Kabeltrasse aufnehmen mit Mavic 3Thermal

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    • Kabeltrasse aufnehmen mit Mavic 3Thermal

      Hallo zusammen!
      Ich könnte von unserer Jagdgenossenschaft eine M3T mit RTK Modul ausleihen, um damit In unserem kleinen Örtchen die Kabeltrasse der dorfeigenen Elektroversorgung zu dokumentieren, die jetzt auf Erdkabel umgestellt wird. Um bei zukünftigen Grabungsarbeiten das Kabel leichter zu finden, möchten wir das gerne mit der Drohne aufnehmen. Kabel vom E-Werk bis in den Ort über Felder und dann innerorts, gesamt ca. 6 km.

      Wie könnte das funktionieren? In der Pilot 2 App kann man Wegpunkte anscheinend nur vorausplanen und nicht durch überfliegen aufnehmen.

      Ich hoffe auf Eure Hilfe, mit besten Grüßen Fredd
    • Mal abgesehen davon, dass man auch einfach einen Trassenplan des Energieversorgers anfordern kann, ist die große Frage doch erst einmal, was dein Plan ist.
      Soll es nur um eine fotografische Dokumentation, also Luftbilder, gehen?
      Oder richtige Vermessung? Sollen am Ende präzise Daten für ein GIS rausfallen? Georeferenziertes Orthophoto?
      3D-Punktwolke des Geländes?
    • Hallo!

      Die Ortsgemeinschaft selbst ist der Energieversorger und stellt jetzt von Freileitung auf Erdkabel um. Für Luftbilder würde ein normaler Waypointflug auch reichen. Wir hätten halt gerne im Freiland z.B. alle 20 m einen Punkt, wo es dann um die Kurve geht entsprechend enger. Innerorts dann eben alle Verläufe von den Verteilern zu den einzelnen Häusern. So das man halt dann, wenn es nötig ist, die Trasse in der Natur wieder anzeichnen kann.
    • Nur um die Wegpunkte festzuhalten, würde es doch genügen, einfach die Trasse mit einem Tracker abzugehen, der alle paar Meter einen Wegpunkt aufzeichnet. Nichts für ungut, aber das wäre wohl wesentlich genauer, als ein Drohnenflug und außerdem mit viel weniger Aufwand und Risiko verbunden, als wenn du neben der fliegenden Drohne hermarschierst, stolperst und der Vogel vielleicht abstürzt.
    • "Um bei zukünftigen Grabungsarbeiten das Kabel leichter zu finden, möchten wir das gerne mit der Drohne aufnehmen"
      Sorry, aber um Kabel "wiederzufinden" braucht es Vermessung.
      Die sich an unveränderlichen Merkmalen orientiert. Grenzsteinen die offiziell vermessen wurden, z.B.
      (Auch die wandern oefter, als so mancher Häuslebauer das gedacht hat, bevor er mal sein Grundstück nachge-/vermessen hat.)
      In Meter und cm. Lage und Tiefe.
      Eine Luftkartografierung, selbst bei "nur über Felder, ist imho ein Gimmick, ohne genauere Angaben.
      Auch da aendern sich "unveränderliche" Sachen schon mal
      Ausser man plant halt Schlitzsuche heisst solange quer zur Trasse grabend, bis man sie/die eigene findet.
      Wobei halt bei einer langen geraden Strecke, raus aus E-Werk bis da, wo es die erste Kurve gibt, Feldende,(?), da kann man den Verlauf mit Peilung feststellen, wenn nichts im Sicht Weg. Aber Anfang und Ende muss vermessen sein
      Und innerorts wird euch Wasser, Gas, Glasfaser, Breitband, Abwasser, ....,...., was husten wenn das nicht sauber eingemessen und eingezeichnet wird, in Lagepläne. Da gilt es Abstaende zum/vom Strom einzuhalten
      Sicher kann man die Arbeiten mit ner Drohne dokumentieren, auch die offenen Gräben.
      Aber vermessen werden muss das trotzdem.
      Alleine schon, um die anderen Gewerke davon abzuhalten, bei Reparaturen eure Strom-Kabel mit der Baggerschaufel zu finden
      Nebenbei, ihr zahlt jeden abgerechneten Meter, Aushub, Kabel, Markierungsband, ...,...
      Der Tiefbauer MUSS mit Massband überprüft werden, Grabenbreite, Grabenlänge, Tiefe, während der Arbeiten und nochmal danach. Weil hier ein Meter, da ein Meter, das summt sich auf.
      Zumal die Trasse schon vorher eingemessen wird. Um dabei das dann mit den anderen Unterirdischen abzugleichen.
      Macht euer Video, erstellt das Luftbild, aber zur Lagebestimmung auf den Meter oder weniger genau reicht das nicht.
    • Wer interessiert sich für den Verlauf ? Es ist gut, dass kritische Infrastruktur verborgen ist und nur den zuständigen Stellen bekannt ist.
      Erwartest Du ernsthaft Tipps, um kritische Infrastruktur auszuspionieren?

