Hallo aus Unna

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Hallo aus Unna

      Hallo Forum,
      mein Name ist Andreas und ich bin in kurzer Zeit der zweite Neuling aus dem beschaulichen Unna.

      Ich bin passionierter Fotograf und habe mich nach langem überlegen entschieden, mittels moderner Technik auch mal eine andere Perspektive einzunehmen ;)

      Nach etwas Recherche war klar das es eine Mavic 3 Classic werden sollte (Bildqualität vor Variabilität) und heute kam der DHL Bote mit dem überraschend kleinen Paket.
      Nun habe ich mich hier angemeldet um einen Anlaufpunkt für die mit Sicherheit aufkommenden Fragen zu haben.

      Eine hätte ich gleich:
      Ist das Fly More Kit (oder mindestens ein Zusatzakku) grundsätzlich eine sinnvolle Investition oder nur etwas für Power User?
    • Willkommen im Forum, Du kannst Deine Beiträge einige Stunden bearbeiten und brauchst nicht ein neues Posting.

      Ein zusätzlicher Akku ist immer sinnvoll, Fly More nur dann, wenn man lange Flüge macht - ich würde sagen, wenn man „nur“ Fotos macht, dann fliegt man wohl nicht lange und nicht schnell.

      Ciao Rob
    • Nach 20 Minuten wieder nach Hause zu gehen, um den Akku nach zu laden, ist halt auch nicht immer praktikabel. Hängt in erster Linie davon ab, wie du so unterwegs bist.
      Aber das kriegst du schnell raus. Mach erst mal mit nur einem Akku. Ob du dabei an deine Grenzen stößt, wirst du schnell merken. Dann kannst du immer noch nachkaufen.
      Man muss nicht von Anfang an überkomplett ausgestattet sein.
    • AS-X schrieb:

      Mavic 3 Classic
      Willkommen! Gute Wahl als passionierter Fotograf.

      AS-X schrieb:

      Ist das Fly More Kit (oder mindestens ein Zusatzakku) grundsätzlich eine sinnvolle Investition oder nur etwas für Power User?
      Ich habe eine M3 Classic und eine M3 Pro, bin Power User, und habe bei beiden das Fly More Kit nicht gekauft. ;)
      Es macht auch keinen Sinn, wenn man die Tasche, die dabei ist, eh nicht verwenden will.

      Ein einzelner Zusatzakku reicht insbesondere am Anfang als Fotograf völlig aus. Mehr Akkus benötigt man bei privater Nutzung eigentlich nur dann, wenn man viele Hyperlapses aufnehmen will, oder lange Tage hat, bei denen man nicht zwischendurch aufladen kann (im Auto bspw.).

      Um beide Akkus (bis zu 3 Akkus) bequem aufzuladen, bekommst Du bei Amazon auch Ladestationen, die dir die Akkus im Gegensatz zu der Original DJI-Ladestation auch wieder auf "nur" 60% aufladen, also auf Lagerspannung. Schau mal nach der "LYONGTECH LCD Akkuladestation" für die Mavic 3. Du kannst dafür das mitgelieferte USB-C Netzteil verwenden, oder ein beliebiges anderes mit 65W oder 100W USB-C.

      Transport:

      Je nachdem, wie und wo du unterwegs sein willst, kannst Du die Mavic 3 ja in einem vorhandenen Foto-Rucksack packen, oder du holst dir dafür noch einen neuen. Schau dazu mal bei Tom Cases vorbei, beispielsweise den hier.
      Ich habe diesen Rucksack auch, aber für die FPV Drohne, da passt noch eine Menge anderes Zeug rein.

      Für die Mavic 3 Drohnen (und die Avata) nutze ich allerdings jeweils wasserdichte Hartschalen Outdoor Case von B&W (B&W Case 4000 für die Mavic 3), weil ich damit bei jedem Wind und Wetter in oft unwegsamen Gelände unterwegs bin, und es gibt dafür auch ein schnell montierbares und demontierbares Rucksack-System, was ich sehr empfehlen kann. Schau mal auf meinen Drohnen-Instagram, da gibt es ein paar Fotos und Clips dazu: instagram.com/skyscopefilm/

      Ansonsten reicht das als Zubehör erst mal. Auf ND-Filter kannst du verzichten, wenn du eh fast nur Fotos machst. Wenn du irgendwann mal in Hyperlapses einsteigen willst, dann würde ich noch einen ND 1000 Filter von Freewell empfehlen, um natürliche Bewegungsunschärfe in die Zeitraffer zu bringen.

