Kaufempfehlung MIni 4 Pro vs Air3 - Anfänger sucht Hilfe

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    • Kaufempfehlung MIni 4 Pro vs Air3 - Anfänger sucht Hilfe

      Hallo Zusammen,

      - -wenn das der falsche Ort ist bitte verschieben. - -

      ich bin als Hobbyfotograf interessiert meine Inhalte durch den Kauf einer Drohne zu erweitern.

      Nach Abschluss der "A2-Prüfung" möchte ich nun eine erste Drohne erwerben.
      Hinsichtlich der Funktionalität und des Gebrauchs sind für mich folgende Dinge wichtig.

      1. Ich möchte vorwiegend Landschaftsaufnahmen bei Reisen in vorwiegend nordischen Ländern (Schottland, Irland, Island..) aber auch und wahrscheinlich am meisten in Holland aufnehmen.
      2. Es sollen Aufnahmen von Booten in der Fahrt auf großen Gewässern gemacht werden
      3. Transport sollte so einfach wie möglich sein
      4. Windstabilität sollte ausreichend für die oben beschriebenen Fälle sein
      5. Veröffentlichung der Fotos/Videos in den sozialen Medien

      Nach etwas Recherche stehen die beiden Verdächtigen Air 3 und Mini 4 Pro zur Wahl.
      Bei der Mini4Pro spricht mich die Kompaktheit sehr an und ich denke die Shots sind Qualitativ ausreichend. Allerdings stören mich die 120 m - Beschränkung sowie die vermeintlich schlechte Windstabilität. Sind diese Features wirklich ein Dealbreaker für die Mini4? Gerade bei der Höhe bin ich mir absolut unsicher.
      Die Air 3 hat ist natürlich leider etwas größer kann aber mit ausreichender Windstabilität und auch der fehlenden Einschränkung von 120 m erstmal Punkten. Auch das 70 mm Objektiv ist super, aber brauch ich das wirklich? Der Preis ist für mein gesetztes Budget in Ordnung.

      Ich hoffe hier kann jemand neben dem x-ten Video mal seine Praxis Erfahrung berichten. Ich bin derzeit wirklich in dieser Thematik überfragt und hoffe auf ein bisschen "Starthilfe" leider ist in meinem Bekanntenkreis kein Drohnenpilot und daher kann ich auf niemand sonst zurückgreifen.

      Danke für die Hilfe und einen guten Start in 2024!

      Gruß :)
    • Prüf doch mal wie oft du wirklich höher als 120m fliegen würdest, bzw. dürftest! Also check mal die rechtlichen Rahmenbedingungen für Flüge oberhalb von 120m in den Ländern deiner Wahl. Vielleicht hat sich das Thema ja dann auch schon erledigt. Bei dem Weitwinkel der Drohne kann man in der Höhe eh kaum noch spannend Objekte (z.B. Boote) inszenieren.

      Wenn du das 70mm nicht brauchst, ist die Kompaktheit der M4Pro schon eine super Sache.

      Bei welchem Wind (m/s bzw. Bf) möchtest du denn noch fliegen können? Bedenke dabei auch das Akku-Management. Wenn RTH gegen den Wind ist, kann die Drohne auch auf halbem Weg verrecken. Über Wasser dann evtl. Totalverlust.
    • Paratrooper schrieb:

      Und die M4Pro hätte noch True Vertical Video für Social Media. Die Air 3 croppt nur das Querformat Motiv.

      Moin! Danke für die Antwort. Bei den 120 m sehe ich das Problem zb darin, das bei Landschaften zT Berghänge angeflogen werden müssen und wenn ich tiefer im Tal stehe dann habe ich doch mit 120m ein Problemchen oder? Es zählt doch in diesem Fall der Startpunkt und nicht der Ist-Abstand zum Boden. Leider ist eine De-Zertifizierung nicht mehr möglich.

      Ich denke zwischen 10-13m/s ist Schluss, dann ist auf dem Wasser nicht mehr so angenehm ;)

      Hast du Erfahrungen mit dem Transport der Drohne ? Bin ich bei der Air 3 wirklich sehr im Nachteil?

