegeben wird. Aber - wenn du den Motion Control nicht magst - kannst du die Mini 3 Pro ganz herkömmlich mit der RC-N1 steuern und das Kamerabild zeitgleich in der Integra betrachten. Geflogen wird im Wunschmodus C, N oder S.
      Acrofliegen kannte ich als Ausdruck bisher nicht. Aber FPV fliegen ohne die Stabilisierungen usw. .

      Mir ist nicht klar warum DJI da nur den halben Weg geht.
    • FlyEaglesFly schrieb:

      Mir ist nicht klar warum DJI da nur den halben Weg geht.
      weil die Mini 3 schlichtweg keine FPV Drohne ist, die manuell geflogen werden möchte.

      Die wurde gebaut um möglichst klein, leise und klappbar "langsame" Videos und Fotos zu machen.

      Schau dir mal ne "richtige" fpv Drohne an. Und dann die mini 3.

      Dann weist du wieso da nicht mehr drin ligt.

      Voll manuell geflogen würde das Ding in kürzester Zeit auseinanderfallen, resp. Hätte viel zuwenig Leistung um nur halbwegs aus nem etwas schnelleren sinkflug abfangen zu können. Geschweige denn genug Leistung für flips etc.

      Die mini 3 muss immer innerhalb gewisser spezifikationen betrieben werden um nicht plötzlich flugunfähig zu werden.
    • @FlyEaglesFly:

      Nach den Buchstaben, ist ja "FPV" zunächst mal "nur" die Live-Übertragung der Bordkamera beim Fliegen.
      Dann gibts es das manuelle Steuern - ohne Stabilisierungsautomatiken -, das eben auch Unusual Attitudes mit unbeschränkten Anstellwinkeln (und wenn man es beherrscht auch deren Recovery) erlaubt. Das geht theoretisch auch ganz ohne Kamera an Bord oder Bildübertragung - das machen die meisten Modellflieger mit ihren Flächenfliegern.
      Landläufig wird "FPV" aber wohl im Sprachgebrauch allermeistens für die Kombination aus beidem genutzt. Wofür sich Kopter sehr gut eignen - aber nicht nur (im doppelten Sinne).
      Unusual Attitudes - soweit sie gewollt geflogen werden - würde ich als Acro bezeichnen.

      Ein Kopter mit kardanisch aufgehängter Kamera ist glaube ich nicht dafür entworfen. Da gibt es robustere Entwürfe ... auch bei DJI.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von willi62 ()

    • Weder der Begriff FPV noch Acro oder Drohne schränkt die Sache auf Multikopter ein, aber die sind nun mal am gängigsten, und im Kontext weiß man ja in der Regel was gemeint ist.

      Der acro mode = acrobatic mode ist ein Flugmodus in dem man einem Flugcontroller Drehraten vorgibt, und dieser das möglichste Tut das Fluggerät in der vorgegebenen Geschwindigkeit um diese Achse zu drehen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Flugmodi, in denen man statt einer Drehrate einen Neigungswikel vorgibt. Einen acro mode gibt es auch bei Fliegern, Wings, Helis, und allem anderen was fliegt. Ich fliege meinen Wing auch im acro mode und nicht manuell.
      Manuell ist wieder etwas anderes, da steuert man ohne die Einmischung eines Flugcontrollers direkt selbst die Motoren oder Servos. Bei Multikoptern ist das nicht menschenmöglich. Leider benutzt DJI den bereits bestehenden Begriff des manuellen Modus für deren Version des acro mode, was nun für Verwirrung sorgt sobald DJI Piloten ihre Blase verlassen.
      Im übrigen würde ich meinen Wing, mit GPS und autonomen Flugmodi, eher als Drohne bezeichnen als alle meine Quadkopter, die vom Himmel fallen sobald ich die Sticks los lasse.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Danke erst einmal für die vielen Antworten hier. Leider habe ich das nicht mitbekommen und erst jetzt gesehen. My bad.

      Zum Thema: Ich habe verstanden, dass die Mini 3 Pro nicht für Szenarien ausgelegt ist in der sie Loopings und dergleichen macht. Dies auch überhaupt nicht mein Ziel.
      Ich möchte eigentlich nur im Urlaub oder der Freizeit aufnahmen machen als Erinnerung. Ich habe festgestellt, dass der Bildschirm teilweise weniger Hilfreich ist als gedacht und das die Drone, sobald sie etwas weiter weg ist, immer wieder schwer zu lokalisieren ist. Deswegen bin ich auf die Brillen gekommen.

