DJI-Drohnen-Video 2720x1530 Frame 29.97 H.264; passendes Timelineformat bzw Ausgabeeinstellungen in Resolve, um Ruckeln zu vermeiden?

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    • DJI-Drohnen-Video 2720x1530 Frame 29.97 H.264; passendes Timelineformat bzw Ausgabeeinstellungen in Resolve, um Ruckeln zu vermeiden?

      Hallo miteinander!

      Eigentlich steht mein Anliegen in Schlagworten schon mehr oder weniger im Betreff.

      Ich habe das Problem, dass ein mit den oa Einstellungen mit einer DJI (MINI, Rest unbekannt) aufgenommenes Drohnen-Video nach Bearbeitung und Export in / aus DaVinci Resolve ziemlich ruckelt.

      Wie sind "meine" Einstellungen":

      Original Video aus der Drohne-> 2720x1530 Frame 29.97 H.264 MP4 (das Video stammt nicht von mir)

      Project Settings in Resolve -> Timeline Format 1920x1980, 24 Frames, Video Monitoring HD 1080p 24 (also vermeintlich die Standardeinstellungen, die Resolve so aufwies)

      Render Settings -> habe verschiedene probiert; ua das in Resolve angebotene Youtube 1080p Preset, 1920x1080HD, 24 Frames, H.264.

      Welche Rendereinstellungen ich auch nehme, das ausgegebene Video ruckelt deutlich sichtbar sowohl am PC-Monitor als auch am TV.

      Das Video-Rohmaterial hingegen ruckelt bei Betrachtung am PC-Monitor nicht.

      Ich bitte um Verständnis, falls ein Anfängerfehler vorliegt oder ich grundlegendes übersehen habe. Ich habe vor der Erstellung dieses Beitrages natürlich schon gegoogelt und auch hier im Forum recherchiert. Irgendwie blicke ich da aber trotzdem nicht durch.

      Was mach ich falsch ?

      Besten Dank für eure Hilfe!

      Michael
    • Original Video aus der Drohne-> 2720x1530 Frame 29.97 H.264 MP4 (das Video stammt nicht von mir)


      Project Settings in Resolve -> Timeline Format 1920x1980, 24 Frames,Video Monitoring HD 1080p 24 (also vermeintlich die Standardeinstellungen, die Resolve so aufwies)


      Eigentlich hast du dir die Antwort bereits selbst gegeben. Durch deine Einstellungen der Timeline nimmst du frames aus dem Video heraus was zu deinem Ruckeln führt.
    • Servus Shynx!

      Vielen Dank für deine Hilfe.

      Mir sind zwar auch die unterschiedlichen Frameraten aufgefallen. Ich habe aber auf dem falschen Weg versucht, dies abzuändern.

      Nun hab ich eine neue Timeline in diesem Projekt mit den passenden Einstellungen erzeugt. Damit hat es geklappt, es ruckelt nichts mehr.

      BG
      Michael
    • Hi, ein weiterer Aspekt ist, dass 24fps von den meisten Anzeigegeräten gar nicht flüssig dargestellt werden können. Wenn du einen 24fps Clip bspw. auf einem 60Hz oder 120Hz PC-Monitor oder Handydisplay abspielst, dann wird das immer ruckeln, weil es nicht synchron zur Wiederholrate des Displays läuft.

      Wenn du möchtest dass deine Videos auf möglichst vielen Geräten flüssig aussehen, dann solltest du immer mit 30fps oder einem Vielfachen davon arbeiten.
    • Hallo miteinander!

      Irgendwie klappt es beim nächsten Projekt schon wieder nicht ohne Ruckeln ?(

      Ausgangslage ist ähnlich / gleich wie oben beschrieben:

      Original Video aus der Drohne:


      DaVinci Resolve Project Settings:



      Export:



      Schon bei der Bearbeitung in Resolve ruckelt die Wiedergabe. Die exportierten Videos sowieso. Und zwar unabhängig davon, mit welcher Auflösung ich exportiere.

      Bin dankbar für jede Hilfe.

      BG
      Michael
    • Hallo,

      wenn die Framerate von Material, Timeline und Export identisch ist, kann es ja daran schon mal nicht liegen. Dann wäre auch erstmal zu klären, was genau mit "Ruckeln" gemeint ist. Ein Videoschnipsel irgendwo hochgeladen könnte vielleicht für die Analyse helfen. Ansonsten eher ein Ratespiel.
      Gruß
      Peter
    • Die Datei liegt auf einem internen Laufwerk, nicht auf einem USB-Laufwerk, SD-Karte oder im Netzwerk?
      Ansonsten wäre es tatsächlich ganz gut wenn du einen kurzen Schnipsel bei irgend einem Filehoster hochladen könntest, dass mal jemand anderes schauen kann ob das Ruckeln in der Datei steckt oder bei dir beim abspielen entsteht.
    • Hallo miteinander!