      Gruß
    • TheJuid schrieb:

      Es zählt doch in diesem Fall der Startpunkt und nicht der Ist-Abstand zum Boden
      es gilt 120 m zum nächstgelegenen Punkt auf der Erdoberfläche (hilfreiche Grafik dazu siehe z.B. hier)


      ABER: die Diskussion hier bitte nicht ein zweites mal aufmachen, das wurde im Forum schon zigfach rauf und runter diskutiert (z.B. in o.g. thread), gilt allg. für das Thema Berghänge, Transport, uvm. d.h. bitte auch die SuFu nutzen und ggf. bestehende threads fortführen (C.3), Danke :thumbup:
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • TheJuid schrieb:

      Danke das klärt das Thema mit den 120 aber leider nur in soweit, das der Startpunkt keine Rolle spielt. Ich weiß leider nich nicht ganz wie ich damit umgehen soll. Ist der Anwendungsfall > 120 m denn stark realistisch oder eher nicht? Ich kann's leider nicht einschätzen.

      Gruß
      Naja, ich besitze nur A1/A3 und den Kenntnisnachweis vom DMFV.
      Du hast nun A2 gemacht,da sollte gerade DIR alles mehr als verständlich sein, Theoretisch wie praktisch,oder sehe ich das jetzt irgendwie falsch??

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Packo () aus folgendem Grund: Rechtschreibung korrigiert

    • Vielleicht startest du mit der Mini 4 Pro und sammelst deine eigenen Erfahrungen, denn niemand hier kann deine Bedürfnisse exakt kennen. Und zur Not verkaufst du sie nach einem halben Jahr wieder uns holst dir dann die Air 3. Oder was ganz anderes.

      Übrigens, auf "Kleinanzeigen" gibt es neuwertige Mini 4 Pro's auch ohne das 120m-Limit, wenn das dein Hauptproblem ist.
    • TheJuid schrieb:

      Ich glaube die Thematik 120m ist vlt auch mehr Rummel als Realität.
      Für die allermeisten ist das sicher so.
      Allerdings werden manche, die in Gegenden fliegen, wo viele andere das nicht tun, auch ziemlich sicher gegen das 120m Limit über Startpunkt laufen, bspw. "bei Reisen in vorwiegend nordischen Ländern (Schottland, Irland, Island.)" ;)

      Du wirst da in dich gehen müssen, wo genau als Hobbyfotograf deine Prioritäten liegen.
      Ist es nur der gelegentliche zusätzliche Shot aus der Luft, und das geringere Packmaß steht weit oben auf der Prioritätenliste, ist die Mini 4 Pro eine Option. Liegt auf den Luftaufnahmen aber ein großer (Wortspiel) Fokus, und du hast vor der Tür oder bereist viel böiges und/oder hügeliges oder gar bergiges Gelände, ist sie eigentlich neu (mit C0) keine Option nicht mehr.

      Zudem will man die 70mm Kamera nicht mehr missen, wenn man sie einmal hatte. Dabei geht es gar nicht mal so sehr um den Vergrößerungsfaktor, sondern um die mögliche Komposition mit zueinander näher rückenden Bildebenen. Was aber als Fotograf eine geringere Rolle spielt, als beim Filmen, und auch dann, wenn man (mit Priorität 1 oben) eigentlich nur weite Landschaftsaufnahmen machen will.

      Leider kommt man letztlich nicht umhin, da halt seine eigenen Erfahrungen zu sammeln. Ich würde aber eher zur Air 3 raten, und diese notfalls - sollte sie dir aus welchen Gründen auch immer zu groß oder zu schwer sein und du deren Vorteile gar nicht nutzen - dann downgraden, als umgekehrt. Die Wahrscheinlichkeit schätze ich als sehr gering ein, die Air 3 ist bereits eine kleine und leichte Drohne, ist seitens Bauqualität und Haptik auf einem anderen Level, und ist daher im Wortsinn preiswerter als die Mini 4 Pro, die diesbezüglich wegen der 250g Grenze (die rechtlich eigentlich keine wesentliche Rolle mehr spielt, anderes Thema) viele Kompromisse eingeht.

