Modellflieger - GEPRC Drohne mit event. Futaba-Sender und FPV-Brille

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    • Modellflieger - GEPRC Drohne mit event. Futaba-Sender und FPV-Brille

      Hallo.

      Ich bin neu hier und Modellflieger sodass ich das eine oder andere wie z.B. Ladegeräte für Lipos schon habe. Ich hab bestimmte Vorstellung wie das gehen sollte. Ich orientier mich aber mal bei FPV24.com
      Es wäre schön, wenn ich meinen Futaba-Sender T16SZ FASST weiterhin benutzen könnte. Damit kann ich als Modellflieger die Sticks so belegen wie im Modellflug auch, sonst kommt man schnell durcheinander.
      Ich habe gehört das der Modus 1 wahrscheinlich der richtige ist. Linker Stick für Höhe und Seite - rechter Stick für Gas und Rollen. Wichtig ist aber dass ich die Höhe invertieren kann. D.h. Stick nach vorn, Drohne runter - Stick ziehen, Drohne steigt - wie im Modellflug halt auch. Wenn man bei einer anderen Funke/Sender bei FPV24 die Belegung der Sticks
      auch umstellen kann, dann wäre das für mich auch OK, vielleicht kann mir hier jemand eine Empfehlung geben die auch bei FPV24 zu finden ist.
      Weiter würde ich gerne eine Drohne im Racing Bereich verwenden. Ich denke eine "digitale" Cinelog XX wäre ganz OK. Vielleicht im mittleren Preis - also um ca. 500 Euro.
      Als letztes wäre halt eine mittlere FPV-Brille mit einem Monitor ca. 500 Euro von Vorteil die wenn möglich im Flug nicht, oder nur sehr wenig flimmert. Und wenn man die einbischen auf das Auge "scharf" stellen könnte, wäre das super. Ich dachte da an Fatshark Recon HD Goggles FPV.
      Ich möchte halt nicht unbedingt erstmal mit was kleinen beginnen. Die einzige wäre die Tiny Hawk 3 von Emax aber ich würde mich ärgern wenn ich dann merke etwas größeres wäre besser gewesen.
      Vielleicht kann mir hier jemand die eine oder andere Empfehlung geben ?

      Gruß Uli
    • Hi.

      Wichtig ist aber dass ich die Höhe invertieren kann. D.h. Stick nach vorn, Drohne runter - Stick ziehen, Drohne steigt - wie im Modellflug halt auch
      Wenn du mit Höhe das Höhenruder meinst (bei Drohnen meist engl. Pitch), dann ist das doch das normale Verhalten. Unter invertiert würde ich verstehen Stick zurück = Nase geht runter. (Wobei das bei Drohnen erst mal nur für die Nase gilt, ob die Drohne dadurch steigt oder sinkt hängt wie bei einem Heli davon ab wo der Schubvektor dann hin zeigt. )
      Die Modes sind die gleichen wie bei Modellfliegern. Mode 2 ist heute der gängigere, und IMO für Drohnen auch sinnvollere. Aber wenn du Mode 1 gewohnt bist, dann bleibe ruhig dabei, umlernen ist viel Arbeit und Frust. Unterschiedliche Modi für Flieger und Drohnen wäre für mich noch weniger eine Option, das könnte ich mir nicht mal vorstellen.

      Möchtest du deine alte Funke benutzen, oder eine neue kaufen? Die Stickbelegung lässt sich in Software ändern. Für einen Wechsel zwischen Mode 1 und 2 müsste nur die Zentrierfeder fürs Gas am Stick umgebaut, oder die Sticks vertauscht werden. Das ist bei den meisten Funken kein Problem.

      Wie du den Sprung von Racing zu einem Cinelog gemacht hast kann ich nicht ganz nachvollziehen, das ist wie von Rennwagen zu Traktor. Cinewhoops sind Spezialdrohnen mit dem einzigen Zweck Kameras nahe an Menschen oder Gegenständen heran tragen zu können. Für alles andere, und vor allem für den Einstieg sind sie eine schlechte Wahl. Nimm einen Freestyler, als Fertiglösung beispielsweise den iFlight Nazgul, die fliegen besser, sind robuster, vielseitiger, und kommen Racing wesentlich näher als ein Cinelog. Von einem "richtigen" Racer würde ich für den Anfang auch eher abraten, da die mit ihren ultra leichten Rahmen vergleichsweise zerbrechlich sind.