      Hier werde ich wohl nun in mich gehen müssen ob es mir das Wert ist, da ich vor allem auch noch extra Gläser brauche aufgrund der Hornhautkrümmung.
    • FlyEaglesFly schrieb:

      Ich möchte eigentlich nur im Urlaub oder der Freizeit aufnahmen machen als Erinnerung. Ich habe festgestellt, dass der Bildschirm teilweise weniger Hilfreich ist als gedacht und das die Drone, sobald sie etwas weiter weg ist, immer wieder schwer zu lokalisieren ist. Deswegen bin ich auf die Brillen gekommen.
      Bedenke, dass die Brillen dazu gemacht sind, die Drohne nur im Geradeausflug bzw. in ihrer Kamera-Flugrichtung zu steuern. Sobald du seitlich fliegen willst, beispielsweise bei POI-Aufnahmen oder beim manuellen Tracking, siehst du naturgemäß nicht, wo du hin- und eventuell gegen fliegst.
      Das ist zwar auch mit einem Controller-Display der Fall, da kannst du aber mal eben schnell den Blick zum Himmel auf die Drohne richten, mit der Brille eher schwer möglich. Abgesehen davon stehen dir die ganzen autonomen Flugmodi (Active Track usw.) beim Betrieb mit den Goggles nicht zur Verfügung.
      Auch ist die rechtliche Seite im Urlaub nicht zu vernachlässigen. Die in Deutschland bestehende Ausnahme eines FPV-Betriebs ohne Spotter über eine Verbandsmitgliedschaft gibt es im Ausland nicht.

      Kurzum, geht es einem vor allem um schöne und abwechslungsreiche Urlaubsaufnahmen, ist der Goggles-Betrieb mit den Kameradrohnen eher hinderlich, wenn nicht sogar verboten, sofern man keinen Spotter dabei hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Hallo, ich würde hier gerne nochmals ansetzten...
      Verstehe ich das richtig, dass man die Mini 3 und die Mini 3 pro mit dem RC controller und der Goggle 2 im "FPV" Modus (hier ist bitte nur die Rede von "durch die Brille sehen) fliegen kann? Man benötigt nichts weiter?
      Gibt es Erfahrungen hierzu?

      Ich selbst fliege derzeit die Avata, aber nie im manuellen Modus und dachte mir, dass ich dann lieber eine Mini 3 oder Mini 3 pro kaufe.
    • Grundsätzlich geht das mit Mini 3 Pro (ob auch ohne Pro, weiß ich nicht) und den Goggles 2 oder der Integra. Du siehst allerdings in den Goggles nicht die "Knöpfe" für irgendwelche Quickshots oder so - diese auszulösen wird beim Goggles-Flug schwierig.

      Erst recht geht es mit Goggles 2/Integra in Kombination mit dem RC Motion 2. Dann sind aber alle Tracking- und Quickshot-Features inaktiv.
    • Danke!
      Das man die Quickshots nicht nutzen kann, ist ok, dafür gibt es ja den normalen Modus.

      Meinst du mit "kein Tracking", active track, oder absolut keine Sicherheitsfeatures/ Kameras? Bei zweiteres würde meine Wahl dann eher auf die Mini 3 und nicht pro fallen.

      Danke
    • kein Tracking, kein Wechsel der Aufnahme-Modi bei Kombi Mini3, Goggles und RC Motion 2-Fernsteuerung.

      Wenn du die Mini 3 Pro (wie gesagt, für die Mini 3 weiß ich es nicht) mit dem RC(-N1)-Controller fliegst, kannst du alles machen, was der Controller hergibt. Nur wenn du dabei die Goggles auf der Nase hast, siehst du nicht, welche "Knöpfe" du auf der RC drücken musst - musst dann vermutlich die Goggles häufig auf- und absetzen.
    • FPV mit Goggle geht nicht mit der Mini 3, ist nur der Mini 3 Pro vorbehalten (oder im Zuge des neuesten Updates auch Mini 4 Pro, DJI Air 3).

      Alle Buttons des Controllers funktionieren weiterhin, also z.B. bei der RC-N1: Flugmodi (Cine, Normal, Sport), RTH, umschalten Video/Kameramodus, Starten Videoaufnahme bzw. Foto aufnehmen, Neigung Gimbal, frei wählbare Funktionstaste.

      An der Goggle kannst du auch Aufnahmen starten oder Fotos aufnehmen, andere drohnenbezogene Einstellungen funktionieren nicht (hab sie aber auch noch nicht vermisst).