      Noch was: In größeren Mediamärkten stehen Ausstellungsstücke aller gängigen DJI Drohnen zum Anfassen herum. Da kannst du beide mal in die Hand nehmen, und mal selbst abwägen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Das alte Thema, da streiten sich die Geister.
      Die einen wollen eine Drohne unbedingt auf dem Handteller landen und nehmen in Kauf, dass sie einem - vor allem bei Wind - ins Gesicht getrieben werden kann. Andere wie ich selbst pflücken die Drohne aus einer Position über Kopf aus der Luft. Ich lande gar nicht mehr anders. Und das ist logischerweise umso einfacher, je größer der Drohnen-Body ist, den man mit den Fingern greifen kann.
    • skyscope schrieb:

      TheJuid schrieb:

      Ich glaube die Thematik 120m ist vlt auch mehr Rummel als Realität.
      Für die allermeisten ist das sicher so.Allerdings werden manche, die in Gegenden fliegen, wo viele andere das nicht tun, auch ziemlich sicher gegen das 120m Limit über Startpunkt laufen, bspw. "bei Reisen in vorwiegend nordischen Ländern (Schottland, Irland, Island.)" ;)

      Du wirst da in dich gehen müssen, wo genau als Hobbyfotograf deine Prioritäten liegen.
      Ist es nur der gelegentliche zusätzliche Shot aus der Luft, und das geringere Packmaß steht weit oben auf der Prioritätenliste, ist die Mini 4 Pro eine Option. Liegt auf den Luftaufnahmen aber ein großer (Wortspiel) Fokus, und du hast vor der Tür oder bereist viel böiges und/oder hügeliges oder gar bergiges Gelände, ist sie eigentlich neu (mit C0) keine Option nicht mehr.

      Zudem will man die 70mm Kamera nicht mehr missen, wenn man sie einmal hatte. Dabei geht es gar nicht mal so sehr um den Vergrößerungsfaktor, sondern um die mögliche Komposition mit zueinander näher rückenden Bildebenen. Was aber als Fotograf eine geringere Rolle spielt, als beim Filmen, und auch dann, wenn man (mit Priorität 1 oben) eigentlich nur weite Landschaftsaufnahmen machen will.

      Leider kommt man letztlich nicht umhin, da halt seine eigenen Erfahrungen zu sammeln. Ich würde aber eher zur Air 3 raten, und diese notfalls - sollte sie dir aus welchen Gründen auch immer zu groß oder zu schwer sein und du deren Vorteile gar nicht nutzen - dann downgraden, als umgekehrt. Die Wahrscheinlichkeit schätze ich als sehr gering ein, die Air 3 ist bereits eine kleine und leichte Drohne, ist seitens Bauqualität und Haptik auf einem anderen Level, und ist daher im Wortsinn preiswerter als die Mini 4 Pro, die diesbezüglich wegen der 250g Grenze (die rechtlich eigentlich keine wesentliche Rolle mehr spielt, anderes Thema) viele Kompromisse eingeht.

      Noch was: In größeren Mediamärkten stehen Ausstellungsstücke aller gängigen DJI Drohnen zum Anfassen herum. Da kannst du beide mal in die Hand nehmen, und mal selbst abwägen.
      Hut ab,
      immer wieder von Dir respektvolle, ausführliche und kompetente Ansichten,
      nicht nur in eine Richtung.
      Auch ich bin noch nicht fündig geworden.
      War kurz drauf....am 29.12. noch eine mini pro 4 zu kaufen......wegen Certifizierung bis 31.12.

      hab es aber doch dann gelassen.
      120m ist für mich weniger eine Option, wohne 300m von der Ostsee und bin nicht
      in den Bergen unterwegs.
      Highlite wäre vom Bott aus zu starten und zu landen.
      Habe ein Segelboot und da sind viele Wanten, Stage, macht es schwieriger und für mich als
      Ungeübter unmöglich.
      Fand es geil wie die Drohenvideos von Malizia gemacht wurden, sah so machbar aus,
      doch nach vielen Recherchen, rückt das ins Unendliche.
      Mavic 3 Classic ist leider 200 Euro teurer geworden ab 02.01.24
      und mini pro 4 100,- Euro billiger.