      Vor der Frage der Brille steht eigentlich erst einmal die wichtigere Frage nach dem Videosystem. Die Fatshark Recon würde dich ins Walksnail System bringen und wäre neben der Dominator die einzige Brille die es direkt in diesem System gibt. Über einen Standalone Receiver können auch andere Brillen mit HDMI Eingang verwendet werden. Aber da Brotkastenbrillen i allgemeinen eher low Budget Lösungen sind, gibt es meines Wissens sonst auch keine deren Display gut genug wäre um sie sinnvoll mit Walksnail zu kombinieren.
      Weitere Optionen als Videosystem wären DJI O3, teurer aber mit besserer Bildqualität. Und wenn du wirklich racen willst, vielleicht auch HDZero, schlechtere Bildqualität, aber dafür geringere Latenz.

      Was meinst du mit: wenig flimmern? Ich habe bestimmt seit 20 Jahren kein flimmerndes Display mehr gesehen.
    • Es wäre noch zu erwähnen, dass die Steuerung bei FPV-Drohnen nicht ganz so binär ist wie bei Flugzeugen.
      Der Throttle kontrolliert bei einer Drohne im Schwebeflug die Höhe und sonst nichts, weil die Motoren nach oben zeigen.
      Fliegt man nun aber im 25°-Winkel nach vorne, dann kontrolliert der Throttle zu 28% die Geschwindigkeit nach vorne und zu 72% die Höhe. Das vermischt sich je nach Fluglage und man muss das auch so in seinen Steuereingaben umsetzen.

      Die Referenzachsen bleiben jedoch auf das Videobild in der Goggle bezogen immer gleich - pitch nach vorne kippt auch die Drohne nach vorne, Throttle hoch lässt auch dir Drohne im Bild nach oben fliegen.

      Ich empfehle hier, gerade bei vorhandenem Sender, einfach mal ein paar Stunden in einem Simulator wie Liftoff zu verbringen, das zeigt das Konzept deutlich besser.

      Mode 1 wird heute fast gar nicht mehr geflogen. Es sind um die 90-95% auf Mode2, der Rest verteilt sich auf 1,3 und 4.
      Wenn du auf 1 gelernt hast, kannst du natürlich dabei bleiben, hast aber folgende Nachteile:
      - Ausleihen von fremden oder eigenen Drohnen und Sendern bei Treffen ist dann unmöglich
      - Du hast Rollen auf der gleichen Achse wie den Throttle, wobei der Throttle bei Drohnen die präziseste Steuerung und die meisten Eingaben benötigt. Bei Mode 2 kollidiert das nur mit wenig benutztem Yaw, bei Mode 1 verlierst du - meiner Meinung nach - etwas Präzision, wenn man Racen möchte.

      Ich persönlich habe mit Mode 1 auf Fliegern gelernt und bin >20 Jahre so geflogen, habe mir aber aufgrund der Nachteile Mode 2 in ca. einer Woche erfolgreich im Drohnen-Simulator beigebracht und fliege nicht mehr anders.
      Bei Fliegern im Sim hat das noch mal eine zusätzliche Woche gebraucht, um alte Reflexe rauszubekommen, dafür bin ich heute aber viel glücklicher mit Mode 2. Kann den Umstieg nur empfehlen.

      Achja und ganz wichtig, den Tipp bekommst du nur von Flächenfliegern:
      Mach die Ratsche auf dem Throttle raus.
      Flieger flog man früher mit der Ratsche, das ist aber Gift für Drohnen, da fehlt völlig die Kontrolle über den Schub. Der Tipp hätte mir damals einige Frusttage erspart.
    • Ul Ba schrieb:

      Wichtig ist aber dass ich die Höhe invertieren kann. D.h. Stick nach vorn, Drohne runter - Stick ziehen, Drohne steigt
      Ich glaub zu verstehen, was du meinst. Bei einem Flächenflugzeug heißt: ziehen am Höhenruder = Flugzeug steigt.
      Bei einer Drohne ist es umgekehrt: Ziehen = Drohne sinkt. Das ist sowohl im Mode 1 als auch im Mode 2 so, hier sind nur sie Seiten vertauscht. Manche Modellflieger haben ja auch die „Höhe Links, die anderen rechts.

      Mir ging es am Anfang auch so: Als eingefleischter Modellflieger flog ich im Speedmodus auf einen Baum zu. Ich wollte den Baum überfliegen und habe reflexartig „gezogen“. Anstatt den Baum zu überfliegen näherte sich die Drohne dem Erdboden, na ja es ging noch einmal gut.
      Ich habe auch überlegt, die Höhenfunktion zu invertieren, habe mich aber dazu entschlossen, umzulernen und fliege jetzt im Original Mode 2.