      Danke für eure Beiträge.

      Die Datei liegt auf einem internen Laufwerk.

      Ich hab mal einen Teil auf YT hochgeladen ->

      Gemeint ist das Ruckeln zB ab Sekunde 11.

      Verdacht meinerseits:
      Hat das Ruckeln etwas damit zu tun, dass ich bei einzelnen Clips den Clip Speed verändert habe?

      Zum Beispiel so:



      BG Michael
    • Ja natürlich kommt das vom Clip speed. Mit 22fps sehen Bewegungen einfach nicht mehr flüssig aus, selbst wenn du dann mit 22fps exportieren würdest, weil das menschliche Auge bei so niedrigen frameraten schon einzelne Bilder erkennen würde. Dadurch dass das dann noch als 30fps ausgegeben wird, werden manche frames aber sogar nur mit 15fps dargestellt, weil sie für zwei Aktualisierungen stehen bleiben.

      Youtube ist dafür nicht ideal, weil das Video dort auch nochmal konvertiert wird, aber man sieht es auch dort sehr deutlich. Wenn man das Video pausiert kann man mit den Tasten Punkt und Komma einzelne frames vor und zurück blättern. Bei der letzten Einstellung, wo du vom Haus weg fliegst, sieht man dass in jedem ca. dritten frame gar keine Bewegung stattfindet, weil das selbe frame zweimal hintereinander dargestellt wird. Das ist das Ruckeln.

      Du kannst versuchen für diese verlangsamten Clips im Inspector, unter Retime Scaling, optical flow zu verwenden. Das versucht den Clip auf die richtige framerate zu interpolieren. Manchmal sehen die interpolierten frames ganz OK aus, manchmal nicht so. Kommt auch darauf an was man filmt und wie sehr man von der originalen Geschwindigkeit abweicht.
      Wenn du so stark verlangsamen möchtest wäre es vielleicht besser mit 60fps zu filmen, dann hat Resolve mehr frames zum interpolieren. - Ich bin da aber auch kein Fachmann, da können andere mehr zu sagen.
    • gsezz schrieb:

      Ich bin da aber auch kein Fachmann, da können andere mehr zu sagen

      das war aber schon sehr richtig, was du gesagt hast (meine ich zumindest, der allerdings auch kein ausgesprochener Experte ist).

      Mit Optical Flow und am besten Speed Warp als Motion Estimation (wenn man denn die Studioversion hat), kann man zwar eine Menge reparieren, aber die Voraussetzungen sollten passen, damit es gut wird. Hier sind z.B. oft gleichförmige, nicht allzu schnelle Bewegungen zu sehen, da kann diese Technik zu sehr guten Ergebnissen führen. Aber generell sollte man sich besser an ganzzahlige bzw. glatt teilbare Werte halten. Also bei einer Timeline mit 30 Fps für Zeitlupen am besten 60 Fps Material nehmen und dann exakt um 50% verlangsamen. Oder max. 25% mit Optical Flow. Wenn nur 30 Fps Material vorliegt, dann maximal auf 50% verlangsamen und Optical Flow anwenden. Mit allen krummen Werten wird das Ergebnis eher schlechter.
      Gruß
      Peter
    • MikeG schrieb:

      mit einer DJI (MINI, Rest unbekannt)

      Um welche Mini handelt es sich denn nun?
      Wenn es die Mini 1 ist und du zukünftig alles in 60 Fps aufnehmen willst, müsstest du dann, soweit ich mich erinnere, auf 1080p zurückgehen. Das wäre eine sichtbare Verschlechterung der Bildqualität. Selbst bei der Mini 3 Pro hat man bei UHD mit 60 Fps kleinere qualtative Einschränkungen.
      Ich würde daher 60 Fps wirklich nur ganz gezielt wählen, wenn eine Zeitlupe beabsichtigt ist. So wichtig sind Zeitlupen beim Drohnenfliegen m.E. nicht, es sei denn, man filmt schnell bewegte Objekte. Bei Landschaft macht das übrerhaupt keinen Sinn - da kann man besser langsamer, also im C-Modus, fliegen und auf weiche Kamerabewegungen achten, dann sind Zeitlupen völlig obsolet.
      Gruß
      Peter