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    • Vielen Dank für eure hilfreichen Tipps.

      Dann bleibt es erst mal bei dem einen Akku, eventuell bei Zeiten noch ein zweiter dazu.
      Fotorucksäcke und Taschen sind eigentlich auch genug vorhanden, wobei ich sicher noch einen Grund für eine Neuanschaffung finde ;)

      Das empfohlene Lagegerät klingt auch gut.
      Ist bekannt, ob die Lyongtech Geräte auch die Temperatur der Akkus beim Laden berücksichtigen?
      Aus dem Fotobereich weiß ich, dass die meisten Fremdlader nichts taugen, da sie die Akkutemperatur nicht berücksichtigen (ebenso wie viele Fremdakkus nichts taugen, da sie nur mit einem Festwiderstand eine Temperaturmessung vorgaukeln).

      Aber ein Ladevorgang auf Lagerladung erscheint mir schon sehr sinnig. Die Akkus sind ja nicht gerade günstig.
    • AS-X schrieb:

      Ist bekannt, ob die Lyongtech Geräte auch die Temperatur der Akkus beim Laden berücksichtigen?
      Meines ist aus 2022, neuere Geräte sollen zumindest eine Anzeige dafür haben, ich halte das allerdings für Spielerei. Man soll Akkus ja bei Zimmertemperatur aufladen, das bekommt man ja gefühlt selbst gut hin. Es geht ja vor allem darum, sie nicht zu kalt oder - praxisnäher - nicht zu warm aufzuladen, also nie direkt wieder nach einem Flug. Die interne "Intelligenz" der Mavic 3 Akkus lässt ein Laden zudem auch erst gar nicht zu, wenn der Akku noch zu warm ist.

      Mal aus meiner Praxis (als Pro-User) wenn ich wirklich lange Drehtage habe, habe ich 4 Akkus bei der Mavic 3 dabei plus eine Ecoflow Delta Powerstation, an denen die Akkus dann revolvierend wieder aufgeladen werden, wobei der letzte Akkus sich erst mal 30-45 Minuten ohne Ladung erholen kann. So könnte ich auch durchweg in der Luft sein, falls notwendig, bspw. für Standby.
      Wobei ich da gerade überlege, das LKTOP 200W Ladegerät mal zu testen, das Akkus nicht nur hintereinander, sondern parallel laden kann, plus Schnelllade-Funktionen. Dann wird man auch mit 3 Akkus für Dauerbetrieb hinkommen können. Aber für Privatnutzer, die in der Lage sind, etwas voraus zu planen, natürlich eigentlich unnötig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Die Umgebungstemperatur meinte ich auch nicht, dass sollte man in der Tat selbst hinbekommen.

      Ich meinte die Temperatur in den Zellen und einen auch davon abhängigen Ladestrom.
      Aber vielleicht ist das ja bei Drohnen etwas professioneller als bei vielen Zubehöranbietern im Fotobereich. Immerhin stürzen normale Kameras ja nicht physisch ab wenn der Akku aufgibt.
      Die Probleme sind da eher ein Aufblähen der Akkus die dann in der Kamera stecken bleiben. Das aber nur zur Erklärung, sorry für OT.
    • Die Lyongtech Ladestation hat, wie auch ein Zusatzakku, den Weg zu mir gefunden.
      Danke für die Empfehlung @skyscope, das Teil macht einen guten Eindruck.

      Gestern hatte ich die Drohne das erste Mal für ein Foto eingesetzt. Bin noch etwas am fremdeln mit der für mich ungewohnten Bedienung, habe aber zumindest schon mal ein Motiv nach meinen Vorstellungen umsetzen können.

      Bild zeigt das sogenannte „Lanstroper Ei“, ein historischer Wasserturm und zugleich Baudenkmal in Dortmund.


      Ich hänge es mal an (Aufnahme in RAW, Bearbeitung in Lightroom Classic).
      Bilder
      • IMG_5651.jpeg

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