      LG Elmo
    • Elmo schrieb:

      Ich glaub zu verstehen, was du meinst. Bei einem Flächenflugzeug heißt: ziehen am Höhenruder = Flugzeug steigt.Bei einer Drohne ist es umgekehrt: Ziehen = Drohne sinkt. Das ist sowohl im Mode 1 als auch im Mode 2 so, hier sind nur sie Seiten vertauscht. Manche Modellflieger haben ja auch die „Höhe Links, die anderen rechts.
      Also ehrlich gesagt kann ich Deinen Ausführungen hier nicht folgen und sie tragen eher zur Verwirrung bei.
      Wenn sich mein Kopter im Vorwärtsflug befindet und ich ziehe am Pitch-Knüppel, dann nimmt er die Nase hoch, der Schubvektor richtet sich senkrechter gegen den Erdboden und folglich verringert sich die Sinkgeschwindigkeit bzw. der Kopter steigt, genau wie ein Flächenflieger auch.
      Mit dem Knüppel-Modus hat das absolut gar nichts zu tun, außer ich verwechlse den Gas- mit dem Pitch-Knüppel.

      Gruß Gerd
    • Elmo schrieb:

      Bei einem Flächenflugzeug heißt: ziehen am Höhenruder = Flugzeug steigt.


      Bei einer Drohne ist es umgekehrt: Ziehen = Drohne sinkt.
      Nein, ziehen am Höhenruder (=Pitch-Achse) lässt auch bei einer Drohne die Nase steigen, was bei Fotodrohnen zum Rückwärtsflug führt. Du bringst jetzt das Höhenruder mit dem Steigraten-Stick von Fotodrohnen durcheinander.
      Der Stick für die Steigrate, mit dem Fotodrohnen senkrecht nach oben steigen, ist eher mit dem Gashebel einer FPV Drohne gleichzusetzen, der wiederum die gleiche Funktion wie der Gashebel eines Fliegers hat.

      Zwischen FPV Drohne und Flieger sind die Kontrollen eigentlich 1:1 identisch. Das einzige was man umdenken muss ist, dass der Schubvektor vom Gas bei der Drohne nach unten, und beim Flieger nach hinten geht. Man darf sich nicht davon verwirren lassen was Fotodrohnen in ihren semi automatischen Flugmodi machen.


      (Noch einfacher ist es wenn man Drohnen mit Helis ohne variable Propeller vergleicht, das ist dann wirklich ein und das selbe. Aber bitte nicht an Helis mit variablen Propellern denken, denn dann führt die doppelte Verwendung des Pitch Begriffs zu noch mehr Verwirrung.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • gsezz schrieb:

      ein, ziehen am Höhenruder lässt auch bei einer Drohne die Nase steigen, was bei Fotodrohnen zum Rückwärtsflug führt.
      ja, das habe ich verstanden.
      Meine Erfahrung als langjähriger Modell(flächen)flieger und Drohnen-Neuling machte ich mit einer MIni2. Da kann ich doch die Höhe nur mit dem linken Stick ändern.

      Mit dem wollte ich auch die Drohne über den Baum "ziehen", so wie ich es vom Modellfliegen kannte.


      gsezz schrieb:

      Aber bitte nicht an Helis mit variablen Propellern denken, denn dann führt die doppelte Verwendung des Pitch Begriffs zu noch mehr Verwirrung.)
      Genau das habe ich bis jetzt unter dem Begriff "Pitch" verstanden. Bei Helis wird "Pitch" doch auch "Gas" bezeichnet und das ist im Mode2 der linke Hebel. Offensichtlich wird der begriff "Pitch" tatsächlich doppelt verwendet, also auch für Vorwärtsflug. Auf dem rechten Stick hatte als Modellfliegeger das "Gas" und auf dem linken die "Höhe".
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      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Elmo ()

    • Pitch bedeutet nur Neigung, und kann je nach Kontext sowohl die Neigung der Propellerblätter als auch die des ganzen Fluggeräts meinen. Ich schlage vor wir lassen Helis aus der Diskussion raus, da das nur noch mehr verwirrt. ;)

      Eigentlich sollte man in diesem Zusammenhang gar nicht von Rudern sprechen, denn damit sind die konkreten Kontrollflächen eines Fliegers gemeint, die aber mitunter auch mehrere Funktionen haben können, bzw. gleichzeitig die Aufgabe des Quer- und Höhenruder übernehmen können. Sobald man Kontrollflächen mischt, sei es über den Mixer der Funke oder automatisch über einen Flugcontroller, sollte man besser von den Achsen sprechen die man mit der Funke steuert, und nicht mehr von den Rudern. Im Deutschen sind das die Nick-, Roll- und Gierachse, im englischen Pitch, Roll und Yaw. Diese sind bei Fliegern und Drohnen identisch. Eine Drohne im acro mode wird genau so gesteuert wie ein Flieger im acro mode.
    • Hallo.

