Zu deiner Frage direkt kann ich dir nicht antworten - ich finde es nur grundsätzlich keine gute Idee ca 20 cm über Wasser fliegen zu wollen. Lese dich mal in das Thema "Bodeneffekt" ein. Das ist dort kein stabiler Flugzustand und das Risiko einer ungewollten Wasserung ist - auch ohne dass die Drohne landen möchte - hoch.

20cm?
Da wird das Barometer kaum wiedersprechen, wenn die Mini 4 sich der "Nichtoberflaeche" Wasser noch etwas weiter nähert. Hängt also alles davon ab, wie der Pilot reagiert
Wäre mir zu riskant.
1-2m, ueber leicht windbewegtes, sich kräuselndes Wasser, ja.
Wenn Windstill auch nicht, ausser man kann genug Steine seitlich reinwerfen, um etwas Struktur zu bekommen.
Mit Sensoren an.

Ich antworte mal ohne was zu bewerten...

Du kannst, denke ich, nur die Sensoren abkleben. Software mäßig geht das glaube ich nicht.

Doch das geht neuerdings, unter den erweiterten Sicherheitseinstellungen ganz unten.

Gruß Gerd

Oh ja Sensoren abkleben, waere interessant, ob die dann auch bei 120m aufhoert zu steigen.
Im Ernst, ich kann mich schwach erinnern, da mal ueber solche Aktionen gelesen zu haben.
Spark Zeiten, glaube ich.
Abgeklebte Sensoren sind oder waren wie kein Abstand zum Boden. Der Vogel soll aufgestiegen sein, hoeher und hoeher.
Und beim Versuch den wieder runter zu holen ist er so langsam gesunken (weil Sensoren sagen Boden, Boden, Landung, Landung, bremsen bremsen), das die Batterie alle war, bevor der Boden erreicht wurde.
Das ist auch Leuten passiert, ohne abkleben, nachdem sie Wolken oder dichten Nebel durchflogen hatten
Sensoren beschlagen oder Wolke als Bo8den ausgemacht. Der eine oder andere Unfallbericht zeigte auf, das die dann auch nicht rechtzeitig wieder frei waren. Aus 100+m runter, im "letzter Meter" Tempo dauert halt.
Gut, die Batterie schafft hier doppelte Zeiten, im Verhaeltnis zur Spark, vielleicht probiert das ja dann mal einer? Evtl. hat DJI da mehr Plausibilitaetspruefung drinn, jetzt?

Aber ich sag mal, das abkleben ist keine gute Idee.

hatte ich mal mit der Mini3. 10m hoch und in den Nebel rein. Die hatte dann ständig Boden unter sich und kam nicht mehr runter. Da half dann nur stick Ganz runter das sie quasi landet, über 10m halt.

Zumindest bei der Mini 1 und 2 werden die Signale der abgeklebten "Unten-"Sensoren nicht als Boden, sondern als ungültiges Signal erkannt und die Drohne fliegt ganz normal nach unten - nicht im Landemodus.

Ich weiß zwar nicht was du vor hast aber wenn du einfach flach über den Boden fliegen willst, damit es in den Videos nah aussieht reichen 50 cm Höhe locker um die Bodennähe zu demonstrieren aus. Stellst den Gimbal etwas angewinkelt sieht es schon flach und schnell aus und du musst nichts abkleben oder dir Gedanken machen ob die Kiste landet. Habe ich letztens auch so machen müssen.

Grüße

Ich würde es mich nicht trauen. Dafür ist die Drohne zu wertvoll und das Risiko das, was passiert einfach zu hoch. Selbst SEHR gute Piloten haben damit ihre Probleme.
Auf die Sensoren kannst du dich da nicht mehr verlassen, da viel Reflexion herrscht.

Ich persönlich würde es mich nur aus min 1,5 - 2m Höhe trauen. Vielleicht auch mal 1m irgendwann, aber dafür muss man erstmal viel Praxis üben.

hm ... DJI schreibt "empfohlene Höhe: mindestens 3 m über dem Wasser" bei der Mini 4 und jetzt kann man davon ausgehen, dass der Kopter nicht bei 2,95 m schlagartig abschmiert aber 0,2 m ist schon eine ganz andere Hausnummer

2019 sprach DJI übrigens noch von 2 Metern (Link zur DJI Webseite), aber das waren andere Modelle mit anderer Elektronik

Aber das war noch der sichere Teil! Landen versucht sie langsam. Da bleibt Reaktionszeit!
Und ohne "stramme" Vorwärtsbewegung bei Annäherung an den Boden wird die Mini immer irgendwann landen wollen, wenn der Hebel unten steht.
Und wenn das mit Sensoren abkleben oder abstellen funktioniert, dann solltest du zumindest den Hebel deutlich verlaengern, um mehr Gefühl in die Annäherung zum Boden zu havbben. Ein dicker Kuli, untere Haelfte, duerfte rueberpassen.
Ich wuerd fast sagen, ein Vogel (Air3) mit nem Tele waere besser geeignet.
Dichter dran aber trotzdem weiter weg!

... funktioniert - z.B. mit Elektriker-Isolierband - aber gut und zuverlässig ... (nur die Sensoren abkleben, nicht die untere Kamera - dann bleibt die Position auch stabil.)
Siehe auch hier: Kann man verhindern dass die MM über einem Hindernis ansteigt um den Abstand nach unten zu halten (Durchflug durchs Auto geplant)
Ich denke mal so ab minimum ca 40-60 cm ist ein relativ stabiles Vorwärtsfliegen gut möglich. Ab 80 cm wird es dann richtig stabil (ich kann nur von meinen Erfahrungen mit der Mini 2 berichten - andere Modelle kenne ich nicht) Wenn du dabei die Vorwärts-Geschwindigkeit ausreichend hoch auswählst, dann kommst du auch aus dem Bodeneffekt raus und die Drohne bleibt auch ohne ständige seitliche Korrekturen viel ruhiger in der Luft - die wieder aufströhmende Luft wird dann erst hinter der Drohne wirksam. Mit 60fps kannst du den Flug in der Nachbearbeitung ja dann gut verlangsamen ...

Wenn Du sowas machen willst, dann eben alle Sensoren deaktivieren und in den Sportmodus schalten ... und dann das Ding "einfach" (hehe, Du weißt, was ich meine ) rein manuell fliegen.
Das GPS macht womöglich noch etwas Ärger und läßt sich leider nicht abschalten, was ich bei zwei Indoor-Flügen in unserer Lagerhalle jetzt wieder festgestellt hab. Da hab ich selber noch keine Lösung.

Die Latenz des Bildsignals bei den gängigen Foto-/Videodrohnen à la Mini 4 ist viel zu groß meiner Meinung nach, um sicher 20 cm über dem Boden lang zu heizen. Da ist man schon eingeschlagen, wenn man noch glaubt, alles wäre ok. Ich würde sowas an deiner Stelle nur mit einer "richtigen" FPV-Drohne à la DJI Avata oder FPV mit Videobrille im manuellen Modus wagen. Und natürlich auch erst, wenn du diese sicher beherrschst.

Hier fliegt doch niemand nach dem Kamerabild ... ergo keine Latenz.

Dann wird's ja noch riskanter ! Das würde ich erst recht nicht machen !