Lohnt sich Schein nach §21 d fürs Hobby?

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    • Lohnt sich Schein nach §21 d fürs Hobby?

      Mein Arbeitgeber bietet in Kooperation mit droniq den Schein nach §21d samt Online Schulung und Präsenztest für Mitarbeiter an.
      Soll 89 Euro kosten. Lohnt sich das fürs Hobby? Ein Umschreiben ab 2021 ist ja vermutlich eher unwahrscheinlich.
      Ich darf alles während der Arbeitszeit machen. Nur die 89 Euro sind als Eigeanteil von mir zu tragen.
    • Anders gefragt: grob überschlagen wie viel Geld man bis dato für das Hobby (1 - x Kopter, Zubehör, ggf. Osmo usw ...) ausgegebenen hat und das dann ins Verhältnis setzten zu den 89 € (plus die Infos plus bezahle Arbeitszeit plus ein "amtliches" Schein'chen für das ein oder andere HB-Männchen) ... ich würde es machen ;)
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!

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    • Wenn mein AG mir ein solches Angebot gemacht hätte, hätte ich es mit Freuden genutzt.
      Selbst auf die Gefahr hin, das ich mir den Schein ab 01.01.2024 (Übergangsfrist?) hätte aufs Klo hängen können macht das Scheinchen nicht dümmer.
      Und wie hast du dich entschieden?
      _________________________________________________________
      Ich kann nicht alles wissen aber es wird jeden Tag ein Stück mehr.
    • Bernd Q schrieb:

      Schein ab 01.01.2024
      Lt Droniq nur dieses Jahr und maximal noch ein Jahr länger. Also nicht mit 2024. Aber da ich so wenig zahle, habe ich das Angebot angenommen. Führungszeugnis ist schon auf dem Weg, denn das braucht man.
      Ich möchte neben den Regeln auch eben die Dinge wie Wetterkunde und Navigation dazu lernen. Das wird man sicher brauchen.
      Interessant fand ich auch das Angebot der Filmakademie FFM, das hier jemand verlinkt hat. Das ist leider weg, denn da hätte ich gern auch dazu gelernt.
    • Michael67 schrieb:

      Bernd Q schrieb:

      Schein ab 01.01.2024
      Ich möchte neben den Regeln auch eben die Dinge wie Wetterkunde und Navigation dazu lernen.

      Ich frage mich schon seit einiger Zeit, was meinen die Seminaranbieter mit dem Begriff "Navigation".

      Als Pilot eines manntragenden Flugzeuges wäre mir klar, was man damit meint, Flug nach Kompass und Luftkarten.

      Aber beim Kopter ??? Navigation ?

      OK, einen Kompass besitzt ein Kopter auch und ebenfalls ein GPS. Aber diese beiden Dinge benutzt er ausschließlich um seinen Kurs und seine Position einzuhalten.


      Ansonsten könnte ich mir darunter nur die Waypointnavigation und die Flugplanung von vollautonomen UAS vorstellen.
      Dazu gibt es auf dem Computer der Bodenstation zB. einen Mission-Planer.
      Damit kann man fast alles für einen völlig autonomen Flug vorausplanen.
      Sogar die Geschwindigkeit in der Luft, die durch einen separaten Staudrucksensor gemessen wird.

      Bei den aktuellen DJI Mavic Modellen lassen sich meines Wissens nach Routen nur noch "nachfliegen". D.h., dass man die Route einmal selbst fliegen muss, wobei man an den prägnantesten Punkten Waypoints setzt, die die Drohne dann selbstständig abfliegen kann. Vorab alles in der Karte einzustellen ist nicht bei jedem Kopter möglich.
      DJI P1, TBS Disco, SkyHero Anakin, F550, Quadeigenbau, Tarot800, 2 Nano Quads, Parrot Disco, FIMI 8 SE

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rubberduck ()

    • Also ich habe den großen Schein vor etwa 2 Jahren gemacht. Ich fand es schon ordentlich aufgeblasen, was diverse Themen und Theorien anging. Klar, war auch mal interressant, aber wenn ich ehrlich bin, ist davon NULL hängengeblieben, da man das meiste halt in der Praxis nicht braucht... ;) Zur damalig gegebenen "Prüfungsumgebung" geb ich jetzt keinen direkten Kommentar ab, aber es kam einer erst gegen Mittag und hatte dennoch bestanden, trotz diverser "Hardcorehatnixmitdrohnenfliegenzutunthemen"... :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DroneFuchs ()

    • DroneFuchs schrieb:

      großen Schein vor etwa 2 Jahren gemacht... wenn ich ehrlich bin, ist davon NULL hängengeblieben, da man das meiste halt in der Praxis nicht braucht
      Ist auch in anderen Schulungen/Prüfungen bis hin zu Hochschul-Studiengängen nicht viel anders. Oder kannst Du noch den Bremsweg bei 145 km/h aus dem Kopf bestimmen? Wahrscheinlich genausowenig wie ich, oder genau so, wie ich nicht zu Stochastik referieren könnte, obwohl ich sie mir zwei Semester während des Studiums reingezogen habe. Brauchte ich aber in meiner Praxis nie.

      Letztlich kommt es darauf auch nicht an, dass man alles direkt abrufen kann. Aber Du weißt jetzt, wo Du nachschauen musst, wenn Du etwas dann doch mal brauchst. Oder wenn es andere thematisieren. Mann kann es dann einfach besser in einem Gesamtkontext einordnen.
      Kurzum: Der "Gesundheitszustand des Menschenverstands" wird spürbar gefördert. :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Dieselfan schrieb:

      ..........., z.Bsp. der Kopter gerät außer Sicht und/oder die Kamera fällt aus, der Vogel muß aber zurück zum Homepoint manövriert werden.
      Was und wie navigierst du dann? Zurück zum entsprechenden Breitengrad? 500m nach Westen und dann nach Südwesten?
      Ich habe für meine Bootsführerscheine Navigation von vorne bis hinten lernen müssen und hab wohl auch nach dreißig Jahren davon noch einiges drauf. Mir fällt davon nichts, aber auch gar nichts ein, was ich davon anwenden könnte, um meinen Flieger, der sich irgendwo, hoffentlich noch in der Luft, befindet, heim vor die Füße zu bringen.