      Erstmal vielen Dank an die Zuschriften.
      Zu Stick-Belegung. Ich möchte dazu sagen, dass mein Heli-und-Flächen-Flug-Kollege genau das getan hat - nämlich das umlernen wenn man die Sticks nach amerikanischer Art (genau verkehrt rum wie in Deutschland) fliegt. Ich habe mit angesehen wie er mehrere Helis und mehrere Flächenmodelle buchstäblich versenkt hat - und wie er zugab.... versteuert (Es gab damals keine Simulatoren)
      Ich möchte jetzt nicht angeben, aber meine Flächenmodelle kosten über 5000 Euro und da werde ich nicht umlernen, weil ich das Drohnen-fliegen eher für Spaß nehmen möchte und eher nicht zum verleihen.
      Ich denke gsezz hat hier schon recht, wenn man das beibehält, was man gewohnt ist, denn man kann es ja offensichtlich Softwaretechn. umstellen. Bei manntragenden Flächen-Flugzeugen ist das ebenso. Dann heißt ziehen, dass die Nase nach oben geht also steigt... Knüppel nach vorne drücken heißt entspr. Nase nach unten im Normalflug und da hat Elmo das schon richtig gesagt. Man muss das halt wie Schwurbelmeister schon sagte, mit "Gas" kombinieren. Ich denke ich werd mir einen Sender dazu kaufen wo man das per Software einstellen kann. Vielleicht könnt ihr mir eine Empfehlung des Senders geben ?
      Um auf gsezz zurückzukommen.... cinelog und racing passt irgendwie nicht ? Das kommt daher dass ich nicht racing "Parkur" fliegen möchte, sondern ich hab ein Kurzvideo bei Youtube gesehen, wo halt relativ schnell zwischen den Bäumen/Zäunen durch alte Baracken usw. eine cinelog fliegt. Das wollte ich auch machen aber halt nicht in diesem Tempo....
      Vielleicht gibt es da eine Drohne die besser geeignet ist als wie die cinelog ?
      Wegen der FPV-Videobrille habe ich halt gesehen, wenn der Empfang nicht mehr so gut ist, dass das Bild griesellig wird oder sogar ganz weg ist. OK, kann vielleicht auch am Empfang liegen. Wenn das nur kurz wäre, ist das kein Problem. Ich wollte dann eine zweite FPV-Brille dazukaufen sodass quasi jemand mit mir fliegt. Wenn ich aber bedenke das eine Fatshark 800 Euro kostet, dann wird es recht schnell sehr teuer und das wollte ich vermeiden. Aber vielleicht kann man mir auch eine Empfehlung geben ?

      Gruß Uli
    • @gsezz
      Ja, es ist schon faszinierend, dass eine Drohne alle Manöver fliegen kann und das ohne Ruder und Blattverstellung nur durch Drehzahlregulierung der Motoren. Was heute selbstverständlich ist, hätten wir Modellflieger früher nicht für möglich gehalten. Die ersten Helis hatten noch nicht einmal einen Kreisel....
      Der Begriff "Höhenruder" ist somit eigentlich nicht passend.
      Was die Steuergewohnheiten betrifft: meine Fotodrohne hält ja automatisch die Höhe, ich kann also mit dem rechten Stick ( Pitch) die Höhe nicht ändern. Das Neigen um die Querachse dient dabei nur dem Vor- und Rückwärtsflug.
      Für eine Höhenänderung bleibt ja nur der linke Stick und da war ich es gewohnt: "Hoch = Knüppel zu mir her ziehen" und da macht die Drohne halt genau das Gegenteil, das war für mich eine Umstellung. Aber wie gesagt, kein Problem, ich habe mich inzwischen daran gewöhnt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Elmo ()

    • Zum herum heizen ist ein Cinelog keine gute Wahl. Nimm einen 5" Freestyler, wie den Nazgul, die fliegen deutlich besser und sind Alleskönner mit denen du vom leichtem Racing über Cinematic Filmaufnahmen bis long range/exploration so ziemlich alles machen kannst. Das einzige was ein Cinewhoop besser kann ist Schäden an Personen oder Gegenständen vermeiden.