      Im Übrigen, hier in den Nordländern müssen alle unterirdischen Kabel und Rohre durch eine unabhängige Firma sehr genau vermessen und dokumentiert werden.
      Bei Störungen sind dann entsprechende genaue Blaupausen verfügbar.
      Also, was hast Du vor?
    • Das zuständige Stellen die genauen Pläne bekommen, die während der Verlegearbeiten zwingend erstellt werden, schrieb ich schon. Ist verpflichtend und wird meist von darauf spezialisierten Firmen gemacht.
    • flexim schrieb:

      Das geht sogar auf cm. Genau für diese und ähnliche Aufgabenstellungen werden von Vermesser und Baufirmen, Katasterämtern Drohnen eingesetzt. Von uns auch seit Jahren.
      Nennt man Photogrammetrie
      Photogrammetrie wäre eine Art Vermessung
      Das klingt nicht nach Vermessung:
      "Um bei zukünftigen Grabungsarbeiten das Kabel leichter zu finden, möchten wir das gerne mit der Drohne aufnehmen"
      Und ne M3T alleine, geliehen, macht aus den Bildern keine Vermessung(sabsicht)
    • Fredd2000 schrieb:

      Um bei zukünftigen Grabungsarbeiten das Kabel leichter zu finden, möchten wir das gerne mit der Drohne aufnehmen. Kabel vom E-Werk bis in den Ort über Felder und dann innerorts, gesamt ca. 6 km.

      Wie könnte das funktionieren? In der Pilot 2 App kann man Wegpunkte anscheinend nur vorausplanen und nicht durch überfliegen aufnehmen.
      Ist doch relativ einfach. Den Graben mit, egal welcher auch DJi Drohne, komplett in ca. 2-4m Höhe genau mittig abfliegen und schon ist alles in Kasten. Dann nur die DJIFlightRecord Datei auf airdata.com hochladen und als gpx speichern. In jeder Mappe/Karte egal ob Google, Google Earth, etc. dann aufrufen. Und gleichzeitig auch den ganzen Graben/Flug als Video aufzeichnen. Das Ergebnis siehe Beilage.

    • Dieser link darf nur von zuständigen Stellen....
      ruestung-ostalb.weebly.com/nato-pipeline.html

      "

      Pfosten einer CEPS-Leitung bei Untergruppenbach (2007)

      Den in der Erde verlegten Verlauf der Hochdruck-Pipeline kann man an oberirdisch aufgestellten, rot-weiß bzw. orange-weiß gestreiften Pfosten erkennen, die auf Sichtweite stehen oder wenn beispielsweise eine Straße oder ein Bach unterquert wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von flexim ()

    • @B69
      Na, Du weißt doch, Dunning-Kruger… :)

      Aber ernsthaft, Methodik und Aufgabenstellung des TE sind schon strange.
      Um so ein Kabel thermal gut anzumessen muß da zumindest einige Zeit Energie fließen.
      Zum Üben würde sich Südlink gut eignen, da wird das Kabel 50Grad warm (wenn in Betrieb)
      Allerdings: Bei plötzlicher Notabschaltung wird es einen schönen EMP geben. Ob Drohne das überlebt? :).
      Schönes WE
    • Der Fragesteller hat ganz genau beschrieben, was er machen möchte bzw. ob er für seinen Zweck, nämlich das Kabel später wiederfinden, eine Geländeaufnahme, ein Geländeaufmaß mit seinem Kopter Mavic 3T RTK durchführen kann.
      Ich denke, das geht auch mit einer geliehenen Drohne.
      Die nötige Mapping Software ist vorhanden (nicht Wegepunkteflug) sondern linear (Korridor) Befliegung für die 6km Trasse und (Fächen) Mapping für die Ortslage.
      Zur Auswertung der Photos ist natürlich eine Software erforderlich wie z.B. Agisoft metaschape , pix4D, 3dsurvey, dronedeploy, MMe, SFM....Von allen gibt es Testversionen für 14 Tage, meine ich.
      Oder man läßt das processing von einem Dienstleister machen, z.B. von.......
      Geht alles.
      Die größere Hürde ist: Wie finde ich später die koordinatenmäßig auf cm bekannten Punkte wieder (Absteckung)?
      Ohne professionellen RTK GNSS Rover )fast) unmöglich.

      BIRDIE! Nicht mit der Thermalsensor sondern RGB, eben Photos!

      "
      Aber ernsthaft, Methodik und Aufgabenstellung des TE sind schon strange." Unser täglich Brot... als Vermesser!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von flexim ()

    • Für das Anliegen des TE sollte man vielleicht die Kirche im Dorf lassen. Es geht ihm offenbar nicht um Luftbilder, sondern lediglich darum, Wegpunkte der Trasse zu dokumentieren. Da ist eine Genauigkeit im cm-Bereich nicht notwendig, weil man ja im Fall von Grabungsarbeiten dem Baggerfahrer sagen kann, dass da im Bereich von, sagen wir, +- 3m ein Kabell liegt. Ein Stück oberhalb des Kabels liegt dann das gelbe Warnband und wenn der Baggerfahrer nicht ganz besoffen ist, wird er es auch sehen.

      Wenn es meine Aufgabe wäre, würde ich, wenn ich schon unbedingt fliegen will, an die Drohne einen Tracker anhängen, der alle 10m einen Punkt speichert und den dann anschließend auslesen.

      Allerdings wäre eine genaue Vermessung möglicherweise doch notwendig, da ja für das Kabel Servitute begründet werden müssen und die Lage genau dokumentiert sein muss.