      War ich letztes Jahr noch wissend, bin ich nun unwissend ;-)))))
    • Bei mir war es genau anders herum: die 120m über Start sind für meine Zwecke in den Bergen ein absolutes KO Kriterium - und ich bin froh meine Mini 4 Pro noch rechtzeitig de-zertifiziert zu haben! Eine Air3 würde mir leider zu viel Platz im Rucksack wegnehmen auf Ski-/MTB-Tour, weshalb nur eine Mini für mich in Frage kam. Selbst gestern bei wirklich krassem Fönsturm auf 2500m Meereshöhe hat sich die 4er überraschend gut geschlagen (siehe Bild, welches es vielleicht erahnen lässt). ABER: Speziell für Island würde ich mir dennoch eine größere Drohne gebraucht kaufen, um sie aber danach wieder zu verkaufen. War 3x vor Ort (immer ohne Drohne leider), und wüsste nur wenige Momente, in denen der Wind nicht sehr sehr heftig gewesen wäre. Eher nix mit der Mini, und auch mit der Air etwas grenzwertig. Daher würd ich da dann wirklich zu ner gebrauchten Mavic 3 greifen. Zudem wäre auf Island die längere Flugdauer einer Mavic 3 wirklich von Vorteil. Wenn du jetzt 2024 eine Mini 4 Pro kaufst, hast du auch noch dieses 120m über Startpunkt Thema! Auf Island oder in bergigen Regionen Norwegens schränkt dies leider sehr sehr ein. Betrifft die größeren Drohnen nicht - hier gilt 120m über Grund… Also daher entweder eine Mini 3 Pro, oder gleich was größeres holen - eine 4er Mini kann heute ja leider nicht mehr de-zertifiziert werden!

    • Morgen!

      Also ich werde wahrscheinlich nächste Woche mal nach Oberhausen fahren und mir beide Drohnen nochmal Live anschauen. Beides hat seine Vor- und Nachteile, da ich jetzt gelernt habe, dass die 120 m immer ab Startpunkt gemessen werden und ich keine Bergaufstiege drehen möchte sondern nur Rundflüge ab einem Ort tendiere ich aufgrund des Packmaß zur Mini4. Sollte sich die Qualität der Air3 doch massiv von Mini4 unterscheiden dann wirds wahrscheinlich die Air3. Ebay ist aufgrund schlechter Erfahrungen leider keine Option mehr.
      Ich hoffe insgeheim darauf, das DJI doch noch eine Lösung findet für 2024. Möglichkeiten gäbe es ja, wenn man eine C1 Klassifizierung auch bei Ultra-Light Drohnen in Kauf nimmt.
    • Wenn dich das 120m über Grund Limit nicht stört, dann kannst du wirklich entspannt beide Drohnen vergleichen!
      Für die Air sprechen dann die zweite (Tele-)Linse, die längere Flugzeit, und ein bisschen mehr Kraft sich gegen den Wind zu stemmen. Der Vorteil der 120m über Grund anstatt über Start fällt in DEINEM Fall ja dann weg.
      Für die Mini 4 Pro sprechen das deutlich geringere Gewicht und vor allem Packmaß, der vertikale Modus und dass sie leiser ist.Wegen der „Built-Quality“ würd ich mir keine Gedanken machen! Die Mini 4 Pro ist natürlich etwas filigraner als eine Air 3 - aber ob‘s bei nem Crash nen Unterschied macht?!?! Denn sie ist ja dafür viel leichter….

      Gebrauchtkauf kann man ggfs. durchaus anstreben, aber nur bei persönlicher Übergabe… Habe selbst meine Mini 2 und meine Air 2S damals auf Kleinanzeigen gebraucht in meiner Nähe gekauft - sowie beide Drohnen, als auch meiner Mini 3 Pro dort auch wieder verkauft. Aber eben nur persönlich mit Treffen! Daher wäre eine Mini 4 Pro ohne CO auch ne Option, gebraucht… wobei, die 120m limitieren dich ja nicht….
    • @Maischolle Das mit dem Boot ist so eine Sache. Starten ginge ja noch, aber Landen kann man nur, wenn man die Drohne aus der Luft pflückt. Der Grund ist, dass bei einer normalen Landung am Boden die Drohne ein paar Sekunden in der Luft wartet und dann erst runter geht. In der Zeit ist das Boot schon drunter weggefahren und sie landet am Wasser.
      Ich habe mich auch noch nicht getraut, vorne zwei Vorstage, hinten ein Geräteträger mit Solar, also muss man seitlich nebenher fliegen und die Drohne greifen.
      Ich habe auch Malizia bewundert, vor allem, weil sie keine einzige Drohne verloren haben. Genial! Aber die konnten über's Heck anfliegen .....
    • Dem stimme ich voll zu! Bin mit meiner Mini 3 Pro mal von einer Fähre auf dem großen Stausee in Albanien aus gestartet. Die Landung erwies sich als extrem kompliziert, obwohl viel Platz war, und der Kapitän extra die Verladeklappe für mich geöffnet hat. Aber der nette Kapitän hat dann sogar die Fähre gestoppt für mich, in so konnte ich problemlos handlanden. Bei voller Fahrt undenkbar…