      Bildaussetzer kommen durch schlechten Empfang. Bei analogen Videosystem muss man sich daran gewöhnen immer ein kleines bisschen grisseln im Bild zu haben, perfekten Empfang gibt es nur aus nächster Nähe ohne Hindernisse. Daran gewöhnt man sich aber schnell und nimmt das kaum noch wahr. Digitale Systeme halten länger ein sauberes Bild, dann werden erst die Details blockig und letzten Endes friert das Bild ein oder wird schwarz.

      Zum Thema Zuschauerbrille bei begrenztem Budget kann ich nur raten es zu lassen. Das Geld das du da rein steckst musst du an deinem eigenen Vergnügen einsparen. Zuschauer ohne eigene Brille können sich auch hinterher in deiner Brille eine Aufnahme ansehen.
    • Ul Ba schrieb:

      die Sticks nach amerikanischer Art (genau verkehrt rum wie in Deutschland) fliegt.
      Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass es keine deutsche und amerikanische Art gibt. Mode 1 und Mode 2 sind hierzulande bei den Flächenfliegern beide bekannt, immer schon gewesen.
      Historisch war das bei mir im Verein vor ~20 Jahren schon so, dass die Futaba-Flieger alle auf Mode 1 waren und die Graupner-Flieger alle auf Mode 2, weil man ja nur Lehrer-Schüler-Betrieb im eigenen System (Futaba oder Graupner) machen konnte.
      Irgendwer hat da mal mit Futaba Mode 1 angefangen und das so an seine Futaba-Schüler weitergegeben, genauso bei Graupner mit Mode 2. Umlernen wollte halt niemand, es gab einfach keinen Grund.
      Es gab halt nie ein länderspezifisches System, das hat früher jeder so gemacht, wie er das gelernt hat oder wie er das für besser befunden hat.

      Mittlerweile hat sich 2 aber international durchgesetzt, weil man damit Höhe und Quer auf einem Stick hat, genauso wie das auch in echten Flugzeugen, bei Joysticks und bei Gamepads der Fall ist, wenn man Simulatoren oder Games benutzt. Und da mittlerweile sehr viele Leute - im Gegensatz zu früher - mit Videospielen und Simulatoren aufgewachsen sind, ist Mode 2 da einfach wesentlich intuitiver.
      Das ist tatsächlich der einzige Grund.

      Welchen Mode man am Ende fliegt, macht - bis auf wenige Ausnahmen im absoluten Profi-Bereich - genau gar keinen Unterschied, solange man nur seinen eigenes Material fliegt.
      Ich kann halt nur von mir selber berichten und sagen, dass das Umlernen von Modi relativ unproblematisch ist, solange man es am Simulator macht und das auch wirklich möchte.

      Ich empfehle bei der Drohnenauswahl auch ganz klar einen 5" Freestyler, das ist einfach die stabilste Platform, die zusätzlich auch einfach aufzubauen und zu reparieren ist.

      Zur Frage einer Empfehlung für konfigurierbare Funken:
      Irgendeine mit OpenTX oder EdgeTX, ziemlich egal welche. Es gibt dazu auch keine Alternative. Da muss man dann nur schauen, welches Featureset man benötigt und entscheidet sich dann für ein Modell.
      Radiomaster TX16 wäre bei dir denke ich die beste Wahl, wenn du die guten alten Sender gewohnt bist und auch den Komfort eines großen Displays zu schätzen weißt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Schwurbelmeister ()

    • Hallo.

      Jetzt möcht ich mich erstmal bei gsezz, Elmo und den anderen für die guten Informationen bedanken.
      Hat mir weitergeholfen.
      Mir wär halt lieb, wenn ich mal z.B. die Fatsharks mit 2 Displays mal aufsetzen könnte, damit ich weiß ob meine Augen das noch mitmachen. Bin schon bisle älter. Mal sehen.

      Nochmals Danke an Alle hier...

      Gruß Uli
    • Schau doch mal ob du dich in deiner Gegend einer Gruppe Piloten anschließen kannst, und die Möglichkeit bekommst Brillen und Videosystem auszuprobieren.
      Analoge Fatsharks kann man auch ganz gut gebraucht kaufen und ohne Verlust wieder los werden. Bei digitalen System ist das leider schwieriger.

      Schwurbelmeister schrieb:


      Ich kann halt nur von mir selber berichten und sagen, dass das Umlernen von Modi relativ unproblematisch ist, solange man es am Simulator macht und das auch wirklich möchte
      Das ist bei jedem anders. Den Mode umzulernen kann ich mir nicht mal vorstellen. Ich brauche schon etliche Stunden am Simulator um mich nur an leicht veränderte Rates zu gewöhnen. :)